Erster „Johrgangsbom“ für Sulzberg
familieplus-Gemeinde pflanzte erstmals für alle Kinder eines Jahrgangs einen Obstbaum
Sulzberg, 16. Mai 2017 – Wie sehr Kinder in Sulzberg willkommen sind, bringt die familieplus-Gemeinde in einem neuen Projekt mit Symbolkraft zum Ausdruck: Jeweils im Frühjahr wird ein Obstbaum für alle Neugeborenen eines Kalenderjahres gesetzt. Seit kurzem gedeiht der erste Jahrgangsbaum – der „Johrgangsbom 2016“ – mitten im Ort.
Ende April trafen sich die Sulzberger Familien mit ihren Kindern im Dorf, um gemeinsam eine neue Tradition einzuläuten: „Als Zeichen, als Symbol für das Zusammengehören und das hier in Sulzberg Verwurzelt sein, möchten wir als familieplus-Gemeinde für jeden neuen Jahrgang einen Jahrgangsbaum pflanzen“, betonte die familieplus-Projektleiterin Helene Blank bei der Feier. Bürgermeister Helmut Blank ergänzte: „Wir wollen zum Ausdruck bringen, wie wichtig es für unsere Gemeinde ist, dass sich junge Familien hier wohl fühlen und sich entfalten können.“
Die Idee, jedes Jahr einen Baum für die jüngsten Einwohner zu setzen, bestand schon länger. Mit dem Bau des betreubaren Wohnens und der Neugestaltung des Platzes zwischen Kindergarten und Altenwohnheim im vergangenen Jahr war auch klar, wo diese wachsen sollen. Eben dort – wo Familienmitglieder aller Generationen einander tagtäglich begegnen. „So ist auch der Ort selbst als Symbol für die Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde zu verstehen“, verdeutlichte Bürgermeister Helmut Blank.
Samen für neue Tradition
Gehegt und gepflegt werden die Nutzbäume von der Gemeinde selbst. Sobald mehr Bäumchen stehen und sich etwas Ertrag einstellt, sollen sie in erster Linie von den Kindern des Kindergartens und der Volksschule geerntet und genutzt werden.
Über familieplus
„familieplus“ ist ein landesweites Programm. Es unterstützt Gemeinden in Vorarlberg, in sämtlichen Lebensbereichen familienfreundlicher zu werden. familieplus-Gemeinden beziehen alle in der Gemeinde lebenden Menschen ein. Denn jede und jeder ist Teil einer Familie, unabhängig von Familienstand, Alter oder Herkunft.
In familieplus-Gemeinden stehen die Bedürfnisse von Familien im Vordergrund. Ziel ist es, ihre Wünsche hinsichtlich Gestaltung von Wohn- und Lebensraum, Nahversorgung, Betreuungs- und Bildungsangeboten, Mobilität, Integration usw. zu erfüllen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen Landes- und Gemeindevertretern, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und der Bevölkerung.
Derzeit nehmen 15 Vorarlberger Gemeinden und eine Region am Programm teil: Neben den jüngsten Mitgliedern Gaißau (2017) und Wolfurt (2016) sind dies Brand, Bürserberg, Mittelberg Bezau, Bludesch, Dornbirn, Hohenems, Hörbranz, Langenegg, Mellau, Nenzing, Rankweil und Sulzberg sowie die Region Bregenzerwald. Alle zwei Jahre stellen sich die Gemeinden einer Qualitätsprüfung durch eine Jury.
Rückfragehinweis:
familieplus Sulzberg, Juliana Krump, Telefon 05516/2213-0, juliana.krump@sulzberg.at
Pzwei. Pressearbeit, Mag. Daniela Kaulfus, Telefon 0699/19259195, daniela.kaulfus@pzwei.at