Vorarlberger Apothekerkammer

Jürgen Rehak als Prä­si­dent der Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer bestätigt

Angestellten-Vertreterin Susanne Schützinger-Österle bleibt Vizepräsidentin

Bre­genz, 21. Juni 2017 – Der Inhaber der Rhein-Apotheke in Höchst, Mag.pharm. Jürgen Rehak, ist am Mitt­woch als Prä­si­dent der Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer wie­der­ge­wählt worden. Er steht der Lan­des­ge­schäfts­stelle bis Juni 2022 vor. Eben­falls im Amt bestä­tigt wurde Vize­prä­si­dentin Mag.pharm. Susanne Schützinger-Österle. Die Bre­gen­zerin ver­tritt die ange­stellten Apo­the­ke­rinnen und Apo­theker in Vorarlberg.

Bereits Ende März hatten die Apo­theker öster­reich­weit ihre Ver­treter für den Bun­des­vor­stand gewählt. In Vor­arl­berg trat damals sowohl bei den selbst­stän­digen als auch bei den ange­stellten Apo­the­kern jeweils nur eine Liste an.

Heute, Mitt­woch, wählten die Mit­glieder des Bun­des­vor­stands schließ­lich die Spit­zen­ver­treter für ihre Bun­des­länder. Für Vor­arl­berg wurden dabei sowohl Prä­si­dent Mag.pharm. Jürgen Rehak als auch Vize­prä­si­dentin Mag.pharm. Susanne Schützinger-Österle in ihren Funk­tionen bestätigt.

Der 57-jährige Rehak ist Inhaber der Rhein-Apotheke in Höchst. 2007 wurde er erst­mals zum Prä­si­denten der Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer gewählt, seit Jänner 2017 ist er auch Prä­si­dent des Öster­rei­chi­schen Apo­the­ker­ver­bands, der bun­des­weit die Inter­essen der selbst­stän­digen Apo­theker ver­tritt. Die 52-jährige Schützinger-Österle ist Mit­ar­bei­terin in der Stadt­apo­theke in Bre­genz und eben­falls seit 2007 im Amt.

Schwie­riges Umfeld
Rehak nennt die Bedin­gungen für die Vor­arl­berger Apo­theken „sehr her­aus­for­dernd“: Der Ver­fall der Han­dels­spannen sei für die Betriebe ein echtes Pro­blem. Der Online-Handel setzt die Apo­theken zusätz­lich unter Druck. Zudem ver­su­chen große Ketten, in den Handel mit rezept­freien Arz­nei­mit­teln ein­zu­steigen. „Wir können unsere Posi­tion nur mit guter Bera­tung und hoher Ver­sor­gungs­si­cher­heit behaupten“, ist Rehak über­zeugt. Kurz­fristig sei die geplante Ein­füh­rung der E‑Medikation für die Apo­theken eine große Herausforderung.

In Vor­arl­berg exis­tieren der­zeit 51 öffent­liche Apo­theken. Sie beschäf­tigen knapp 600 Mit­ar­beiter, die täg­lich etwa 15.000 Kunden mit den benö­tigten Arz­nei­mit­teln ver­sorgen. Dafür haben die Apo­theken etwa 1,1 Mil­lionen Medi­ka­men­ten­pa­ckungen lagernd. Die Apo­theken leisten pro Jahr etwa 2500 Nacht­dienste und 350 Wochen­end­dienste, die sie ohne öffent­liche Zuschüsse finanzieren.

 

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Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer, Prä­si­dent Jürgen Rehak, Telefon +43/676/6450603, Mail juergen.rehak@rheinapotheke.at
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