ALPLA startet HDPE-Recycling in Brasilien
Verpackungs- und Recyclingspezialist wird Mehrheitseigner bei Clean Bottle
Hard, 22. Januar 2025 – ALPLA sichert sich hochwertige Ressourcen für die Herstellung von nachhaltigen Verpackungslösungen aus Kunststoff für die Märkte Südamerikas. ALPLArecycling steigt beim brasilianischen HDPE-Recyclingbetrieb Clean Bottle ein und übernimmt die Mehrheit im Joint Venture. Das Werk in São José dos Pinhais im Bundesstaat Paraná verfügt über eine jährliche Output-Kapazität von 15.000 Tonnen HDPE-Recyclingmaterial (rHDPE).
Expansion in Südamerika: Verpackungsspezialist ALPLA steigt in den Markt für Kunststoff-Recycling ein. Der brasilianische HDPE-Recyclingbetrieb Clean Bottle wird zum Joint Venture von ALPLArecycling und den bisherigen Alleineigentümern. Das Werk in São José dos Pinhais im Bundesstaat Paraná verfügt über eine Output-Kapazität von 15.000 Tonnen rHDPE.
„Die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen aus Kunststoff wächst auf allen Kontinenten. Unsere Kunden wollen ihren CO2-Verbrauch senken und wir unterstützen sie dabei. Mit der Beteiligung an Clean Bottle sichern wir die langfristige Versorgung unserer Werke in Brasilien mit eigenem, hochwertigem Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR)“, erklärt Dietmar Marin, Managing Director ALPLArecycling.
Das Unternehmen stellt mit der strategischen Investition die Weichen für die Zukunft und zur Verwirklichung der eigenen globalen Recyclingziele. Schon heute setzt ALPLA bei der Fertigung von HDPE-Verpackungen in Brasilien rund 32 Prozent PCR-Material ein – Tendenz steigend. „Brasilien ist der Beginn unserer Recyclingaktivitäten in Südamerika und daher ist die Partnerwahl von zentraler Bedeutung. Clean Bottle ist ein etablierter Hersteller und teilt als langjähriger Lieferant unsere Qualitätsansprüche“, betont Christoph Schneider, Regional Managing Director South America (SOAM).
Partnerschaft für die Kreislaufwirtschaft
Das Recyclingwerk von Clean Bottle punktet mit moderner Infrastruktur, autarker Regenwasseraufbereitung und höchsten Qualitätsstandards. Rund 120 Personen sind auf dem 15.000 Quadratmeter großen Areal beschäftigt. Die Firmengründer Leandro Tanaka, Adriano Tanaka und Jadir Voltoline Junior bringen ihre Erfahrung auch im Management des Joint Venture ein. Die Zusammenarbeit wird zudem durch das Sammelzentrum ihrer Clean Plastic Group in Curitiba gestärkt, das in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.
„Wir verstehen uns seit über 35 Jahren als Bindeglied der Kreislaufwirtschaft und geben gebrauchten Kunststoffen einen Wert. Mit dieser Vision haben wir uns als starker Partner für die Industrie und Gesellschaft etabliert. Gemeinsam mit ALPLArecycling machen wir nun den nächsten Schritt“, freut sich Leandro Tanaka, Managing Director von Clean Bottle.
Das Joint Venture wurde von den Parteien vertraglich vereinbart. Die wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen stehen noch aus. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart.
Über ALPLArecycling
Die ALPLA Group zählt mit rund 24.350 MitarbeiterInnen, 200 Standorten und einem Jahresumsatz von 4,9 Milliarden Euro (2024) zu den weltweit führenden Unternehmen für die Herstellung und das Recycling von Kunststoffverpackungen. Im Geschäftsbereich ALPLArecycling betreibt das Unternehmen an weltweit 14 Standorten topmoderne Recyclinganlagen und entwickelt gemeinsam mit Kunden nachhaltige Verpackungslösungen mit bis zu 100 Prozent PCR-Anteil. Die jährliche installierte und projektierte Output-Kapazität beläuft sich auf 266.000 Tonnen recyceltes PET (rPET) und 99.000 Tonnen recyceltes HDPE (rHDPE).
Rückfragehinweis für die Redaktionen
ALPLA, Erik Nielsen (Team Leader Corporate Communications), +43 (0)5574 6021 701, erik.nielsen@alpla.com
Pzwei. Pressearbeit, Joshua Köb, +43 (0)5574 44715 22, joshua.koeb@pzwei.at