Gemäß der Maxime „gemischte Teams erbringen bessere Leistungen“ haben wir einen wertvollen Neuzugang zu vermelden: einen waschechten Deutschen. Und Bayer ist er nur im Nachnamen, der Thorsten (41), denn eigentlich ist er Hesse. Als freier Mitarbeiter macht er ab sofort regelmäßig Schlagzeilen für Pzwei – was uns sehr freut!
Wie bist du zum Schreiben und in weiterer Folge zu Pzwei. Pressearbeit gekommen?
Ganz klassisch mit einem Praktikum beim Lokalblatt, in meinem Fall bei der Taunus Zeitung in Bad Homburg, mit kleinen Meldungen und größeren Geschichten über den örtlichen Kaninchenzüchterverein. Der Termin dort war übrigens viel unterhaltsamer als befürchtet ... Nach dem Sportjournalismus-Studium hat es mich nach Vorarlberg verschlagen, wo ich beim redaktionellen Trainee-Programm bei Russmedia sowie während der Jahre als PR-Redakteur bei Vorarlberg Tourismus das Schreiben nie aus den Augen verloren habe. Im Jahr 2011 habe ich mich als Texter und Lektor selbstständig gemacht und dabei manche Projekte mit Pzwei bearbeitet.
Was jeder wissen möchte. Was magst du an deinem Beruf so richtig gerne? Und was gehört nicht zu deinen Lieblingstätigkeiten?
Ich mag die Abwechslung, das Verlassen des Schreibtischs und nicht zuletzt die Tatsache, mit vielen Leuten in Kontakt zu treten. Tätigkeiten wie das Ablegen von Dokumenten, das Schreiben von Rechnungen und ähnlicher Bürokram zählen nicht zu meinen Favoriten.
Es gibt Journalisten, Autoren, Schriftsteller, die das Schreiben als einen Kampf mit jedem einzelnen Wort erleben. Ebenso gibt es Literaten und Publizisten, die diese Tätigkeit als entspannend wahrnehmen. Was und wie ist Schreiben für Dich? Kampf oder Entspannung oder etwas ganz anderes?
Das hängt natürlich etwas von der Tagesform ab, als harten Kampf sehe ich das Schreiben aber nie. Ob andererseits „Entspannung“ der treffende Begriff ist – hmmh ... irgendwas dazwischen, denke ich. Manchmal werden interessanterweise aus den Themen, mit denen man zunächst am wenigsten anfangen kann, am Ende die besten Texte. Vielleicht liegt es daran, mehr Fragen als auf vertrauterem Terrain zu stellen und damit den Dingen besser auf den Grund zu gehen.
Wunschfrage. Welche Frage hättest du hier gerne stehen? Die Antwort wollen wir natürlich auch wissen.
Was gefällt dir in deiner neuen Heimat Vorarlberg am besten? Bregenz mit Bodensee und Pfänder; Wandern, Langlaufen und Wellnessen im Bregenzerwald; tolle Konzerte beim poolbar Festival oder am Spielboden; Landschaft genießen am Lüner- und Körbersee.
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