Mohrenbrauerei

Mohren-Museum: „Vom Bierfilz zum Bierdeckel“

Sonderausstellung „Faszination Bierdeckel“ ab 8. April 2021 im Museum der Mohren Biererlebniswelt

Dornbirn (A), 7. April 2021. Das Museum der Mohrenbrauerei öffnet mit der Sonderausstellung „Faszination Bierdeckel“ nach mehrmonatiger, coronabedingter Pause wieder seine Pforten. Ab 8. April sind historische Exponate aus aller Welt zu sehen. Parallel zur Ausstellung läuft ein Gestaltungswettbewerb für kreative Köpfe.

Ein Bierdeckel ist mehr als ein praktischer Untersetzer. Er ist Werbeträger, Schreibfläche und nicht zuletzt Kulturgut und Zeitzeuge. In der neuen Sonderausstellung im Museum der Mohren Biererlebniswelt erfahren die Besucherinnen und Besucher zahlreiche interessante Details: wie sich der Deckel vom Filz zur bedruckten Papp-Platte entwickelte, wie er zu seinem Namen kam und zu einer idealen Werbefläche für die Brauindustrie wurde.

Allein die 1834 gegründete Mohrenbrauerei hat im Laufe ihrer Geschichte über 300 verschiedene Bierdeckel-Varianten hervorgebracht – angefangen von Standard-Bieruntersetzern bis hin zu Sondereditionen und -serien. In einer eigenen Vitrine sind unter dem Titel „B’sundrigs“ historische Exponate aus Vorarlbergs Brauhäusern zu sehen, wobei die meisten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen.

1000 Bierdeckel aus über 100 Jahren
„Während der coronabedingten Schließung haben wir mehrere tausend historische Exponate aus aller Welt zusammengetragen“, schildert der Organisator der Ausstellung, Karl Huber. „Die einzigartige Schau wurde nur durch einen intensiven Austausch mit Sammlern aus Vorarlberg und dem europäischen Raum möglich. Von insgesamt knapp 10.000 Bierdeckeln wird eine Auswahl von rund 1.000 Exemplaren gezeigt.“ Die Exponate stammen nicht nur aus Europa, sondern auch aus Amerika, Australien, Afrika und Asien.

Ein besonderes Highlight ist der über 100 Jahre alte Bierdeckel, der als Postkarte an den damaligen Braumeister der Mohrenbrauerei geschickt wurde. Ebenfalls interessant: Früher diente die Hinterseite der Deckel häufig als Rechnung. Einer dieser Bierdeckel wurde sogar zum Beweismittel in einem Gerichtsprozess.

Kunst und Kreativität im Zeichen des Bieres
Die Lebenshilfe Vorarlberg sorgt für eine Kunst-Premiere im Mohren-Museum. Im ARTelier Loackerhuus in Götzis wurde eigens für die neue Ausstellung eine großformatige Collage aus Mohren-Bierdeckeln geschaffen.

Anlässlich der Sonderschau ruft die Mohrenbrauerei auch zu einem Gestaltungswettbewerb für Bierdeckel auf. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bierdeckel-Sets für die Gestaltung können im Museumsfoyer zu den Öffnungszeiten oder bei der Vermittlung abgeholt werden. Die Sieger-Exponate werden als Serie gedruckt und liegen dann als Bierdeckel in Vorarlberger Lokalen auf.

Mehr Infos: www.mohrenbrauerei.at

 

Öffnungszeiten Museum:

Donnerstag 10 – 20 Uhr
Freitag und Samstag 10 – 18 Uhr
Sonntag 10 – 17 Uhr

 Kontakt für Interessenten des Gestaltungswettbewerbs: biererlebniswelt@mohrenbrauerei.at

 

Factbox
Mohrenbrauerei Vertriebs KG
Gründung: 1834
Gesellschafter: Familie Huber
Geschäftsführer: Heinz Huber, Mag. Thomas Pachole
Mitarbeiter/innen: 147
Umsatz 2018: 24 Millionen Euro
Bierproduktion: 180.000 Hektoliter/Jahr
Marktanteil in Vorarlberg: 53 Prozent

www.mohrenbrauerei.at

 

Rückfraghinweis für die Redaktionen:
Mohrenbrauerei Vertriebs KG, Kultur und Geschichte, Karl Huber, T +43 (0)664 8249 755, M karl.huber@mohrenbrauerei.at
Pzwei. Pressearbeit, Joshua Köb, T +43 (0)664 9682 626, M joshua.koeb@pzwei.at