Wir freuen uns über Zuwachs: Magdalena Venier (34) verstärkt uns seit Anfang Mai. Die Tirolerin hat Kunstgeschichte und Konzertharfe studiert. Auch bei Pzwei wird sie den richtigen Ton treffen, wenn es ans Texten geht. Natürlich haben wir auch der vielseitigen/-saitigen neuen Kollegin unsere 3 + 1 Fragen gestellt:
Wie bist du zum Schreiben und in weiterer Folge zu Pzwei. Pressearbeit gekommen?
Ich habe immer schon viel gelesen, das Schreiben war vielleicht eine logische Folge daraus. Es hat sich quasi schleichend in mein Leben eingebürgert und ist heute nicht mehr wegzudenken. Oder wenn, dann nur mit Entzugserscheinungen.
Pzwei: Das war ein „Blind Date“. Da gab es Anspielungen wie: „Kennst du Pzwei? Das wäre etwas für dich …“ – wir wussten beide noch nichts voneinander, als andere schon ahnten, dass es ein „Perfect Match“ sein könnte. Und nach dem zweiten Date wussten wir es auch.
Was jeder wissen möchte. Was magst du an deinem Beruf so richtig gerne? Und was gehört nicht zu deinen Lieblingstätigkeiten?
Was ich so richtig gerne mag, ist das Klappern der Tastatur, wenn es läuft und die Worte aus mir herausfließen. Ich habe mir aus Rücksicht den anderen gegenüber schon eine Tastatur gekauft, die leise ist bzw. sein soll. Sie hat den Stresstest leider nicht bestanden.
Generell mag ich die Herausforderung, mich in neue Themen einzuarbeiten und -denken, und von denen gibt es hier bei Pzwei genug. Das ist meine Spielwiese, auf der ich mich wohlfühle. Auch wenn es manchmal hängt, weil man „ansteht“. So wie bei Texten über mich selbst. Daran kann ich mir so richtig schön die Zähne ausbeißen. Aber, und so halte ich es in vielen Lebenslagen: Einmal darüberschlafen hilft. Wo es nicht hilft, ist beim Nachtelefonieren. „Nochejassa“, wie man hier in Vorarlberg so schön sagt, gehört nicht zu meinen Lieblingstätigkeiten.
Es gibt Journalist_innen, Autor:innen, SchriftstellerInnen, die das Schreiben als einen Kampf mit jedem einzelnen Wort erleben. Ebenso gibt es Literat/inn/en und Publizist*innen, die diese Tätigkeit als entspannend wahrnehmen. Was und wie ist Schreiben für dich? Kampf oder Entspannung oder etwas ganz anderes?
Ich bin ein durch und durch kreativer Mensch (ich habe mich testen lassen), und irgendwie muss die Kreativität ja raus bzw. bahnt sie sich immer ihren Weg. Gib mir einen Knäuel Wolle, 26 Buchstaben oder 4 Zutaten und ich mache etwas daraus. Dass es hauptberuflich das Schreiben geworden ist, ist ein glücklicher Zufall. Ich fasse gern für andere Geschichten, Sachverhalte oder Neuigkeiten in Worte und sehe das als einen Service, den ich sehr gerne leiste.
Wunschfrage: Welche Frage hättest du hier gerne stehen? Die Antwort wollen wir natürlich auch wissen.
„Tirol oder Vorarlberg?“
Als Exiltirolerin vermisse ich natürlich meine Schafe, aber genieße auch „die Weite“ Vorarlbergs.
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