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3+1 Fragen an Daniela Kaulfus

Daniela Kaulfus ist seit sechs Jahren bei Pzwei, hat seit vier Jahren laut eigenen Angaben das beste Büro Vis-á-vis ever (Alexandra Dittrich) und füttert unseren Büro Hund Paula nur mit gesunden Bananen. Auch ihr haben wir die 3+1 Fragen gestellt. Wir sind auf ihre Antworten gespannt.

Wie bist du zum Schreiben und in weiterer Folge zur Pressearbeit, zu Pzwei. Pressearbeit, gekommen?
Viele Wege führen nach Rom – und eine Biologin zu Pzwei. Soweit die Kurzfassung. Etwas ausführlicher: Nach Studienende hat es mich über Umwege zum Journalismus verschlagen, weil ich lieber über verschiedene Forschungsthemen geschrieben habe, als mich – einer wissenschaftlichen Karriere zuliebe – auf eines zu spezialisieren. Auf Forschungsaufenthalte im Ausland folgten eine Ausbildung zur Fachredakteurin in München und Stationen als freie Journalistin für verschiedene Magazine und Zeitungen. Nach der Rückkehr von Wien nach Vorarlberg vor zehn Jahren „kippte“ ich immer mehr von der journalistischen auf die PR-Seite und landete schließlich bei Pzwei. Und weil’s hier thematisch fast so bunt zugeht wie in der freien Wildbahn, bin ich heuer schon das sechste Jahr dabei und betreibe hier meine Art von Feldforschung in verschiedenen Branchen.

Was jeder wissen möchte. Was magst du an deinem Beruf so richtig gerne? Und was gehört nicht zu deinen Lieblingstätigkeiten?
Richtig gerne mag ich eben diese Vielfalt an Branchen und Themen, mit denen ich mich beschäftige. Manche sind fast so exotisch, dass man ihnen im „normalen“ Leben eher weniger begegnet. Oder wer von euch hat schon mal einen Fachtext über Betone verfasst? Sicher nicht jedermanns Sache. Ich find’s spannend, ab und zu die Möglichkeit zu haben, sich auf fremdes Terrain zu wagen und so richtig reinzuknien. Da kommt dann doch der Forscherdrang durch. Worauf ich verzichten könnte? Manchmal die „Knautschzone“ zu sein zwischen Input und Deadline. PR-Schicksal...

Es gibt Journalisten, Autoren, Schriftsteller, die das Schreiben als einen Kampf mit jedem einzelnen Wort erleben. Ebenso gibt es Literaten und Publizisten, die diese Tätigkeit als entspannend wahrnehmen. Was und wie ist schreiben für Dich? Kampf oder Entspannung oder etwas ganz anderes?
Manchmal flutscht’s. Manchmal feile ich an einzelnen Formulierungen herum. Kommt ganz drauf an: auf Thema, Darstellungsform, Tagesverfassung, Zeitdruck... Oder nichts von allem.

Wunschfrage. Welche Frage hättest du hier gerne stehen? Die Antwort wollen wir natürlich auch wissen.
Keine. Finde drei völlig ausreichend, so als Erfahrung, mal auf der anderen Seite zu stehen ...

Daniela Kaulfus
Chipmunks und co
Forschung