Bodensee-Vorarlberg Tourismus

Bodensee-Vorarlberg: Tou­ris­mustag mit Som­mer­fest und posi­tiven Aussichten

Urlaubs­re­gion ist für Umset­zung der Vor­arl­berger Tou­ris­mus­stra­tegie 2030 bes­tens gerüstet

Bregenz/Hohenems, 8. Juli 2022 – Beim gest­rigen Tou­ris­mustag in Hohenems wurde die Zukunft für die Region Bodensee-Vorarlberg skiz­ziert: Nach dem leichten Nächtigungs-Plus im Mai 2022 gegen­über 2019 stimmen auch die Som­mer­bu­chungen positiv. Im Geschäfts­tou­rismus herrscht noch Luft nach oben. Mit der Regio­nal­in­itia­tive #zäm, den For­schungs­pro­jekten Data­room und micelab:bodensee sowie der Aus­rich­tung an den UN-Nachhaltigkeitszielen sind wich­tige Grund­lagen für die Umset­zung der Vor­arl­berger Tou­ris­mus­stra­tegie 2030 geschaffen. 

Mit erfreu­li­chen Mai-Zahlen ist die Urlaubs­re­gion Bodensee-Vorarlberg in die Som­mer­saison gestartet. Im Ver­gleich zum Vor­kri­sen­monat 2019 wurden um zwei Pro­zent mehr Näch­ti­gungen gebucht, die Ankünfte liegen nur knapp dar­unter (- 2,4 Pro­zent). „Die Buchungs­lage für den Sommer ist ebenso positiv und die Nach­frage reißt nicht ab. Wenn sich der Trend fort­setzt, könnte es ein ‚Sommer wie damals‘ werden“, erklärte Urs Treu­thardt, Geschäfts­führer der Bodensee-Vorarlberg Tou­rismus GmbH, beim Tou­ris­mustag in Hohenems. Danach gab es ein Som­mer­fest mit #zäm Partner:innen im Bio-Restaurant Moritz.

Vor allem bei Indi­vi­du­al­reisen ver­zeichnet die Region eine sehr gute Buchungs­lage, auch die Nach­frage für Grup­pen­reisen ist groß. Der Ein­druck, der Geschäfts- und Kon­gress­tou­rismus sei im Auf­wärts­trend, täuscht jedoch. „Zur­zeit werden vor allem Ver­an­stal­tungen nach­ge­holt. Der Drang sich zu treffen, bleibt unge­bro­chen und hybride Ver­an­stal­tungen werden kaum mehr nach­ge­fragt. Wir hoffen des­halb, dass gebuchte Events wei­terhin durch­ge­führt werden können“, betonte Treu­thardt. „Die Inter­na­tio­na­lität der Teil­neh­menden spielt in dem Seg­ment eine große Rolle. Neben Corona macht sich die unsi­chere Flug­si­tua­tion bemerkbar.“

Bodensee-Vorarlberg liegt im Trend
Im Juni wurde die Vor­arl­berger Tou­ris­mus­stra­tegie 2030 beschlossen. Mit den lau­fenden Pro­jekten zahlt Bodensee-Vorarlberg auf die Werte der Stra­tegie ein: authen­ti­sche Gast­freund­schaft, welt­of­fene Regio­na­lität, nach­hal­tige Ent­wick­lung und faire Koope­ra­tion. „Wir haben gute Pro­dukte, pro­fes­sio­nelle Gastgeber:innen und arbeiten seit langem eng mit unseren Tourismuspartner:innen zusammen. Damit liegen wir im Trend“, ist Urs Treu­thardt überzeugt.

Unter­mauert wird dies etwa durch die Regio­nal­in­itia­tive #zäm. Sie stellt hei­mi­sche Hersteller:innen und ihre Partner:innen in der Gas­tro­nomie vor: mit Repor­tagen, Videos, Koch-Shows, Rezept­tipps und neu­er­dings mit eigenem Markt­stand, der im Juni erst­mals im Ein­satz war. Vor Ort war er auch beim Som­mer­fest in Hohenems: Bernd Gerer vom Hel­dernhof in Höchst offe­rierte Pro­dukte aus Was­ser­büf­fel­milch, Sanjay Bösch vom Bac­te­rio­sa­piens Lust­enau vege­ta­ri­sche Köst­lich­keiten aus eigener Her­stel­lung, Nico Vulai (Dorn­birn) seinen Bal­sa­mico und The­resia Winder vom Wind­erhof Dorn­birn ihre Beeren.

Als eines der ersten Bun­des­länder Öster­reichs nahm Vor­arl­berg über Con­ven­tion Partner Vor­arl­berg beim Global Desti­na­tion Sus­taina­bi­lity Index teil und bekennt sich somit zu den 17 Nach­hal­tig­keits­zielen der Ver­einten Nationen. Große Ver­an­stal­tungs­lo­ca­tions wie das Mont­fort­haus Feld­kirch und das Fest­spiel­haus Bre­genz führen Green Mee­tings und Events durch. Durch Ausbau und engere Tak­tung der Bahn­ver­bin­dung Rich­tung Schweiz und Deutsch­land gibt es lau­fend mehr Mög­lich­keiten, umwelt­freund­lich anzureisen.

Regio­nale und inter­na­tio­nale Zusammenarbeit
Enge Zusam­men­ar­beit pflegt die Region im Land und inter­na­tional: Bei­spiel­ge­bend dafür ist das Pro­jekt Data­room, das – daten­ba­siert – die Ent­wick­lung des Lebens­raums Vor­arl­berg vor­an­treiben soll. Nach erfolg­rei­cher Pilot­phase im Früh­jahr ist der Data­room auf Reisen: Im Mai diente er bei den Öster­rei­chi­schen Tou­ris­mus­tagen in Wien als Forschungs-Location; im kom­menden Sep­tember in Hard am Bodensee.

Ein Vor­zei­ge­pro­jekt in Sachen Koope­ra­tion ist auch die Forschungs- und Lern­platt­form für Ver­an­stalter micelab:bodensee. Sie besteht aus elf Kon­gress­häu­sern und Convention-Büros rund um den Bodensee. „Wir sind längst keine Ein­zel­kämpfer mehr, son­dern zur leben­digen Com­mu­nity zusam­men­ge­wachsen, die sich um die gemein­same Ver­mark­tung und vor allem um die Wei­ter­ent­wick­lung der Branche küm­mert“, bekräf­tigte Urs Treuthardt.

Infos: www.bodensee-vorarlberg.com

 

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