Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee

Inter­na­tio­nale Bodensee-Hochschule: mehr Pro­jekte, mehr Praxispartner

Bayern und Baden-Württemberg 2018 an 16 Pro­jekten mit 1,36 Mil­lionen Euro Volumen beteiligt

Bregenz/Kreuzlingen, 16. Mai 2019 – Die Inter­na­tio­nale Bodensee-Hochschule (IBH) wirkt mit pra­xis­naher For­schung immer stärker in der Region: Das macht der Jah­res­be­richt 2018 deut­lich, den der Hoch­schul­ver­bund nun vor­ge­legt hat. Ins­ge­samt för­derte die IBH im ver­gan­genen Jahr 24 Pro­jekte, an denen 23 Hoch­schulen und 87 Pra­xis­partner betei­ligt waren – deut­lich mehr als im Jahr zuvor. Hoch­schulen aus Bayern und Baden-Württemberg waren ins­ge­samt an 16 Pro­jekten beteiligt.

Im Jahr 2018 hat die Inter­na­tio­nale Bodensee-Hochschule 24 grenz­über­schrei­tende Pro­jekte geför­dert, deut­lich mehr als noch im Jahr zuvor. Laut dem eben vor­ge­legten Jah­res­be­richt waren 284 For­schende aus 23 Hoch­schulen an den Pro­jekten betei­ligt. Dazu kamen 87 Pra­xis­partner aus Wirt­schaft, Bil­dung, Kultur, Sozi­al­be­reich sowie Zivil­ge­sell­schaft. Mit 468 Publi­ka­tionen, Vor­trägen und sons­tigen Ver­an­stal­tungen waren die For­schungs­pro­jekte auch stark öffent­lich prä­sent. Der För­der­bei­trag der Inter­na­tio­nalen Bodensee-Hochschule lag 2018 bei rund 1,1 Mil­lionen Euro.

Wir setzen stark auf ange­wandte For­schungs­pro­jekte, die unmit­telbar Nutzen für die Boden­see­re­gion stiften“, schil­dert Prof. Dr. Sebas­tian Wörwag, Rektor der FHS St. Gallen und Vor­sit­zender des Koope­ra­ti­ons­rats der IBH. Des­halb steige die Zahl der Pra­xis­partner kon­ti­nu­ier­lich. Aus dem­selben Grund legt der Hoch­schul­ver­bund viel Wert auf die Ver­mitt­lung der For­schungs­er­geb­nisse: Die Zahl der Publi­ka­tionen, Vor­träge und anderer Ver­an­stal­tungen hat sich im Ver­gleich zum Jahr 2017 mehr als verdoppelt.

Bayern und Baden-Württemberg stark beteiligt
Auch Bayern und Baden-Württemberg waren bei den Pro­jekten der Inter­na­tio­nalen Bodensee-Hochschule stark ver­treten: Aus Baden-Württemberg betei­ligten sich die DHBW Ravens­burg, PH Wein­garten, HS Furt­wangen, Zep­pelin Uni­ver­sität Fried­richs­hafen, HS Alb­stadt Sig­ma­ringen, die Uni­ver­sität Kon­stanz sowie die HTWG Kon­stanz an ins­ge­samt 14 Pro­jekten. Sie erreichten über die Lauf­zeit von zwei Jahren ein Gesamt­vo­lumen von 1,13 Mil­lionen Euro. Aus Bayern war die Hoch­schule Kempten in zwei IBH-Projekten mit einem Gesamt­vo­lumen von 239.000 Euro aktiv.

Zu den größten Pro­jekten mit süd­deut­scher Betei­li­gung gehören bei­spiels­weise der erste Krea­tiv­wirt­schafts­be­richt für den Boden­see­raum oder das „Messen und För­dern der Infor­ma­ti­ons­kom­pe­tenz von Digital Natives“. Dazu kommen IBH-Labs wie „KMU­di­gital“, wo Hoch­schulen gemeinsam mit kleinen und mitt­leren Unter­nehmen unter­su­chen, wie Digi­ta­li­sie­rung erfolg­reich gestaltet werden kann.

Ulrich Stein­bach, Minis­te­ri­al­di­rektor im Minis­te­rium für Wis­sen­schaft für Wis­sen­schaft, For­schung, und Kunst Baden-Württemberg sieht die Ent­wick­lung der IBH mit ihren Pro­grammen positiv: „Die erfolg­reiche Zusam­men­ar­beit von Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und anderen gesell­schaft­li­chen Akteuren muss in einer lang­fris­tigen Per­spek­tive gesehen werden.“ Dort wo Koope­ra­tion auf Ver­trauen basiere, könne sie auch pro­duktiv sein.

Grenz­über­schrei­tende Forschung
Die Inter­na­tio­nale Bodensee-Hochschule (IBH) ist der größte hoch­schul­ar­ten­über­grei­fende Ver­bund Europas. Sie ermög­licht die Zusam­men­ar­beit von 30 Hoch­schulen aus Öster­reich, Deutsch­land, der Schweiz und Liech­ten­stein in den Berei­chen Lehre, For­schung und Ent­wick­lung sowie Wissens- und Tech­no­lo­gie­transfer. Finan­ziert wird sie im Rahmen der Inter­na­tio­nalen Bodensee-Konferenz (IBK) von den zehn betei­ligten Län­dern und Kan­tonen sowie mit Mit­teln des EU-Regionalfonds Interreg.

 

Info: www.bodenseehochschule.org

Fact-Box:
Internationale Bodensee-Hochschule 2018

- 24 Forschungsprojekte

- 284 Forschende aus 23 Hochschulen

- 87 Praxispartner aus Wirtschaft und Gesellschaft

- 254 Publikationen und Vorträge

- 214 Veranstaltungen mit 4839 Teilnehmenden

- 1,1 Millionen Euro Fördersumme

 

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