familieplus

Gemeinden und Städte als aus­ge­zeich­nete fami­li­en­freund­liche Betriebe

familieplus-Gemeinden als vor­bild­liche Arbeitgeber

Bre­genz, 20. Februar 2020 – Vor­arl­berg soll bis 2035 zum chan­cen­reichsten Lebens­raum für Kinder werden. Dazu braucht es ins­be­son­dere enga­gierte Städte und Gemeinden. Lan­des­haupt­mann Markus Wallner zeich­nete am 31. Jänner vier familieplus-Gemeinden und die Stadt Feld­kirch als jüngstes Mit­glied des Lan­des­pro­gramms fami­lie­plus mit dem Güte­siegel „Aus­ge­zeich­neter fami­li­en­freund­li­cher Betrieb“ aus.

Das Land Vor­arl­berg zeichnet alle zwei Jahre beson­ders fami­li­en­freund­liche Betriebe aus. 115 Unter­nehmen und Orga­ni­sa­tionen, die sich für eine gute Ver­ein­bar­keit von Familie und Beruf ein­setzen, haben 2019 das Bewer­bungs­ver­fahren positiv abge­schlossen und erhielten am 31. Jänner das Güte­siegel. Erst­mals zer­ti­fi­ziert haben sich das Amt der Stadt Feld­kirch sowie die Gemeinde Doren in der familieplus-Region Bre­gen­zer­wald. Die drei familieplus-Gemeinden Blu­desch, Lan­genegg und Rank­weil durften sich jeweils über eine Rezer­ti­fi­zie­rung freuen.

Die Gemeinden stehen nicht nur in einem Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess der Fami­li­en­freund­lich­keit in ver­schie­denen Lebens­be­rei­chen bei fami­lie­plus, son­dern stellen sich auch den Bewer­tungen als Arbeit­geber beim Güte­siegel „aus­ge­zeich­nete fami­li­en­freund­liche Betriebe“. Rund 5.500 Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter arbeiten in den Vor­arl­berger Gemeinden und Städten: Ange­fangen bei Ver­wal­tungs­tä­tig­keiten, über Bau­höfe, bis hin zu Kin­der­gärten und Pflegeheime.

Fami­li­en­freund­liche Unter­nehmen gewinnen auf ganzer Linie, weil sie sich mit attrak­ti­veren Arbeits­be­din­gungen im Wett­be­werb um die besten Fach­kräfte posi­tio­nieren. Höhere Moti­va­tion und Leis­tungs­be­reit­schaft der Mit­ar­bei­tenden ver­bes­sern zudem den Unter­neh­mens­er­folg“, so Lan­des­haupt­mann Markus Wallner. Dies trifft natür­lich auch für die familieplus-Gemeinden zu.

familieplus-Gemeinden als Vorbilder
Die familieplus-Gemeinden sind Vor­bilder in Sachen Fami­li­en­freund­lich­keit: Die Stadt Feld­kirch bietet bei­spiels­weise Jobsharing-Modelle, Home­of­fice oder lebens­pha­sen­ori­en­tierte Kar­rie­re­ent­wick­lung an. In Doren hob die Jury vor allem das hohe Ver­ständnis für Fami­li­en­themen und die gegen­sei­tige Unter­stüt­zung hervor: „Wir gehen auf die Bedürf­nisse unserer Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter ein und unter­stützen sie best­mög­lich, abge­stimmt auf die jewei­lige Lebens­si­tua­tion“, erklärt Bür­ger­meister Guido Flatz.

Lan­genegg wurde spe­ziell für fami­li­en­freund­liche Urlaubs­re­ge­lung und fle­xible Arbeits­zeiten aus­ge­zeichnet. In der Gemeinde Blu­desch lobte die Jury, „dass der hohe Stel­len­wert der Familie täg­lich nach innen und außen gelebt wird.“ Die Markt­ge­meinde Rank­weil hat mit Enkel­tagen, Arbeits­zeit­mo­dellen nach dem Stun­den­plan der Kinder, Alters- und Bil­dungs­teil­zeit sowie geblockten Teil­zeit­ar­beits­zeiten beson­dere Ange­bote geschaffen. „Fami­li­en­freund­lich­keit ist inzwi­schen ein bedeu­tender Faktor beim Wett­be­werb um die besten Köpfe“, ist Katha­rina Wöß-Krall, Bür­ger­meis­terin der Markt­ge­meinde Rank­weil über­zeugt. „Wir finden bei den meisten fami­liären Anliegen unserer Mit­ar­bei­tenden eine Lösung. Dafür wenden wir einiges an Zeit und Res­sourcen auf, das ist nicht selbstverständlich.“

Info:
www.vorarlberg.at/familieplus 
www.vorarlberg.at/familieundberuf

Facts:
Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb

  • 115 ausgezeichnete Unternehmen und Regionen für 2020-2021
  • 37 Neuanträge
  • 78 Rezertifizierungen
  • ausgezeichnet wurden: 17 öffentlich-rechtliche Unternehmen, 31 Non-Profit-Unternehmen, 29 Großbetriebe und 38 Klein- und Mittelbetriebe
  • 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ausgezeichneten familienfreundlichen Betrieben
  • acht bewertete betriebliche Handlungsfelder:
    Arbeitszeit (Arbeitszeitmodelle, Beschäftigungsformen), Karenz und Wiedereinstieg im Unternehmen, Familienbewusste Unternehmenskultur, Elternförderung, Vereinbarkeit Beruf und Betreuungs-/Pflegemöglichkeiten, Familienfreundliche Serviceleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, Chancengleichheit in der Führung

 

 

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