Vorarlberg for Future

Klimaschutz-Initiativen ver­netzen sich zu „Vor­arl­berg for Future“

Kli­ma­neu­tra­lität 2040 als Ziel – breiter Dialog geplant

Bre­genz, 13. Sep­tember 2019 – 30 Vor­arl­berger Klimaschutz-Initiativen ver­netzen sich zu „Vor­arl­berg for Future“. Über 100 Enga­gierte dis­ku­tierten Don­ners­tag­nach­mittag in Bre­genz wich­tige Klimaschutz-Maßnahmen. „Kli­ma­neu­tra­lität bis 2040“ for­mu­lierte Orga­ni­sator Christof Drexel zum Abschluss der Ver­an­stal­tung als klares Ziel. Die Ziele der Ener­gie­au­to­nomie 2050 müssten ergänzt, der Pro­zess beschleu­nigt werden. „Vor­arl­berg for Future“ strebt einen breiten Dialog mit Men­schen aus Politik, Wirt­schaft, Land­wirt­schaft und Bil­dung an.

30 Vor­arl­berger Klimaschutz-Initiativen trafen sich am Don­ners­tag­nach­mittag im vor­arl­berg museum in Bre­genz zum ersten Mal unter dem Titel „Wir sind Klima : Vor­arl­berg for Future“. Die Band­breite reicht von kleinen Gruppen wie „Offener Kühl­schrank“ und Repair-Café über Gemein­wohl­öko­nomie und Natur­schutz­bund bis hin zum Kli­ma­neu­tra­li­täts­bündnis mit der Betei­li­gung großer Indus­trie­be­triebe. Auch lan­des­nahe Orga­ni­sa­tionen wie ill­werke vkw, ina­tura oder Ener­gie­in­stitut waren mit dabei.

Ihre gemein­same Frage: Wie können wir rasche und mutige Schritte für mehr Kli­ma­schutz setzen? Die 30 Orga­ni­sa­tionen und Initia­tiven wollen selbst noch stärker wirksam werden, etwa durch mehr Zusam­men­ar­beit unter­ein­ander und eine bes­sere Öffent­lich­keits­ar­beit. Sie sehen aber auch die Landes- und Bun­des­po­litik in der Pflicht.

Ver­bind­liche Maßnahmen
„Die Ziele der Ener­gie­au­to­nomie müssen durch die Kli­ma­neu­tra­lität ergänzt werden“, for­mu­lierte Orga­ni­sator Christof Drexel zum Abschluss der Ver­an­stal­tung. Und: Das Ziel müsse bis 2040 „ver­bind­lich erreicht sein“. Kli­ma­neu­tra­lität umfasst bei­spiels­weise auch den Treibhausgas-Ausstoß durch die Land­wirt­schaft, der bei der Ener­gie­au­to­nomie nicht berück­sich­tigt wird. Nötig sei eine kon­krete Roadmap, deren Umset­zung jähr­lich über­prüft wird.

Die Kli­ma­initia­tiven streben dazu einen breiten Dialog mit Men­schen aus Politik, Wirt­schaft, Land­wirt­schaft, Bil­dung und anderen gesell­schaft­li­chen Gruppen an. Nach dem gelun­genen Auf­takt sei klar, dass „Vor­arl­berg for Future“ wei­ter­ge­führt werde, so Orga­ni­sator Christof Drexel. Über die genaue Form werde in den nächsten Wochen entschieden.

Unter­stüt­zung kam von Aaron Wölf­ling, Spre­cher von Fri­days for Future in Vor­arl­berg. Die Zusam­men­ar­beit aller Enga­gierten sei wichtig, denn: „Wir müssen gesell­schaft­li­chen Druck auf die Politik auf­bauen. Der Ein­zelne wird die Kata­strophe nicht verhindern.“

 

Fact-Box:
Klimainitiativen bei „Vorarlberg for Future“

- Arge Erneuerbare Energie Vorarlberg
- Biosphärenpark Großes Walsertal
- Bodenfreiheit - Verein zur Erhaltung von Freiräumen
- Caruso Carsharing
- consolnow - Verein Konsumentensolidarität jetzt
- dreierlei - Bioladen, Café, Begegnung
- drexel reduziert
- EE-consult
- Energieinstitut Vorarlberg
- EnergieWenden
- E-Plus, Planungsteam
- Fridays for Future Vorarlberg
- Friedenskraftwerk
- Gemeinwohlökonomie
- illwerke vkw AG
- inatura
- JugendbotschafterInnen der Caritas
- Kairos
- Katholische Kirche Vorarlberg
- Klima- und Energiemodellregion Vorderwald
- Klimabündnis Vorarlberg
- Klimaneutralitätsbündnis 2025
- Naturschutzbund
- nenaV - Neue Nachbarschaften Vorarlberg
- Offener Kühlschrank
- Österreichisches Ökologieinstitut
- Parents for Future Vorarlberg
- Projekt "Wir sind noch hier"
- Radlobby Vorarlberg
- Repair Café Nenzing
- Üsa Bodô - Stiftung für Biolandwirtschaft
- Verein Ökoprofit
- Waldverein Vorarlberg

Mit freundlicher Unterstützung der energieautonomie vorarlberg.

 

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