Messe Dornbirn

ART BODENSEE mit eigenem Profil und starken Partnern 

Son­der­schau Elke Silvia Kry­stufek – Gale­rien im Vor­der­grund – Lec­ture mit Philipp Kon­zett – Preise an Gale­ris­tinnen und Galeristen

Die Son­der­schau der dies­jäh­rigen Gegen­warts­kunst­messe am Bodensee ist der viel­sei­tigen inter­na­tio­nalen Künst­lerin Elke Silvia Kry­stufek gewidmet, die in Wien und Berlin lebt. Vor zehn Jahren leis­tete sie den öster­rei­chi­schen Bei­trag zur 53. Bien­nale in Venedig. Werke aus jener Aus­stel­lung sind in Dorn­birn ebenso zu sehen wie bedeu­tende Arbeiten aus den frühen Jahren der Künst­lerin und aktu­elle Werke, die um poli­ti­sche Themen kreisen.

Ihr umfang­rei­ches Werk schließt Malerei, Zeich­nung, Instal­la­tion, Foto­grafie, lite­ra­ri­sche Texte, Thea­ter­stücke und Design ein. Mit Ein­zel­aus­stel­lungen gas­tierte sie unter anderem in Wien, Berlin, Zürich, London und Los Angeles. Umge­setzt wird die Son­der­schau vom euro­päi­schen Kunst­ma­gazin stay­inart mit den Her­aus­ge­bern Mag­da­lena Froner und Hugo V. Astner. „Die Besu­che­rinnen und Besu­cher können sozu­sagen auf der Insel der Künst­lerin stranden und unge­stört in ihre Gedan­ken­welt ein­tau­chen“, kün­digen die beiden an. Elke Silvia Kry­stufek selbst wurde in die Kon­zep­tion der Schau sehr eng einbezogen.

Kul­tur­quar­tier und Gespräch mit Philipp Konzett
Viele nam­hafte Partner konnte der Künst­le­ri­sche Leiter Aram Haus in diesem Jahr für die ART BODENSEE gewinnen. Dazu zählen das Kunst­haus Bre­genz, dessen Direktor Thomas D. Trummer im Gespräch mit der fran­zö­si­schen Bild­hauerin Cäcilia Brown zu sehen sein wird, das vor­arl­berg museum, der Kunst­raum Dorn­birn, der Kunst­raum Inns­bruck, das Kunst­mu­seum Lindau und das Künst­ler­haus Palais Thurn und Taxis in Bre­genz. „Möchte man schnell gehen, geht man allein. Möchte man weit gehen, geht man in guter Gesell­schaft’’, erklärt Haus seinen Ansatz.

Zu einem gemein­samen Auf­tritt trägt auch das Kul­tur­quar­tier bei, in dem Kunst- und Kul­tur­in­sti­tute aus ganz Europa zusam­men­kommen. Sie haben Ori­gi­nal­kunst­werke aus ihren lau­fenden Aus­stel­lungen im Gepäck. Diese Partner sollen laut Aram Haus dabei helfen, „das Bewusst­sein für zeit­ge­nös­si­sche Kunst in der Region“ zu steigern.

Philipp Kon­zett ist einer der erfolg­reichsten Gale­risten in der Geschichte Öster­reichs. Seine Samm­lung von Stam­mes­kunst ist welt­weit bekannt, er ver­leiht an Museen wie das MoMA in New York oder den Pariser Louvre. In seiner Wiener Innen­stadt Galerie zeigt er Aktio­nismus und Fluxus und ver­an­staltet kon­se­quent Kon­zerte. Im Gespräch mit Aram Haus erzählt Philipp Kon­zett bei der ART BODENSEE Lec­ture aus seinem Galeristenleben.

Füh­rungen für Groß und Klein
Zwei Kunst­ver­mitt­le­rinnen, die auch für die Art Basel tätig sind, führen kos­tenlos durch die ereig­nis­reiche Land­schaft der dies­jäh­rigen Gegen­warts­kunst­messe am Bodensee. Der vom künst­le­ri­schen Leiter vor­ge­ge­bene inhalt­liche Schwer­punkt sind die Gale­rien und deren Vision. Aram Haus: „In diesem Jahr stehen im Beson­deren die Gale­rien selbst im Vor­der­grund, ihre Geschichte, Grün­dungs­mo­ti­va­tion und Mis­sion, ihre Teams und Leader und schließ­lich die Aus­wahl der Artists.”

Füh­rungen spe­ziell für Kinder werden am Samstag und Sonntag, jeweils um 14 Uhr, ange­boten. Der Besuch junger Men­schen liegt dem Orga­ni­sa­ti­ons­team, zu dem auch Pro­jekt­lei­terin Petra Fiel und Thomas Sparr zählen, beson­ders am Herzen. Des­halb ist der Ein­tritt für Besu­che­rinnen und Besu­cher bis 14 Jahre frei. An kleine Kunst­ex­perten im Alter von sechs bis zwölf Jahren richtet sich das bewährte Kin­der­pro­gramm „Kunst.kids“. Unter der Anlei­tung der Künst­le­rinnen May-Britt Chromy und Fran­ziska Stieg­holzer lernen sie in Mal- und Model­lier­work­shops ver­schie­dene künst­le­ri­sche Tech­niken kennen.

Ehre, wem Ehre gebührt
In diesem Jahr ver­leiht ART BODENSEE den Life­time Achie­ve­ment Award for Gal­le­rists an Eli­sa­beth und Klaus Thoman. Der von der öster­rei­chi­schen Künst­lerin Gundi Dietz model­lierte Award – Madonna ist Samm­lerin ihrer Por­zel­lan­skulp­turen – wird am Sonntag, um 14 Uhr mit einer Lau­datio von Prof. Markus Neu­wirth von der Uni­ver­sität Inns­bruck wäh­rend der Kunst­messe fei­er­lich über­reicht. Um ihr Enga­ge­ment im Kunst- und Kul­tur­be­reich zu ehren, erhalten im Rahmen der ART BODENSEE Female Empower­ment Sec­tion die Gale­rien Sophia Vonier (Salz­burg), Nicole Adler (Wien) und Lisi Häm­merle (Bre­genz) För­der­preise. Die Ver­lei­hung findet am Samstag um 16 Uhr statt.

 

Factbox:

19. ART BODENSEE in Dornbirn
Messe Dornbirn, Messeplatz 1, Halle 11 (Eingang E)
6850 Dornbirn (Vorarlberg, AT)

Termin: 28. bis 30. Juni 2019,
Freitag 14 bis 20 Uhr, Samstag 11 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr
Preview: Freitag, 12 bis 14 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 16 Euro
Jugendliche von 15 bis 18 Jahren: 14 Euro
Kinder/Jugendliche bis 14 Jahre: gratis

Kostenlose Führungen an allen drei Tagen: Freitag um 15, 16, 17 und 18 Uhr / Samstag 12, 13, 15, 16 und 17 Uhr / Sonntag 12 und 15 Uhr
Kinderführungen: Sa und So, jeweils um 14 Uhr
Kunst.kids: Fr, 14 bis 18 / Sa, 12 bis 19 / So, 12 bis 17 Uhr

Verleihung der ART BODENSEE Female Empowerment Förderpreise: Sa, 16 Uhr
Verleihung des ART BODENSEE Lifetime Achievement Awards: So, 14 Uhr

Mehr Informationen unter: www.artbodensee.info oder www.facebook.com/artbodensee

 

Pres­se­kon­takt:
Messe Dorn­birn, Thomas Sparr, Telefon +43 5572 305 403, Mail thomas.sparr@messedornbirn.at
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Thorsten Bayer, Telefon +43 699 81223482, Mail thorsten.bayer@pzwei.at