familieplus

Brand und Bürser­berg machen bei Fami­li­en­freund­lich­keit gemein­same Sache

familieplus-Gemeinden agieren als „Brand­nertal“

Brand/Bürserberg, 15. Mai 2025 – Pre­miere im Lan­des­pro­gramm: Die Gemeinden Brand und Bürser­berg arbeiten bei der lau­fenden Ver­bes­se­rung ihrer Fami­li­en­freund­lich­keit zusammen und treten nun als familieplus-Region Brand­nertal auf. Als „logi­schen Schritt“ bezeichnen es die Teams auf beiden Seiten, die neben dem finan­zi­ellen Vor­teil beson­ders den Syn­er­gie­ef­fekt her­vor­heben. Die Gemeinden koope­rieren bereits im Tou­rismus, bei sozialen Diensten sowie in der Vereinsarbeit.

Das Lan­des­pro­gramm ver­liert zwei Gemeinden und gewinnt dafür eine Region: Brand und Bürser­berg sind nun die familieplus-Region Brand­nertal. „Die Koope­ra­tion war ein nächster logi­scher Schritt unserer inter­kom­mu­nalen Zusam­men­ar­beit. Mit Bürser­berg gibt es viele Anknüp­fungs­punkte, bei denen wir gemeinsam stärker sind und auch von­ein­ander lernen können“, sagt Klaus Bit­schi, Bür­ger­meister von Brand. „Das grö­ßere Team bringt fri­schen Schwung und andere Sicht­weisen. Das stärkt unser Mit­ein­ander im Tal und bringt uns als Region noch näher zusammen“, ergänzt Elmar Frit­sche aus dem familieplus-Team Bürserberg.

Syn­er­gien nutzen
Bereits in anderen Berei­chen arbeiten die Gemeinden eng zusammen: im Tou­rismus, bei der Jugend­feu­er­wehr, dem MOHI, der Berg­ret­tung und Musik­schule. Wie sich der gemein­same Auf­tritt bei fami­lie­plus gestaltet, ist klar defi­niert: Die Teams beider Gemeinden bleiben bestehen und treffen sich regel­mäßig zum Aus­tausch. „Jede Gemeinde hat ja trotzdem ihre Themen. Doch gerade bei gene­ra­ti­ons­über­grei­fenden Anliegen, im Sozi­al­be­reich, im Ver­eins­wesen und Ehrenamt sind die Her­aus­for­de­rungen die­selben – da ist eine ver­stärkte Zusam­men­ar­beit sinn­voll und schafft Syn­er­gien“, so Bitschi.

Neben dem finan­zi­ellen Vor­teil bestreiten die beiden Gemeinden nun auch das Audit gemeinsam: So wird das Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fahren für das familieplus-Gütesiegel für beide ein­fa­cher. Als erstes gemein­sames Pro­jekt steht ein Raum für Jugend­liche beider Gemeinden auf der Agenda. In Brand gibt es bereits einen sol­chen, der in Zukunft auch von den jungen Bürserberger:innen genutzt werden soll. „Gerade solche Pro­jekte machen das Poten­zial der Zusam­men­ar­beit sichtbar“, weiß Bitschi.

Die Gemeinden Brand und Bürser­berg nehmen seit 2015 am Lan­des­pro­gramm fami­lie­plus teil und audi­tierten 2023 zum zweiten Mal. Sie punk­teten mit viel­fäl­tigen – dort schon gemein­samen – Aktionen wie der Sand­kas­ten­füllak­tion, dem Jugend­par­la­ment, der Weih­nachts­ak­tion oder dem Ski­kurs für Kin­der­gar­ten­kinder. Als tou­ris­ti­sche Gemeinde sieht Brand ihre Auf­gabe darin, die Anliegen der Ein­woh­ne­rinnen und Ein­wohner mit den Her­aus­for­de­rungen als Tou­ris­mus­de­sti­na­tion in Ein­klang zu bringen und Impulse zu setzen. Bürser­berg for­mu­lierte außerdem Leit­sätze, ent­wi­ckelte einen familieplus-Masterplan und instal­lierte eine Feed­back­schleife in der Gemeindevertretung.

www.gemeinde-brand.at
www.buerserberg.at

 

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Über familieplus
Seit 2011 begleitet das Landesprogramm familieplus Vorarlberger Gemeinden auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit. Aktuell nehmen 17 Gemeinden und Städte sowie die Region Brandnertal (mit Brand und Bürserberg) daran teil. Damit leben über 50 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung in einer zertifizierten familieplus-Gemeinde.

 

Rück­fra­ge­hin­weis:
Gemeinde Brand, Klaus Bit­schi, +43 5559 30816, klaus.bitschi@brand.at
Gemeinde Bürser­berg, Jana Voll­s­tuber, +43 5552 62708 13, assistenz@buerserberg.at
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Mag­da­lena Venier, +43 5574 44715 29, magdalena.venier@pzwei.at