„Canupak“ von ALPLA reduziert CO2-Emissionen um rund 71 Prozent
Ultraleichtes Musterverpackungssystem für Beautycare-Produkte mit einer Flasche aus 100 Prozent rHDPE
Hard, 6. Dezember 2022 – Der Verpackungs- und Recyclingspezialist ALPLA realisiert mit der innovativen Beautycare-Verpackung „Canupak“ eine klimaoptimierte Musterlösung als Showcase für künftige Produkte. Das ultraleichte Verpackungssystem mit einer Flasche aus 100 Prozent recyceltem HDPE (rHDPE) unterstreicht die globale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. ALPLA bietet seinen Kunden damit weiteres Potenzial zur Emissionsreduktion und Know-how für künftige Entwicklungen.
Rund 71 Prozent weniger CO2-Verbrauch als vergleichbare Verpackungen, vollständige Recyclingfähigkeit von Flasche und Verschluss sowie gerade einmal rund 14 Gramm Gesamtgewicht – mit dem ultraleichten Verpackungssystem „Canupak“ hat das international tätige Verpackungs- und Recyclingunternehmen ALPLA eine klimaoptimierte Verpackung für den Beautycare-Bereich realisiert. Dafür wird die Flasche zu 100 Prozent aus recyceltem HDPE (rHDPE) aus eigenen Werken in der EU hergestellt. Die Produktion erfolgt ausschließlich mit erneuerbaren Energien.
Als Musterbeispiel lotet die „Canupak“ das schon heute verfügbare Potenzial zur Minimierung der CO2-Emissionen bei hochwertigen Verpackungssystemen aus. „Wir reduzieren Schritt für Schritt den CO2-Ausstoß und erweitern unser Know-how in sämtlichen Prozessen vom Design über die Produktion bis hin zur Logistik. Die klimaoptimierte ‚Canupak‘ ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Verpackung der Zukunft“, betont Karina Pölzl, Innovation Project Manager bei ALPLA.
Partnerschaften für Zukunftslösungen
Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks erfolgte in Kooperation mit ClimatePartner. Der Product Carbon Footprint (PCF) setzt sich aus sämtlichen CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus des Produkts zusammen – inklusive Entsorgung. Die für die Klimaauswirkungen der Verpackung nicht relevanten Bereiche Füllgut, Handel und Gebrauchsphase wurden nicht berücksichtigt. Da bislang keine verbindlichen Standards für klimaneutrale Produkte und Ausgleichszertifikate existieren, setzt ALPLA auf die Reduktion der CO2-Emissionen im eigenen Wirkungsbereich. „Wir konzentrieren uns auf die weitere Optimierung unserer Produkte, fokussieren beim Design for Recycling auf maximale Wiederverwertbarkeit und suchen Partner, die gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zur Senkung ihres CO2-Fußabdrucks machen wollen“, berichtet Projektleiterin Karina Pölzl weiter.
„Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt – bei unseren Kunden und bei den Endkonsumenten. Klimaoptimierte Verpackungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Wir verfügen schon heute über die Expertise und Erfahrung für die Herstellung zukunftsweisender Lösungen“, freut sich ALPLA CEO Philipp Lehner.
Globale Nachhaltigkeitsstrategie
Bei ALPLA geht die Entwicklung klimaoptimierter Verpackungslösungen mit hohem PCR-Anteil, maximaler Recyclingfähigkeit und minimalem Materialverbrauch mit Investitionen in nachhaltige Projekte sowie dem weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien und der Kreislaufwirtschaft einher. Bis 2025 sollen alle Verpackungen zu 100 Prozent recyclingfähig sein und 25 Prozent Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) verarbeitet werden. Dafür investiert das Unternehmen jährlich 50 Millionen Euro in Recyclingaktivitäten. Schon heute setzt ALPLA in seinen Werken großflächig auf erneuerbare Energien, hochwertiges Recyclingmaterial aus eigener Produktion und die Minimierung von Transportwegen durch Inhouse-Werke direkt bei den Kunden.
Weitere Informationen zur „Canupak“ und zum erfolgreichen Weg von der Idee einer klimaneutralen Verpackung hin zur klimaoptimierten Musterverpackung gibt es in der ALPLA Case Study: https://www.alpla.com/de/produkte-innovationen/innovationen/canupak
Über die ALPLA Group
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen und Recycling. Rund 22.100 MitarbeiterInnen produzieren weltweit an 177 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.
ALPLA betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.
Informationen für die Redaktion
ALPLA, Lukas Österle (Sustainability Communications Manager), Tel.: +43 (0)5574 602 2132, E‑Mail: lukas.oesterle@alpla.com
Pzwei. Pressearbeit, Joshua Köb, Tel.: +43 (0)5574 44715 22, E‑Mail: joshua.koeb@pzwei.at