Bodensee-Vorarlberg Tourismus richtet sich neu aus
Kooperative, nachhaltige Regionalentwicklung in den Bereichen Freizeit und Tourismus
Bregenz, 6. Dezember 2024 – Die Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH verlagert ihren Schwerpunkt von der Vermarktung der Destination auf die nachhaltige Entwicklung des Lebensraums in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben, Gemeinden und Tourismusorganisationen. Der inhaltliche Fokus liegt auf Digitalisierung, Marktforschung, Mobilität, Gästeservice, Kommunikation, Veranstaltungen, Lern- und Vermittlungsformaten sowie Förderung der Regionalentwicklung. Dazu werden auch neue Stellen geschaffen.
„Wir konzentrieren uns darauf, den Menschen in unserer Region eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. Wir fokussieren deshalb verstärkt nach innen statt nach außen und setzen auf die Entwicklung und Mitgestaltung des Lebensraums im Bereich Freizeit und Tourismus in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Betrieben“, betonte Mathias Klocker, Geschäftsführer der Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH, bei „Tourismus im Dialog“ am 5. Dezember im Freudenhaus in Lustenau.
Die Neuausrichtung des Unternehmens wurde gemeinsam mit dem Vorstand von Bodensee-Vorarlberg Tourismus erarbeitet und von diesem einstimmig beschlossen. Ziel ist die nachhaltige Weiterentwicklung des Lebensraums im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die ökologische, wirtschaftliche und soziokulturelle Kriterien umfassen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partner:innen wie den Gemeinden, Tourismusbetrieben sowie ‑organisationen.
Mehrwert für Gemeinden und Menschen in der Region
Neben der Förderung von Kooperationen und Unterstützung von Projekten sollen diese auch umfassender kommuniziert werden. Die Initiative #zäm präsentiert beispielsweise die Zusammenarbeit regionaler Produzent:innen, Hersteller:innen und Gastronom:innen – seit diesem Herbst bietet Bodensee-Vorarlberg dazu Exkursionen zu den Betrieben in der Region an.
Ebenso forciert werden die öffentliche Mobilität für Gäste in ganz Vorarlberg – diese soll analog zum Erfolgsmodell der Alpenregion Bludenz auch im Leiblachtal, Rheintal, Walgau und Laternsertal umgesetzt werden – und die Digitalisierung. Letztere beinhaltet die Nutzung gemeinsamer Daten, das flächendeckende und tagesaktuelle Gästemeldewesen sowie eine digitale Gästekarte. Dafür stellt Bodensee-Vorarlberg Tourismus die technische Grundlage allen Gemeinden kostengünstig zur Verfügung. „Wichtig ist uns, Betrieben, Gemeinden und den Menschen einen Mehrwert zu bieten“, betont Klocker. Um zielgerichtet zu unterstützen, schafft die Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH eigene Stellen für Digitalisierung & Marktforschung sowie Kommunikation & Contentmanagement.
Dialog mit der Wirtschaft
Die Region profitiert stark von Firmenveranstaltungen und Geschäftsreisenden. Darauf nimmt auch das neue Veranstaltungsformat „Tourismus im Dialog“ Bezug: „Der Dialog mit der Wirtschaft ist uns wichtig. Wir wollen voneinander lernen und Leistungstragende in die Regionalentwicklung einbinden.“ Das gewonnene Know-how fließt in neue Lern- und Vermittlungsformate ein, die Convention Partner Vorarlberg – ein Unternehmen der Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH – Organisator:innen von Kongressen, Tagungen, Seminaren oder Klausuren zur Verfügung stellt.
In den Austausch mit Wirtschaftsunternehmen traten auch die Veranstaltungsgäste von „Tourismus im Dialog“: Im Vorfeld gab es Exkursionen zur Familie Bösch von Lustenauer Senf, zu Selma Grabher von der Stickerei Hofer Hecht und Hannes Hagen von soundevent.
Infos: www.bodensee-vorarlberg.com
Rückfragehinweis für die Redaktionen:
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Pzwei. Pressearbeit, Daniela Kaulfus, +43/5574/44715–28, daniela.kaulfus@pzwei.at