Pzwei. Blog.

3+1 Fragen an Alex­andra Dittrich

Unsere kleine Blog-Reihe geht in die nächste Runde: Heute stellen wir unserer Mitarbeiterin Alexandra Dittrich 3+1 Fragen. Sie ist stolze Besitzerin unseres Firmenhundes Paula, sie liebt das Klavierspiel und sie ist seit dreieinhalb Jahren im Pzwei.-Team.

1) Wie bist du zum Journalismus und in weiterer Folge zu Pzwei. Pressearbeit, gekommen?
Schon während meines Studiums (Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien) habe ich Praktika bei verschiedenen Tageszeitungen absolviert – das waren meine ersten Gehversuche im Journalismus. Nur allzu gut kann ich mich an einen besonders heißen Sommer erinnern, in dem ich vier Wochen beim Linzer Volksblatt gearbeitet habe. Mit dem alten Auto meiner Mama – natürlich ohne Klimaanlage – hat mich die Redaktion kreuz und quer durch Oberösterreich geschickt. Völlig durchgeschwitzt „durfte“ ich Kinder in Ferienheimen oder Handwerker im hintersten Hintertupfing interviewen.

2) Was jeder wissen möchte. Was magst du an deinem Beruf so richtig gerne? Und was gehört nicht zu deinen Lieblingstätikgeiten?
Ich finde es wirklich spannend, für so viele unterschiedliche Unternehmen zu arbeiten – vom regionalen Busunternehmen bis hin zum globalen Industriekonzern ist da alles dabei. Man beschäftigt sich mit Dingen, denen man im Alltag nie begegnen würde: Wie funktioniert ein Femtosekundenlaser? Und was bitte ist Extrusionblowmolding? Deshalb weiß ich es sehr zu schätzen, wenn mir meine Kunden einen umfassenden Einblick in ihre Tätigkeit vermitteln und sich die Zeit für ausführliche Briefinggespräche nehmen. Wenn ich Dinge verstehe, sie vor Ort anschauen und angreifen kann, dann werden meine Texte richtig gut. Was ich nicht mag? Wenn man von mir erwartet, Dinge aus der Luft zu greifen und sie auch noch schön zu schreiben. Ich rede wahnsinnig gerne und mag das auch an meinem Beruf: Mit Unternehmern, mit Journalistinnen, mit meinen lieben Kolleginnen reden.

3) Es gibt Journalisten, Autoren, Schriftsteller, die das Schreiben als einen Kampf mit jedem einzelnen Wort erleben. Ebenso gibt es Literaten und Publizisten, die diese Tätigkeit als entspannend wahrnehmen. Was und wie ist schreiben für Dich? Kampf oder Entspannung oder etwas ganz anderes?
Das ist von Tag zu Tag und von Thema zu Thema unterschiedlich. Persönliche Briefinggespräche sind sehr wichtig, dabei stelle ich mich nicht schlauer als ich bin. Wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich nach und lasse es mir wenn nötig zeigen. Ich vergleiche viel, schaue mir andere Texte an und recherchiere nach. Falls das Schreiben dann immer noch nicht einfach von der Hand geht, überlege ich mir, wie ich den Inhalt einem anderen Menschen erzählen würde. Meine persönliche Erfahrung ist, dass oft der nötige Abstand hilft. Dokument speichern, schließen und am nächsten Tag wieder öffnen.

4) Wunschfrage. Welche Frage hättest du hier gerne stehen? Die Antwort wollen wir natürlich auch wissen.
Wie schaut dein Traumkunde aus? Er kennt den Unterschied zwischen Werbung und Medienarbeit. Er redet genauso gerne wie ich. Wir begegnen uns auf Augenhöhe.

Firmenhund Paula.
Alexandra Dittrich