i+R Gruppe

Kon­stanz: Bür­ger­forum lie­ferte wich­tige Anre­gungen für das ehe­ma­lige Siemens-Areal

Pro­jekt­ent­wickler i+R lässt Vor­schläge in den städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb einfließen

Kon­stanz, 18. Dezember 2017 – Nach dem Quar­tiers­rund­gang am 10. November setzte sich ein Bür­ger­forum mit der Zukunft des ehe­ma­ligen Siemens-Areals in Peters­hausen aus­ein­ander. Mehr als 100 Kon­stanzer erhielten am Mitt­woch Infor­ma­tionen zu Ver­kehr und Lärm und lie­ferten Feed­back zu Nut­zung, Frei­raum­ge­stal­tung und Zen­trums­bil­dung. Den Input wird Pro­jekt­ent­wickler i+R im kom­menden Jahr in den städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb ein­fließen lassen.

Am 10. November nutzten fast 500 Kon­stanzer die Mög­lich­keit, sich vom ehe­ma­ligen Siemens-Areal zwi­schen Bück­le­straße, Ober­lohn­straße und Bahn­linie ein Bild zu machen. Am Mitt­woch kamen rund 100 Inter­es­sierte zum Bür­ger­forum in den Wol­ken­st­ein­saal, um sich über die Zukunft des Areals in Peters­hausen zu infor­mieren und ihre Wün­sche zu artikulieren.

Nach der Begrü­ßung durch Alex­ander Stuchly, Geschäfts­führer des Pro­jekt­ent­wick­lers i+R Wohnbau GmbH, infor­mierte Bür­ger­meister Karl Langensteiner-Schönborn über die städ­te­bau­li­chen Rah­men­be­din­gungen. Danach folgten Infor­ma­tionen von zwei Gut­ach­tern: Ralf-Huber-Erler zu Ver­kehr und Walter Körner zu Schall.

Im Anschluss konnten sich die Teil­nehmer an The­men­ti­schen im Detail über die Gut­achten infor­mieren. Zu den Themen „Nut­zungen“ sowie „Frei­raum und Zen­trums­bil­dung“ konnten die Besu­cher Inputs erarbeiten.

Viel­falt gewünscht
Mode­rator Rüdiger Krisch – selbst Archi­tekt und Stadt­planer – fasste die Ergeb­nisse der ange­regten Dis­kus­sionen zusammen. Viel­falt war ein zen­traler Wunsch der Anwe­senden: Es sollen junge und ältere Men­schen zu den künf­tigen Bewohner zählen. Bei der Bebauung soll sich Viel­falt in Form abwechs­lungs­rei­cher Archi­tektur ausdrücken.

Ins­be­son­dere die denk­mal­ge­schützte, 5000 Qua­drat­meter große Shed­halle war Pro­jek­ti­ons­fläche für Nut­zungs­wün­sche, vom kul­tu­rellen Treff­punkt bis zu Ein­kaufs­mög­lich­keiten. Auch attrak­tive Sicht­achsen und Fuß­wege, Mie­ter­gärten und Car­sha­ring wurden ins Spiel gebracht. Krisch zusam­men­fas­send: „Das Quar­tier soll die Qua­lität der Alt­stadt haben.“

Das Bür­ger­forum war ein schöner Erfolg für die Idee, ein leben­diges, gemischt genutztes Quar­tier mitten in Peters­hausen ent­stehen zu lassen“, resü­mierte Bür­ger­meister Karl Langensteiner-Schönborn. Alex­ander Stuchly ergänzte: „Unsere Erfah­rung aus zahl­rei­chen Pro­jekten zeigt, dass das Ein­be­ziehen der Bürger und Bür­ge­rinnen vor Ort sehr wichtig ist. Wir nehmen das sehr ernst.“

Die nächsten Schritte
Die Ana­ly­se­phase ist damit abge­schlossen. Nach Auf­be­rei­tung der Inputs wird der Pro­jekt­ent­wickler den städ­te­bau­li­chen Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb aus­loben. Die Ergeb­nisse daraus werden den Kon­stan­zern wie­derum prä­sen­tiert. Erst danach beginnt die Bauleitplanung.

Infor­ma­tion: www.dietrich-wohnbau.de/de/konstanz-siemensareal

 

Fact-Box:
Quartiersentwicklung Bücklestraße 1 – 5 (ehemaliges Siemens-Areal)
- Fläche: ca. 70.700 m2
- Lage: zwischen Bücklestraße, Oberlohnstraße und Bahnlinie
- gemischte Bebauung: Wohnungen, Gewerbe, Freifläche
- nächster Meilenstein: Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs 2018
- Abbruchbeginn: voraussichtlich 2020

 

Rück­fra­ge­hin­weis für Journalisten:
i+R Wohnbau, Tamara Bierer, Telefon +49/152/08000125, Mail t.bierer@ir-gruppe.com
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Werner F. Sommer, Telefon +43/699/10254817, Mail werner.sommer@pzwei.at