ALPLA Group

ALPLA Nach­hal­tig­keits­tage: Kunden ver­stehen und unterstützen

Aus­wir­kungen neuer Gesetze auf die Anfor­de­rungen an Kunststoffverpackungen

Vlotho-Exter, 15. Juni 2018 – Am Standort Vlotho-Exter des öster­rei­chi­schen Spe­zia­listen für Ver­pa­ckungs­lö­sungen ALPLA fanden die ersten Nach­hal­tig­keits­tage statt. Kunststoff-Experten und Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragte emp­fingen an zwei Tagen rund 20 Kun­den­ver­treter zu indi­vi­du­ellen Gesprächen. 

Die Kunst­stoff­branche, ins­be­son­dere die Ver­pa­ckungs­in­dus­trie, steht der­zeit vor großen Her­aus­for­de­rungen: Nicht nur Kon­su­menten ver­langen immer vehe­menter nach­hal­tige Pro­dukte. Auch die Gesetz­ge­bung auf euro­päi­scher und natio­naler Ebene stellt die Wei­chen in Rich­tung Kreis­lauf­wirt­schaft. „Dieser Wandel betrifft die gesamte Wert­schöp­fungs­kette. Damit wir unsere Kunden in ihrer Nach­hal­tig­keits­stra­tegie unter­stützen können, müssen wir ihre Erwar­tungen ver­stehen“, erklärt Georg Pescher. Pescher leitet als Plant Manager unter anderem den ALPLA Standort Vlotho-Exter und initi­ierte mit seinen Kol­le­ginnen und Kol­legen die ersten ALPLA Nachhaltigkeitstage.

Reduk­tion von CO2 und inno­va­tive Kunststoffe
Aus­ge­wählte Kun­den­ver­treter erhielten bereits im Vor­feld des Events Fra­ge­bögen. „Unser Ziel war es zu erfahren, wel­chen Stel­len­wert Nach­hal­tig­keit bei unseren Kunden hat. Aber auch, welche Ände­rungen sie auf­grund der neuen Gesetze erwarten“, sagt Pescher. Die Ergeb­nisse spre­chen für sich: Recy­cling, alter­na­tive Mate­ria­lien wie bei­spiels­weise bio­ba­sierte Kunst­stoffe und die Reduk­tion von CO2-Emis­sionen zählten zu den viel­dis­ku­tierten Themen bei den per­sön­li­chen Gesprächen.

Nach­hal­tig­keit ist längst kein ver­gäng­li­cher Trend oder bloßes Mar­ke­ting­tool mehr. Es ist allen unseren Kunden ein wich­tiges Anliegen. Wir erwarten hier viele span­nende Pro­jekte“, fasst der Plant Manager zusammen.

ALPLA setzt auf Recycling
„Die Pla­s­tics Stra­tegy der EU sowie das neue Ver­pa­ckungs­ge­setz for­dern einen ver­stärkten Recy­cling­an­teil in Kunst­stoff­ver­pa­ckungen. ALPLA beschäf­tigt sich seit mehr als 25 Jahren mit Recy­cling. Unsere lang­jäh­rige Exper­tise bei der Ver­ar­bei­tung von recy­celten Kunst­stoffen kommt unseren Kunden nun sehr ent­gegen“, so Pescher.

ALPLA betreibt drei eigene Recy­cling­werke: in Öster­reich, in Polen und ein Joint Ven­ture in Mexiko. Die Kapa­zität der Betriebe liegt bei mehr als 65.000 Tonnen lebens­mit­tel­taug­li­chem rPET jähr­lich. Der Groß­teil wird ganz im Sinne der Kreis­lauf­wirt­schaft wieder zu neuen Fla­schen ver­ar­beitet. „Die Recycling-Technologie ist mitt­ler­weile so aus­ge­reift, dass unsere Kol­legen am Standort Wöl­lers­dorf rezy­kliertes PET mit nur einem Zehntel der Treib­haus­gas­emis­sionen von PET Neu­ware her­stellen“, erklärt Pescher. Die Recy­cling­branche kann somit wesent­lich zur Errei­chung der glo­balen CO2-Ziele bei­tragen.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tionen: www.alpla.com

Über ALPLA:
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 19.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 176 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Motoröl und Schmiermittel. Zudem betreibt ALPLA an drei Standorten (Österreich, Polen, Mexiko) Recyclingwerke mit einer jährlichen Kapazität von 65.000 Tonnen lebensmitteltauglichem rPET. 2015 feierte ALPLA das 60-jährige Firmenjubiläum.

 

Factbox
Standort Vlotho-Exter:

  • In Betrieb seit: 1974
  • Mitarbeitende: 145
  • Verwendete Technologien: Spritzguss, Extrusionsblasen, Streckblasen
  • Jährliche Produktionsmenge: 300 Mio. Flaschen, 1,3 Mrd. Vorformlinge

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ALPLA, Alex­andra Dittrich (PR & Cor­po­rate Com­mu­ni­ca­tions), Telefon 0043/5574/602‑1083, Mail alexandra.dittrich@alpla.com
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