ALPLA Group

Grund­stein­le­gung für Recy­cling­werk im Süd­osten Mexikos

Joint Ven­ture zwi­schen ALPLA und Coca-Cola FEMSA zur För­de­rung der Kreislaufwirtschaft

Hard, 26. Jänner 2022 – Mit dem Ziel, die Kreis­lauf­wirt­schaft in den süd­öst­li­chen Bun­des­staaten Mexikos zu för­dern, erfolgte die fei­er­liche Grund­stein­le­gung zum Bau der neuen Recy­cling­an­lage PLANETA in der Gemeinde Cun­du­acán im Bun­des­staat Tabasco. Das Pro­jekt wird durch ein Joint Ven­ture zwi­schen ALPLA, ein welt­weit füh­render Anbieter für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung von nach­hal­tigen Kunst­stoff­ver­pa­ckungen und das Bottle-to-Bottle-Recycling, und Coca-Cola FEMSA, dem größten Abfüller von Coca-Cola-Produkten welt­weit, ermöglicht.

Mit einer Inves­ti­tion von 60 Mil­lionen US-Dollar wird das Recy­cling­werk Planta Nueva Eco­logía de Tabasco, kurz: PLANETA, mit der welt­weit besten ver­füg­baren Tech­no­logie aus­ge­stattet sein. Die Ver­ar­bei­tungs­ka­pa­zität wird mehr als 50.000 Tonnen Post-Consumer PET-Flaschen pro Jahr betragen. Daraus lassen sich mehr als 35.000 Tonnen Recy­cling­ma­te­rial zur Wie­der­ver­wen­dung produzieren.

Die fei­er­liche Zere­monie für die Grund­stein­le­gung wurde von Guil­lermo Arturo del Rivero León, Sekretär der Regie­rung von Tabasco, geleitet. Außerdem nahmen wei­tere nam­hafte Per­sön­lich­keiten wie Carlos Torres Bal­les­teros, Mana­ging Director Mexico, Cen­tral Ame­rica and the Carib­bean bei ALPLA, John Santa Maria, CEO von Coca-Cola FEMSA, Abraham Cano, Bür­ger­meister von Cun­du­acán, und José Fried­rich García Mal­litz, Sekretär für wirt­schaft­liche Ent­wick­lung und Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Bun­des­staates Tabasco, teil.

Kno­ten­punkt für Ent­wick­lung in Südostmexiko
Durch den Bau und Betrieb des Recy­cling­werks PLANETA werden vor­aus­sicht­lich mehr als 20.000 direkte und indi­rekte Arbeits­plätze geschaffen. Das trägt stark zu den Zielen der mexi­ka­ni­schen Regie­rung unter der Füh­rung des Prä­si­denten Andrés Manuel López Obrador bei, der sich für die För­de­rung der Ent­wick­lung und Beschäf­ti­gung im Süd­osten des Landes einsetzt.

Durch die stra­te­gi­sche Lage in einer Region mit großem Poten­zial für das Recy­cling fester Abfälle, wird das Werk außerdem zu einem wich­tigen Ent­wick­lungs­kno­ten­punkt unter Ein­be­zie­hung von ins­ge­samt 18 Sam­mel­stellen in Süd- und Süd­ost­me­xiko. Es trägt somit nicht nur zum Umwelt­schutz bei, son­dern för­dert auch die Wirt­schaft in der Region.

Reduce, reuse, recycle
ALPLA und Coca-Cola FEMSA nutzen ihre Posi­tion als füh­rende Unter­nehmen, um wirk­same Maß­nahmen zur Ver­rin­ge­rung der Umwelt­ver­schmut­zung, zur Wie­der­ver­wen­dung von Kunst­stoff­ab­fällen und zur Stär­kung der Sammel- und Recy­cling­kette zu för­dern und umzusetzen.

ALPLA CEO Philipp Lehner sagt: „Die große Her­aus­for­de­rung ist heute der Umgang mit den Mate­ria­lien nach der Ver­brauchs­phase. Wir inves­tieren der­zeit welt­weit in Sys­teme, um Kunst­stoff­ver­pa­ckungen einen Wert zu geben, denn dann werden sie gesam­melt und recy­celt. Mit starken Part­nern wie Coca-Cola FEMSA an unserer Seite sind wir in der Lage, die not­wen­dige Infra­struktur auf­zu­bauen und den Fla­schen­kreis­lauf in so vielen Regionen wie mög­lich zu schließen.“

John Santa Maria, CEO von Coca-Cola FEMSA, erläu­tert: „Als umwelt­be­wusstes mexi­ka­ni­sches Unter­nehmen, das sich der Schaf­fung von wirt­schaft­li­chem, sozialem und öko­lo­gi­schem Wert in den Kom­munen, in denen es tätig ist, ver­schrieben hat, setzt sich Coca-Cola FEMSA kon­ti­nu­ier­lich für das Wohl des Pla­neten ein. Daher haben wir eine Reihe von Maß­nahmen initi­iert, um das Recy­cling vor­an­zu­treiben. Unser Ziel ist es, 100 Pro­zent der Post-Consumer-Verpackungen wiederzugewinnen.“

Welt­weite Recycling-Initiativen
Gemeinsam mit allen Unter­nehmen der Indus­tria Mexi­cana de Coca-Cola (IMCC) gehört Coca-Cola FEMSA zur glo­balen Initia­tive „World Wit­hout Waste“, die vom Kon­zern Coca-Cola ange­stoßen wurde und das Ziel hat, alle Ver­pa­ckungen bis 2025 zu 100 Pro­zent recy­cling­fähig zu machen, wobei sie bis 2030 zu 50 Pro­zent aus recy­celtem PET bestehen und zu 100 Pro­zent gesam­melt werden sollen.

Carlos Torres Bal­les­teros, ALPLA Mana­ging Director Mexico, Cen­tral Ame­rica and the Carib­bean, betont: „Dieses neue Werk für PET in Lebens­mit­tel­qua­lität wird die ins­ge­samt dritte Recy­cling­an­lage von ALPLA in Mexiko sein, was uns zur Speer­spitze auf natio­naler Ebene und zu einer Bench­mark im Recy­cling welt­weit macht. Im Rahmen unserer Ver­pflich­tung zur Nach­hal­tig­keit inves­tiert ALPLA zwi­schen 2021 und 2025 mehr als 50 Mil­lionen Euro in die Erwei­te­rung seiner glo­balen Recyclingkapazitäten.“

ALPLA und Coca-Cola FEMSA sind 2018 dem „New Pla­s­tics Eco­nomy Global Com­mit­ment“ bei­getreten, einer Initia­tive der Ellen Mac­Ar­thur Foun­da­tion in Zusam­men­ar­beit mit dem Umwelt­pro­gramm der Ver­einten Nationen. Das für das Jahr 2025 fest­ge­legte Ziel sieht vor, dass 100 Pro­zent der Pro­dukte wie­der­ver­wendbar, wie­der­ver­wertbar oder kom­pos­tierbar sein sollen. Außerdem soll der Anteil an ver­ar­bei­tetem Post-Consumer-Recyclingmaterial am gesamten Mate­ri­al­ein­satz bis dahin auf 25 Pro­zent steigen.

Bei dieser Gele­gen­heit betont Guil­lermo Arturo del Rivero León, Sekretär der Regie­rung von Tabasco: „PLANETA macht einer­seits das Enga­ge­ment für Nach­hal­tig­keit von ALPLA und Coca-Cola FEMSA deut­lich und ist ande­rer­seits auch ein Schritt in Rich­tung Kreis­lauf­wirt­schaft, die eine wesent­liche Vor­aus­set­zung für die Umset­zung der inter­na­tio­nalen Ver­pflich­tung ist, der sich die Regie­rung in Tabasco unter der Füh­rung von Carlos Merino mit der Agenda 2030 ver­schrieben hat: der Aufbau einer gesün­deren und grü­neren Wirtschaft“.

Pio­niere für Post-Consumer-PET
ALPLA México, Coca-Cola México und Coca-Cola FEMSA haben seit 2005 ihre Kräfte im Joint Ven­ture „Indus­tria Mexi­cana de Reci­c­laje“ (IMER) gebün­delt, dem ersten Recy­cling­werk für die Her­stel­lung von lebens­mit­tel­taug­li­chem PET-Rezyklat in Lateinamerika.

Diese Anlage im Bun­des­staat México ver­fügt über die Kapa­zität zur jähr­li­chen Her­stel­lung von 15.000 Tonnen PET-Flakes aus Post-Consumer-Material. Seit der Grün­dung konnten bereits mehr als 140.000 Tonnen davon gewonnen und wieder dem Pro­duk­ti­ons­zy­klus für neue Fla­schen zuge­führt werden. Somit ließ sich das gleiche Volumen an roh­stoff­lich erzeugtem Mate­rial ver­meiden, wodurch der CO2-Fuß­ab­druck redu­ziert werden konnte.

 

 

Über die ALPLA Group
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 22.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 176 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.

ALPLA betreibt eigene Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Polen, Mexiko, Italien und Spanien und in Form von Joint Ventures auch in Mexiko und Deutschland. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.

 

Über Coca-Cola FEMSA
Coca-Cola FEMSA, S.A.B. de C.V. ist gemessen am Umsatz der größte Abfüller von Coca-Cola-Produkten weltweit. Das Unternehmen produziert und vertreibt Markengetränke von The Coca-Cola Company und hält für einen Markt mit mehr als 265 Millionen Konsumenten täglich ein breites Angebot von 129 Marken bereit. Mehr als 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen über fast 2 Millionen Verkaufsstellen für die Vermarktung und den Verkauf von rund 3,3 Milliarden Packungseinheiten pro Jahr.

Coca-Cola FEMSA betreibt 49 Produktionswerke und 268 Vertriebszentren und hat sich der Schaffung von wirtschaftlichem, sozialem und ökologischem Wert für alle Interessensgruppen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verschrieben.

 

Infor­ma­tionen für die Redaktion
ALPLA, Erik Nielsen (Senior Com­mu­ni­ca­tions Manager), Tel.: +43 (0)5574 6021 701, E‑Mail: erik.nielsen@alpla.com
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Joshua Köb, Tel.: +43 (0)5574 4471 522, E‑Mail: joshua.koeb@pzwei.at