i+R Gruppe

i+R legt Zentrumsentwicklungs-Projekt in Weiler zurück

Aus­stieg der Raiff­eisen und Unstim­mig­keit mit der Gemeinde ver­hin­dern Weiterentwicklung

Lau­terach, 4. Mai 2017 – Seit 2011 arbei­teten der Lau­ter­acher Pro­jekt­ent­wickler i+R Wohnbau, die Gemeinde Weiler, die Raiff­ei­sen­bank Vor­der­land und der Lebens­mit­tel­markt Man­gold an der Ent­wick­lung des Zen­trums in Weiler. Nach dem Rückzug der Raiff­ei­sen­bank im ver­gan­genen Dezember und Dif­fe­renzen mit der Gemeinde in Bezug auf die Nut­zungen des Quar­tiers zieht sich nun auch die i+R aus dem Pro­jekt zurück.

Rund 30 Woh­nungen sowie Gewer­be­flä­chen sollten das Zen­trum der Gemeinde Weiler beleben. Der Sie­ger­ent­wurf aus dem Archi­tek­tur­wett­be­werb im Jahr 2014 sah drei Gebäude auf den Lie­gen­schaften von Raiff­ei­sen­bank, Gemeinde und Lebens­mit­tel­händler Man­gold vor. Die Nut­zungen waren fixiert. Die Gebäude an der Wal­gau­straße sollten gewerb­liche Nut­zungen in den Erd­ge­schossen sowie Eigentums- und Miet­woh­nungen in den Ober­ge­schossen, das Gebäude in zweiter Linie zur Haupt­straße sollte hoch­wer­tige Eigen­tums­woh­nungen beherbergen.

Die Ent­wick­lung des Immo­bi­li­en­pro­jektes war im Herbst ver­gan­genen Jahres soweit abge­stimmt, dass im nächsten Schritt die Pla­nungen für eine Bau­ein­rei­chung begonnen hätten, als sich völlig uner­wartet die Raiff­ei­sen­bank Vor­der­land aus dem Pro­jekt zurückzog“, schil­dert Alex­ander Stuchly, Geschäfts­führer des Bau­trä­gers i+R Wohnbau, der für die Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung des Pro­jekts ver­ant­wort­lich war.

Die Lösungs­an­sätze für die neue Kon­stel­la­tion gestal­teten sich schwierig: Die ver­blie­benen Partner waren mit  einer plötz­lich dras­tisch gestie­genen Ablö­se­summe für das Raiff­ei­sen­grund­stück kon­fron­tiert. Für einen pri­vaten Bau­träger wäre kein wirt­schaft­lich ren­ta­bles Wohn­pro­jekt zu rea­li­sieren gewesen. „Aber auch unseren Vor­schlag, einen gemein­nüt­zigen Bau­träger mit ins Boot zu nehmen und so zusätz­li­chen leist­baren Wohn­raum in der Gemeinde zu bieten, hat der Gemein­de­vor­stand kur­zer­hand abge­lehnt“, erläu­tert Stuchly. Da auf dieser Basis keine wei­tere Pro­jekt­ent­wick­lung mög­lich sei, habe die Geschäfts­füh­rung die Ent­schei­dung getroffen, sich als Bau­träger aus dem Pro­jekt zurückzuziehen.

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