AGV Vorarlberg sieht faires Miteinander zwischen Land, Gemeinden und Sozialeinrichtungen
Bregenz, 27. Februar 2019 – Der Dachverband der privaten Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, AGV Vorarlberg, sieht im Rechnungshofbericht die gute Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden und Sozialorganisationen grundsätzlich bestätigt. „Wir haben bereits heute ein ausgewogenes Verhältnis an Expertise, Reglement, Innovation und Controlling“, betont Obmann Dr. Christoph Hackspiel. Wie bisher stehe man weiteren Optimierungsvorschlägen offen gegenüber.
„Die Gemeinnützigkeit aller großen Vorarlberger Sozialorganisationen garantiert, dass alle Mittel den bedürftigen Menschen zugutekommen“, betont der Obmann des Arbeitgebervereins für Sozial- und Gesundheitsorganisationen, AGV Vorarlberg, Christoph Hackspiel, in seiner Stellungnahme zum Bericht des Landesrechnungshofes. Der Dachverband AGV vertritt 150 private Sozial- und Gesundheitseinrichtungen in Vorarlberg.
Die bestehenden fachlichen und finanziellen Regelungen zwischen Land, Gemeinden und den Einrichtungen sind nach Ansicht des AGV ausgesprochen differenziert. Zudem gebe es transparente Kontrollsysteme. Dass private soziale Organisationen im Rahmen einer vertraglich mit Land und Gemeinden fixierten Obergrenze Rücklagen erwirtschaften sollen, wird auch vom Rechnungshof anerkannt. Damit gegen Zahlungsausfälle oder zur Sicherstellung von Ansprüchen der Angestellten.
Kontrolle als Instrument, um Vertrauen zu erhalten
Hackspiel, selbst Geschäftsführer des Vorarlberger Kinderdorfs, betont, dass die derzeitigen Regelungen zum Einsatz von Steuergeldern in den vergangenen Jahren immer wieder weiterentwickelt wurden. Seitens der Sozialeinrichtungen gebe es eine hohe Bereitschaft zu Optimierungen, „wo immer diese sinnvoll sind“.
Hackspiel warnt aber auch vor einem „System des Misstrauens, bei dem zu viele der wertvollen Mittel, die an der Basis ankommen sollen, in eine immer stärkere Bürokratie und ein ausuferndes Controlling fließen“
Die Leistungsvereinbarungen, die Tarife und die notwendigen Rücklagen für den Gesundheits- und Sozialbereich werden in intensiven Verhandlungen zwischen Experten des Sozialfonds und den Einrichtungen geprüft und vereinbart. So wie bisher wird die Einbindung des Rechnungshofes in die Weiterentwicklung ausdrücklich begrüßt. Die hohe Effizienz im Sozialsystem des Landes wird insbesondere durch motivierte und fachlich gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getragen, beruht aber vor allem auch auf einer transparenten und fairen Partnerschaft zwischen Land, Gemeinden und Sozialeinrichtungen.
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