ALPLA Group

ALPLA: sta­bile Geschäfts­ent­wick­lung mit 4,7 Mil­li­arden Euro Umsatz

Mate­ri­al­kos­ten­re­duk­tionen sorgten für mode­raten Rück­gang im Jahr 2023

Hard, 12. Jänner 2024 – Pharma- und Recycling-Expansion, neue Märkte und Pro­dukte: ALPLA inves­tierte 2023 in Wei­ter­ent­wick­lung und Wachstum. Der inter­na­tional tätige Verpackungs- und Recy­cling­spe­zia­list schließt das Geschäfts­jahr mit einem Umsatz von 4,7 Mil­li­arden Euro ab. Gesun­kene Material- und Ener­gie­kosten sorgten in Ver­bin­dung mit Wech­sel­kurs­ein­flüssen für einen mode­raten Rück­gang des Umsatzes. Die Wert­schöp­fung blieb stabil. Starkes Wachstum in Afrika stand einer schwä­cheren Nach­frage in Nord- und Zen­tral­ame­rika sowie China gegen­über. Beim Ein­satz von Recy­cling­ma­te­rial in seinen Pro­dukten ist ALPLA auf Kurs in Rich­tung 25 Prozent.

Die ALPLA Group inves­tierte 2023 welt­weit in neue Pro­duk­ti­ons­werke, Recy­cling­an­lagen, Tech­no­lo­gien und stra­te­gi­sche Akqui­si­tionen. Damit setzt das Unter­nehmen die Wei­ter­ent­wick­lung fort und legt die Basis für die Zukunft. Mit einem Jah­res­um­satz von 4,7 Mil­li­arden Euro gegen­über dem Vor­jah­res­wert von 5,1 Mil­li­arden Euro sank der Umsatz um rund acht Pro­zent. Der mode­rate Rück­gang spie­gelt vor allem die bran­chen­weite Nor­ma­li­sie­rung der Mate­ri­al­kosten wider und berich­tigt das hohe Niveau von 2022. Gleich­zeitig wurden Wech­sel­kurs­ein­flüsse wirksam. Wäh­rend ALPLA in den Wachs­tums­märkten Afrika und Asien expan­dierte, sta­gnierte die Nach­frage in Nord- und Zen­tral­ame­rika sowie China. In Europa stärkte das Unter­nehmen die Prä­senz im Pharma‑, Recycling- und Industriebereich.

Auf das Jahr der hohen Kosten folgte 2023 bran­chen­weit ein Jahr der gemischten Nach­frage und Fluk­tua­tion. Den­noch haben wir eine sta­bile Wert­schöp­fung erzielt, umfang­reich inves­tiert, inno­va­tive Pro­dukte ent­wi­ckelt und Kapa­zi­täten aus­ge­baut. Damit wurden die Wei­chen für ein lang­fris­tiges Wachstum gestellt“, betont CEO Philipp Lehner. ALPLA pro­du­ziert in 47 Län­dern sichere, leist­bare und nach­hal­tige Ver­pa­ckungs­lö­sungen. Der Per­so­nal­stand lag 2023 bei 23.300 Mit­ar­bei­te­rInnen. Die Stand­ort­an­zahl stieg durch Neu­bauten, Erwei­te­rungen und Akqui­si­tionen von 190 auf 196.

Expan­sion und Pharma-Fokus
ALPLA erschloss neue Märkte in Afrika und stärkte auf diesem Kon­ti­nent die Prä­senz durch Neu­bauten und Kapa­zi­täts­er­wei­te­rungen. 2023 stieg das Unter­nehmen in Marokko ein und star­tete mit dem Bau einer top­mo­dernen Recy­cling­an­lage in Süd­afrika. Neben der Region AMET (Africa, Middle East & Turkey) sind Asien und Nord­ame­rika wei­tere Wachs­tums­märkte. In diesen Regionen plant ALPLA Inves­ti­ti­ons­schwer­punkte sowie im Spritzguss- und Recyclingbereich.

Die Ent­wick­lung und Fer­ti­gung phar­ma­zeu­ti­scher Ver­pa­ckungen über die Marke ALPLApharma wurde 2023 durch das Joint Ven­ture mit Inden Pharma und Kapa­zi­täts­er­wei­te­rungen in Europa for­ciert. Auch in diesem Jahr soll die Sparte weiter wachsen. Groß­vo­lu­mige Behälter für indus­tri­elle Anwen­dungen werden seit 2023 über die neue Marke ALP­LA­in­dus­trial ver­trieben. Mit dem Ein­stieg in den Pum­pen­markt erwei­terte ALPLA im Vor­jahr das Angebot als Sys­tem­an­bieter. Als neuer Mehr­heits­eigner beim däni­schen Unter­nehmen Paboco for­ciert der Ver­pa­ckungs­spe­zia­list zudem die Markt­ein­füh­rung voll­ständig recy­cel­barer Papierflaschen.

Recycling-Ziel im Blick
Beim Recy­cling ist ALPLA trotz leicht rück­läu­figer Nach­frage 2023 auf Kurs: Bis 2025 sollen min­des­tens 25 Pro­zent Recy­cling­ma­te­rial in den Ver­pa­ckungen ver­ar­beitet werden. Der­zeit liegt der Wert bei rund 20 Pro­zent. Zur Deckung der Res­sourcen setzt ALPLA auf hoch­wer­tiges PET- und HDPE-Recyclingmaterial aus Eigen­pro­duk­tion. Jähr­lich fließen mehr als 50 Mil­lionen Euro in neue Anlagen, Pro­duk­ti­ons­li­nien und Tech­no­lo­gien. 2023 wurde die instal­lierte und pro­jek­tierte Output-Kapazität auf 350.000 Tonnen gestei­gert – bereits dop­pelt so viel wie 2021.

Mit der Grün­dung der Marke ALPLA­re­cy­cling unter­strich das Unter­nehmen 2023 die zuneh­mende Bedeu­tung der Sparte. Wei­tere Inves­ti­tionen folgen 2024, wie Philipp Lehner fest­hält: „Kreis­lauf­wirt­schaft und Design for Recy­cling sind die Zukunft. Dafür sorgen wir schon heute mit einem mas­siven Ausbau unserer Kapa­zität vor. Die stark gestie­gene Nach­frage nach recy­celtem HDPE bestä­tigt unsere Stra­tegie. Wir bieten global agie­renden Kunden als starker Partner welt­weit hoch­wer­tige Lösungen.“

 

Über die ALPLA Group
ALPLA zählt zu den weltweit führenden Unternehmen für die Herstellung und Wiederverwertung von Kunststoffverpackungen. Rund 23.300 MitarbeiterInnen produzieren weltweit an 196 Standorten in 47 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik- und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.

ALPLA betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.

www.alpla.com

 

Infor­ma­tionen für die Redaktion
ALPLA, Erik Nielsen (Team Leader Cor­po­rate Com­mu­ni­ca­tions), +43 (0)5574 6021 701, erik.nielsen@alpla.com
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Joshua Köb, +43 (0)5574 44715 22, joshua.koeb@pzwei.at