1zu1

1zu1 inves­tiert sieben Mil­lionen Euro in Erwei­te­rung und Maschinen

Moderne Laser­sin­ter­an­lage als größte Ein­zel­in­ves­ti­tion der Firmengeschichte

Dorn­birn, 25. Juli 2019 – Inves­ti­tionen von sieben Mil­lionen Euro plant das High-Tech-Unternehmen 1zu1 in Dorn­birn für die Jahre 2019 und 2020. Sie fließen in die Erwei­te­rung von Büro- und Geschäfts­flä­chen sowie in neue Anlagen in den Berei­chen 3D-Druck, Spritz­guss und Rapid Too­ling. Noch heuer geht die bisher größte Ein­zel­in­ves­ti­tion in Betrieb: eine Lasersinter-Anlage der neu­esten Gene­ra­tion, die grö­ßere Stück­zahlen in höchster Qua­lität ermög­licht. Rück­gänge gibt es in diesem Jahr bei der Fer­ti­gung von Pro­to­typen. Auch beim Umsatz erwartet 1zu1 des­halb ein leichtes Minus.

Erwei­te­rungsbau, neue Anlagen, zusätz­liche Betriebs­aus­stat­tung: „2019 und 2020 werden für uns sehr inves­ti­ti­ons­in­ten­sive Jahre“, schil­dert 1zu1-Geschäftsführer Hannes Häm­merle. Das Dorn­birner High-Tech-Unternehmen plant für das lau­fende Jahr Inves­ti­tionen von rund zwei Mil­lionen Euro, für 2020 rund fünf Mil­lionen Euro. Zum Ver­gleich: 2018 lag die Gesamt­in­ves­ti­tion bei rund 1,3 Mil­lionen Euro.

Bereits im Herbst wird am Fir­men­sitz in Rhomberg’s Fabrik die erste Etappe der Erwei­te­rung abge­schlossen. Die Pro­duk­tion wächst um 500 Qua­drat­meter. Anschlie­ßend kann 1zu1 die bestehende Pro­duk­tion optimal orga­ni­sieren. Ende des Jahres startet dann die zweite Bau­etappe, bei der noch­mals 2000 Qua­drat­meter Büro- und Pro­duk­ti­ons­fläche geschaffen werden.

3D-Druck boomt
Auch bei den Pro­duk­ti­ons­an­lagen laufen meh­rere Beschaf­fungs­pro­jekte. Noch im Herbst geht eine Lasersinter-Anlage neu­ester Bau­weise in Betrieb. Mit Kosten von fast einer Mil­lion Euro ist es die größte Ein­zel­in­ves­ti­tion in der Fir­men­ge­schichte. Die Anlage ermög­licht einen wesent­lich grö­ßeren Output bei gerin­geren Stückkosten.

Damit reagieren wir die Ent­wick­lung beim 3D-Druck“, schil­dert Co-Geschäftsführer Wolf­gang Humml. Er wird immer öfter für Kunststoff-Serienteile ein­ge­setzt. Die Folge: stark stei­gende Nach­frage bei gleich­zeitig sin­kenden Preisen. Zuwächse ver­zeichnet der Geschäfts­be­reich Rapid Too­ling und hier spe­ziell der Spritzguss.

Rück­gänge bei Prototypen
Rück­gänge ver­zeichnet 1zu1 hin­gegen bei der Fer­ti­gung von Pro­to­typen, ins­be­son­dere beim Vaku­um­guss. „Viele Kunden ver­schieben der­zeit ihre Ent­wick­lungs­pro­jekte“, stellt Humml fest. Dies betreffe alle Bran­chen und alle Regionen, spe­ziell aber Auto­her­steller und ihre Zulie­ferer. 1zu1 erwartet daher erst­mals seit der Grün­dung vor 23 Jahren einen leichten Umsatz­rück­gang von rund 19 Mil­lionen Euro im Jahr 2018 auf 18 Mil­lionen Euro in diesem Jahr.

Auch die Zahl der Mit­ar­beiter geht in diesem Jahr um circa zehn leicht zurück. Dies sei aber vor allem dem Fach­kräf­te­mangel geschuldet, betont Geschäfts­führer Häm­merle: „Wir suchen nach wie vor qua­li­fi­zierte Mit­ar­beiter.“ Inter­es­sierte Quer­ein­steiger, die einen hand­werk­li­chen Beruf erlernt haben, sind genauso will­kommen wie Fach­ar­beiter aus der Kunststoff- und Metallbranche.

Mit­tel­fristig will 1zu1 weiter klar wachsen: „Mit dem aktu­ellen Inves­ti­ti­ons­pro­gramm schaffen wir die Basis dafür“, schil­dert Häm­merle. Dazu würden auch die Struk­turen und Abläufe inner­halb des Betriebs lau­fend ange­passt: „1zu1 wächst zu einem Unter­nehmen mitt­lerer Größe.“

Info: www.1zu1.eu

 

Über 1zu1
Die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG mit Sitz in Dornbirn (Vorarlberg/Österreich) produziert Prototypen, Kleinserien- und Serienteile. Für die Fertigung setzt 1zu1 die wichtigsten 3D-Druck-Verfahren wie Lasersintern, Stereolithografie und Fused Deposition Modeling ein. Zusätzlich kommen Vakuumguss und Metallguss zum Einsatz. Im Spritzguss fertigt das Unternehmen Kunststoffteile mittels Aluminium-Werkzeugen – bei Bedarf auch im eigenen Reinraum. Die Werkzeuge stellt der Geschäftsbereich Tooling inhouse her. 2017 hat 1zu1 das Portfolio um eine Vielzahl von Oberflächen- und Bedruckungstechniken ergänzt.

Gegründet wurde das Unternehmen 1996 von Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle, die bis heute Gesellschafter und Geschäftsführer sind. Inzwischen erwirtschaften rund 170 Mitarbeiter einen Umsatz von etwa 18 Millionen Euro. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne wie Daimler, MTU Aero Engines, Playmobil oder Roche Diagnostics.

Das Unternehmen ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem German Brand Award (2018), als bestes Familienunternehmen Vorarlbergs (2016), mit dem Preis der Hans-Huber-Stiftung für die Förderung des Berufsnachwuchses (2014), als Gewinner beim KMU-Wettbewerb „Säulen der Wirtschaft“ (2011) sowie für seine hervorragende Lehrlingsausbildung.

 

 

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