Symphonieorchester Vorarlberg

Ein fran­zö­si­scher Abend mit dem Sym­pho­nie­or­chester Vorarlberg 

Zweites Abo-Konzert mit Schwer­punkt César Franck, Chris­toph Alt­staedt dirigiert

Bre­genz, 14. Oktober 2021 – César Franck mit seiner Sym­phonie d‑Moll, Claude Debussy, Jean-Philippe Rameau und Ben­jamin Brit­tens fran­zö­si­sche Lieder: Der geo­gra­phi­sche Schwer­punkt der SOV-Konzerte am 23. und 24. Oktober liegt klar auf Frank­reich. Am Pult steht Chris­toph Alt­staedt. Den Gesangs­part über­nimmt die Sopra­nistin Ana Maria Labin.

César Franck (1822 – 1890) zählt zu den ori­gi­nellsten und unge­wöhn­lichsten Kom­po­nisten des 19. Jahr­hun­derts. Seine Sym­phonie d‑Moll, ent­standen zwi­schen 1886 und 1888, stieß damals häufig auf Ableh­nung. Offen­sicht­lich war das Publikum wohl etwas über­for­dert. Heute ist die Ein­schät­zung eine ganz andere. „Ein selten gespieltes, aber groß­ar­tiges Werk, das ins Reper­toire jedes Sym­pho­nie­or­ches­ters gehört“, befindet SOV-Geschäftsführer Sebas­tian Hazod. Das Stück war der Aus­gangs­punkt für die Pla­nung dieser Abo-Produktion in Feld­kirch und Bre­genz. Wei­tere fran­zö­si­sche Ele­mente aus drei Jahr­hun­derten ziehen sich durch das ganze Konzert.

Herz­zer­rei­ßende Lieder eines hoch­be­gabten Teenagers
Teil davon sind 5 Pré­ludes von Claude Debussy (1862 – 1918), einer Gali­ons­figur des musi­ka­li­schen Impres­sio­nismus. Ins­ge­samt schrieb Debussy 24 Pré­ludes für Kla­vier solo. Der deut­sche Kom­po­nist und Diri­gent Hans Zender arran­gierte fünf dieser fan­ta­sie­vollen Kla­vier­stücke für Orchester und arbei­tete auf diese Art und Weise feinste Nuancen heraus.

Wei­tere fran­zö­si­sche Klang­welten eröffnet Ben­jamin Britten (1913 – 1976), der im Alter von 14 Jahren „Quatre chan­sons fran­çaises“ für hohe Stimme und Orchester schrieb. Für ihn stand der Umzug aus dem Eltern­haus in ein Internat bevor. Unter diesem Ein­druck wählte der Eng­länder die Texte von Victor Hugo und Paul Ver­laine aus, deren Atmo­sphäre er kom­po­si­to­risch erfasste, und wid­mete die Chan­sons seinen Eltern. Sie werden inter­pre­tiert von der jungen Schweizer Sopra­nistin Ana Maria Labin.

Schwung­voller Einstieg
Jean-Philippe Rameaus (1683 – 1764) Bal­lett­oper „Les Indes galantes“ ent­führt das Publikum in eine exo­ti­sche Zau­ber­welt. Die Schau­plätze der dort gezeigten Lie­bes­ge­schichten sind, anders als es der Titel ver­muten lässt, nicht nur Indien. Indien war im Zeit­alter des Barock ein Sam­mel­be­griff für ferne Länder außer­halb Europas. Eigent­lich wird in diesem Werk gesungen, gespielt und getanzt. Zum Abschluss des ersten Konzert-Teils hat der deut­sche Diri­gent Chris­toph Alt­staedt einige Stücke zu einer schwung­vollen Suite zusammengestellt.

Fokus auf Vermittlung
Alt­staedt ist es ein großes Anliegen, mehr Men­schen für Oper und Kon­zert zu begeis­tern. Dazu beschreitet er auch unge­wöhn­liche Wege, beschäf­tigt sich mit neuen Kon­zert­for­maten, mit zeit­ge­nös­si­scher elek­tro­ni­scher Musik und Hip-Hop. „Ich liebe den direkten Aus­tausch mit dem Publikum. Ich will lang­jäh­rige Musik­lieb­ha­be­rInnen genauso infor­mativ und humor­voll unter­halten wie die Men­schen, die zum ersten Mal ein Kon­zert besu­chen“, sagt er.

Als Diri­gent arbei­tete der 41-Jährige bei­spiels­weise mit dem Royal Phil­har­monic London, Toronto Sym­phony Orchestra, hr-Sinfonieorchester Frank­furt und der Deut­schen Radio­phil­har­monie zusammen.

Info: www.sov.at

 

FACTBOX

Symphonieorchester Vorarlberg
Zweites Abo-Konzert

Christoph Altstaedt: Dirigent
Ana Maria Labin: Sopran

Claude Debussy: 5 Préludes / Instrumentierung von Hans Zender
Benjamin Britten: „Quatre chansons françaises“
Jean-Philippe Rameau: Suite aus „Les Indes galantes”
Pause
César Franck: Symphonie d-Moll

Samstag, 23. Oktober, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 24. Oktober, 17 Uhr, Festspielhaus Bregenz

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