Pzwei. Blog.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte …

Die perfekte Presseaussendung ohne aussagekräftig Pressefoto ist nur noch die Hälfte wert. Daher legen wir von Pzwei. Pressearbeit größten Wert auf gute Fotos. Und wir beauftragen nur Profi-FotografInnen. Das ist Kunden nicht immer leicht zu vermitteln, weil gute Fotos Geld und Zeit kosten.

Unter fachkundiger Anleitung von Andreas Uher und Sabine Flatz von MEDIArt Photographie in Hard haben wir uns zwei Tage lang hinter die digitalen Spiegelreflexkameras geklemmt. Resultat: ein analytischeres Verständnis über die Wirkung von Fotos und noch mehr Respekt für unsere professionellen FotografInnen. Sonst bleiben wir bei unserem Leisten.

Denn allzu verlockend scheint es für ambitionierte Laien, mit dem neuen Handy und der eingebauten 20 Megapixel-Kamera einfach drauf zu drücken und fertig ist es – das Foto für die Presseaussendung. Die Ergebnisse sind für unsere anspruchsvollen Abnehmer – qualitätsverwöhnte JournalistInnen – zu 99,9 Prozent unbrauchbar.

Was macht das gute Pressefoto aus?

Ein gute „Photographie“ hängt nämlich nur bedingt vom Equipment ab. Das „Zeichnen mit Licht“ – so die sinngemäße Übersetzung aus dem Altgriechischen – fängt im Kopf an: Welchem Zweck dient die Aufnahme? Was soll die Aussage sein? Da ist eine guter Austausch zwischen Kunde, Öffentlichkeitsarbeiter/in und Fotograf/in – Stichwort: Briefing – gefragt. Die Bildkomposition ist dann wieder das Geschäft des Lichtzeichners: Ist alles auf dem Bild, was drauf sein soll? Ist alles weggeräumt, was stört? Wie sind die Elemente zueinander angeordnet? Entsteht eine Linienführung, die Spannung erzeugt? Was für Anforderungen bestehen hinsichtlich Location, Tageszeit, Hintergrund und Ausschnitt? Werden zusätzliche Lichtquellen benötigt?

Dann die Technik: Kamera, Objektiv, Weißabgleich, Brennweite, Blende, Belichtungszeit, ISO ... marginale Änderungen in den Einstellungen können gravierende Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Passt die Tiefenschärfe? Ist der Hintergrund schön verschwommen, um die Aufmerksamkeit aufs Motiv zu lenken? Ist selbiges im Fokus? Und ehrlich: Nur Warmduscher fotografieren mit der Automatik!

Postproduktion: nach dem Foto ist vor dem Foto

Ist das Ding im Kasten, beginnt die Nachbearbeitung: Aufnahme gerade stellen (oder doch mehr Spannung durch Neigung?), Helligkeit und Kontrast optimieren, Farbstich eliminieren, etwas nachschärfen, kleine Retuschen durchführen, Randbereiche entzerren, Zuschnitt verbessern. Selbst wenn es schnell gehen muss, lassen sich Profis ohne finalen Schliff die Aufnahmen nicht aus der Hand nehmen.

Und schlussendlich muss das Foto auch noch in entsprechender Qualität zur Verfügung gestellt werden: ein gängiges Dateiformat mit dem entsprechenden Farbraum, eine ausreichende Auflösung für den Verwendungszweck, eine aussagekräftige Bildunterschrift, die urheberrechtlich vorgeschriebene Nennung des Fotografen ...

Das Pressefoto als Eyecatcher

Die Ergebnisse sprechen für sich: JEDE/R sieht, dass der Schnappschuss vom Laien mit der durchdachten Aufnahme des Profis nicht mithalten kann. Einige Unterschiede können beschrieben werden, aber die Gesamtwirkung kommt aus dem Bauch. Zeit und Geld sind gut investiert: Die eine Aufnahme zieht den Journalisten in die Geschichte hinein und macht ihn neugierig, die andere stößt ihn ab und untergräbt die Glaubwürdigkeit.

Lust bekommen? Gemeinsam finden wir den perfekten Foto-Profi für Ihr perfektes Pressefoto!