1zu1

Dichtes Herzohr dank 3D-Druck: 1zu1 rea­li­siert Kunst­stoff­teile für Qatna Medical

Zer­ti­fi­zie­rung und seri­en­reife Kom­po­nenten beschleu­nigen Zulas­sung und Markteinführung

Dorn­birn, 22. Oktober 2025 – Bei medi­zin­tech­ni­schen Inno­va­tionen zählen Zeit und Qua­lität. 1zu1 ist als Fer­ti­gungs­partner auf prä­zise kleine Kunst­stoff­bau­teile spe­zia­li­siert. Das High-Tech-Unternehmen rea­li­siert im 3D-Druck und im Reinraum-Spritzguss kom­plexe Geo­me­trien im Schnell­durch­lauf. Das Implantat von Qatna Medical ver­schließt das linke Herzohr zum Schutz vor Schlag­an­fällen. Prä­zise 3D-Druck-Bauteile für das Ein­führ­system lie­fert 1zu1. 

Schnelle und sichere Kunststoff-Lösungen für Medizintechnik-Produkte: Das schafft 1zu1 dank Pio­nier­ar­beit im 3D-Druck, Spritz­guss­fer­ti­gung im Rein­raum und EN ISO 13485-Zertifizierung. Mit höchsten Qua­li­täts­stan­dards posi­tio­niert sich das High-Tech-Unternehmen als zuver­läs­siger Partner für euro­päi­sche Medizintechnik-Unternehmen. Ein­blick in die Praxis gibt nun ein Pro­jekt für Qatna Medical. Das schwä­bi­sche Unter­nehmen ent­wi­ckelte ein Implantat aus bio­lo­gi­schem Gewebe für den Ver­schluss des linken Herz­ohrs. Es soll Per­sonen mit Vor­hof­flim­mern vor Schlag­an­fällen schützen.

Die Vision ist, dass betrof­fene Pati­enten nach dem minimal-invasiven Ein­griff nur noch geringe Dosen Medi­ka­mente fürs Herz ein­nehmen müssen und so Lebens­qua­lität gewinnen. Die kli­ni­sche Studie startet dem­nächst. Nach erfolg­rei­chem Abschluss der Stu­dien soll die Behand­lungs­me­thode am Markt ver­fügbar sein. Mög­lich machen das auch prä­zise und ste­rile Kunst­stoff­bau­teile von 1zu1. Das Vor­arl­berger Unter­nehmen hat für das Implantat-Einführsystem Kom­po­nenten im 3D-Druck realisiert.

Kom­pakt, dicht und leicht zu reinigen
Der kom­pakte Hand­griff setzt sich aus 3D-Druck-Komponenten zusammen. Sechs che­misch geglät­tete und teil­weise bedruckte Bau­teile fügen sich per­fekt inein­ander, halten dicht und lassen sich gut rei­nigen. „Bei so einer kom­plexen Geo­me­trie mit innen­lie­genden Gewinden, Hin­ter­schnitten und großen Wandstärke-Unterschieden wären Spritzguss-Werkzeuge richtig teuer und die Mon­tage kom­pli­ziert geworden. 3D-Druck bietet volle Frei­heit bei Design und Funk­tio­na­lität“, sagt Felix Schneider, Ent­wick­lungs­in­ge­nieur bei Qatna Medical.

3D-Druck ist seri­en­reif für sen­sible Medizintechnik
Trotz aller Vor­teile ist 3D-Druck als Seri­en­fer­ti­gungs­ver­fahren für die Medi­zin­technik noch nicht eta­bliert. Spe­zia­listen wie 1zu1 wollen genau das ändern. „Meis­tens führen feh­lende Erfah­rungen zu Vor­be­halten. Viele denken bei 3D-Druck an fra­gile Pro­to­typen oder körnig-raue Ober­flä­chen. Wir beweisen mit sta­bilen, glatten, ste­ri­li­sier­baren und wie­der­hol­ge­nauen Bau­teilen aus bio­kom­pa­ti­blem Poly­amid das Gegen­teil“, betont Stefan Rädler, Bereichs­leiter Addi­tive Fer­ti­gung bei 1zu1.

Die hohe tech­ni­sche Reife des High-Tech-Unternehmens über­zeugte auch Qatna Medical, wie Felix Schneider berichtet: „Schon die Mus­ter­teile waren so prä­zise, stabil und gut­aus­se­hend, dass die internen Bedenken schnell ver­flogen sind.“ Mit dem finalen Design veri­fi­ziert und vali­diert Qatna Medical der­zeit. Für die umfang­rei­chen Tests werden rund 2.000 Exem­plare benö­tigt. 1zu1 lie­fert mit der SLS-Anlage P500 von EOS große Stück­zahlen in Seri­en­qua­lität. Seit Sommer ist 1zu1 zudem nach EN ISO 13485 zer­ti­fi­ziert – und beschleu­nigt dadurch das Zulassungsverfahren.

Info: www.1zu1.eu

 

Über 1zu1
Die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG mit Sitz in Dornbirn (Vorarlberg/Österreich) produziert Prototypen, Kleinserien- und Serienteile aus Kunststoff. Das High-Tech-Unternehmen fertigt im 3D-Druck, Vakuum- sowie Spritzguss – bei Bedarf auch im Reinraum. Eine Vielzahl an Oberflächen- und Bedruckungstechniken rundet das Angebot des Komplettanbieters ab. Das 1996 gegründete Unternehmen ist seit 2022 Teil der schwedischen Prototal-Gruppe und beschäftigt derzeit rund 125 Mitarbeiter:innen, darunter 18 Lehrlinge. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne der Medizin- und Labortechnik, Elektronik und Elektrotechnik, namhafte Geräte- und Powertoolhersteller sowie Industriegüterproduzenten.

 

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