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3+1 Fragen an Joshua Köb

Seit Anfang 2021 verstärkt Joshua Köb (31) das Pzwei-Team. Der Neo-Kehlegger wird vor allem die Kunden von Werner betreuen, der sich für ein Jahr in die Väterkarenz verabschiedet. Im ersten Vierteljahr hat sich Joshua bestens eingelebt und ist fürs Team und unsere Kunden schon nicht mehr wegzudenken.

Wie bist du zum Schreiben und in weiterer Folge zu Pzwei. Pressearbeit gekommen?
Eigentlich recht geradlinig und doch über einen Umweg. Nach der technischen Ausbildung an der HTL Rankweil, Fachrichtung Telekommunikation, widmete ich meine Grazer Studienzeit der Literatur und Sprache. Erst nur in der Freizeit und in Seminaren, dann bei meiner Jobpremiere im Bregenzer Kulturamt, später als freiberuflicher Journalist und bei einer Wiener Kommunikations- und Produktionsagentur waren Texte ein steter Begleiter. Als ich schließlich reif für die Rückkehr in die Vorarlberger Berge war, fand ich mit Pzwei sofort die richtige Adresse.

Was jeder wissen möchte. Was magst du an deinem Beruf so richtig gerne? Und was gehört nicht zu deinen Lieblingstätigkeiten?
Das Schönste ist die Abwechslung – da werden mir sicher viele zustimmen. Und sogar die ist vielfältig: Nicht nur Kunden und Branchen unterscheiden sich, auch die Themen und Textformen sind verschieden. Es gibt immer etwas Neues zu erfahren, erleben und verstehen. Das und die nötigen Recherchen kommen meinem Forschungsdrang sehr zugute. Der Beruf ist ständige Weiterbildung – ohne Einengung auf eine Fachrichtung und selbstverständlich ohne Prüfungszwang. Weniger lustig ist das Nachhaken bei Journalisten und hin und wieder auch bei Kunden – da fühle ich mich manchmal fast schon lästig.

Es gibt Journalist_innen, Autor:innen, SchriftstellerInnen, die das Schreiben als einen Kampf mit jedem einzelnen Wort erleben. Ebenso gibt es Literat/inn/en und Publizist*innen, die diese Tätigkeit als entspannend wahrnehmen. Was und wie ist Schreiben für dich? Kampf oder Entspannung oder etwas ganz anderes?
Weder, noch: Schreiben ist Arbeit und da gibt es naturgemäß Höhen und Tiefen. Je nach Tag und Thema kann die Schreibarbeit leicht von der Hand gehen oder ein schwerer Brocken sein. Zum Glück hilft auch da die Abwechslung. Oft reicht schon ein wenig Distanz, die Beschäftigung mit etwas anderem oder einfach etwas frische Luft und die Worte fließen wieder wie gewünscht. Meistens geht es aber ganz wie von selbst und die große Arbeit ist das Kürzen auf die passende Form. Formulieren und Feilen: Schreiben ist eben auch ein Handwerk.

Wunschfrage: Welche Frage hättest du hier gerne stehen? Die Antwort wollen wir natürlich auch wissen.
Wohin wirst du nach Corona reisen? Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien! Ganz im Ernst: Ich freue mich, den längst geplanten Hochzeitsurlaub nach Turin – da war ich noch nie – nachzuholen. Anschließend geht es zur Entspannung weiter an die ligurische Küste in ein kleines Dorf am Meer. Zeit wird’s.

Thorsten Bayer