Pzwei. Blog.

Kinder, Küche, Kirche

Kinder, Küche – wenn gewünscht auch Kirche – und Job. Stimmen die Voraussetzungen, lässt sich das alles unter einen Hut bringen. Für weibliche und männliche MitarbeiterInnen selbstverständlich. Dafür wurden wir bereits zum zweiten Mal vom Land Vorarlberg als familienfreundlicher Betrieb ausgezeichnet – als einer von nur fünf Kleinbetrieben.

Aus diesem Anlass haben wir nachgefragt, wie unsere MitarbeiterInnen Presse- und Familienarbeit ganz praktisch in Einklang bringen und so Work und Life in Balance halten:

 

 

Gütesiegel
Ariane Grabher

Ariane: Familienfreundlich ist … dass ich meinen freien Tag dann nehmen kann, wenn auch mein Vater seinen freien Tag zwischen seinen Dialyse-Sitzungen hat. Und familienfreundlich ist … dass ich schon kurz nach meinem Eintritt bei Pzwei den lange gebuchten Urlaub nehmen und ihn entspannt genießen konnte, weil meine KollegInnen in der Zeit meine Aufgaben voll übernommen haben.

 

 

 

Caroline: Familienfreundlichkeit ist für mich, dass neben meinem Status als Mitarbeiterin mein privates Ich ein Stück weit mitberücksichtigt wird am Arbeitsplatz. Laptop, Handy und VPN-Tunnel machen es möglich, auch von zuhause aus mit dem Büro verbunden zu sein. Gibt es eine akute oder unaufschiebbare Situation, dann reicht eine WhatsApp an den Chef und ans Team; Homeoffice oder später kommen und früher gehen sind kein Thema. Alleine die Möglichkeit nimmt viel Druck raus. Außerdem schätze ich das gegenseitige Entgegenkommen vom gesamten Team, Arbeiten zu übernehmen, wenn etwas dazwischenkommt. Das ist freundlich und ein bisschen wie Familie 😉

 

 

Caroline Egelhofer
Daniela Kaulfus

Daniela: Abgesehen von meinen Kunden braucht manchmal auch mein 15-Jähriger tatkräftige Unterstützung. Vor allem, wenn am nächsten Tag eine Matheschularbeit ins Haus steht. Dann heißt es schon am Mittag Computer herunterfahren, heim tuckern und stucken. Dass nebenbei Überstunden abgebaut werden, freut auch den Chef. Übers Home Office bin ich dennoch für meine Kunden und fürs Team erreichbar. Ich bin also nie nicht da. Das ist allerdings zugleich die große Herausforderung: Für die richtige Balance im Arbeits-Lebens-Matheschularbeits-Gefüge muss man dann schon selbst sorgen …

 

 

Martina: Mein Filius besuchte das BG in der Blumenstraße, fünf Gehminuten vom Büro entfernt. Und wie Jungs in dem Alter so sind, hat der Nachwuchs von Zeit zu Zeit etwas vergessen: von der Unterschrift übers Essensgeld bis zu Unterrichtsutensilien. Da war es nie ein Problem, dass Mama sich vom Büro absentiert und den Nachwuchs mit dem Dringlichsten versorgt.

 

 

 

Martina Meitner
Werner Sommer

Werner: Zu Jahresbeginn hat sich der Junior aus Wien kurzfristig für einen Urlaub im Ländle angekündigt. Durch den Zusammenhalt im Büro war es kein Problem, dass Vater und Sohn bereits im Februar eine Woche „Quality Time“ miteinander verbringen konnten. Die Aussendung für meinen Kunden ist währenddessen trotzdem planmäßig raus gegangen.

 

 

 

Wolfgang: Als meine Kinder klein waren, führte ihr erster Weg nach der Schule zu mir ins Büro: "Papa, Papa, weißt Du, was heute passiert ist …" Ich habe schon immer gern und viel gearbeitet. Doch wenn es drauf ankam, war ich – so gut es ging – für meine Kinder da. Genau das möchte ich meinen MitarbeiterInnen ermöglichen: Da zu sein, wenn es drauf ankommt. Wenn Kinder krank sind, auf eine Schularbeit lernen müssen oder einfach Mama oder Papa brauchen. Das geht bei uns – weitgehend.

Ich will das nicht verklären: Pressearbeit lässt sich nur teilweise planen. Der Druck in einer PR-Agentur ist oft hoch. Dass wir diese Balance im Großen und Ganzen gut hinkriegen, freut mich sehr. Möglich ist das nur, wenn auch meine MitarbeiterInnen höchst flexibel sind. Sich mal abends und am Wochenende hinsetzen, neben dem kranken Kind die dringendsten Mails erledigen. Dafür danke ich Ihnen sehr. Die Auszeichnung gilt uns allen.

PS: Statt Herdprämie gibt’s bei uns eine Leistungsprämie!

Wolfgang Pendl