Montforter Zwischentöne

Mont­forter Zwi­schen­töne: Hugo-Award geht an Lingua:Lyra

Inter­na­tio­nales Studierenden-Team über­zeugt Jury und Publikum

Feld­kirch, 24. März 2023 – Hugo, der inter­na­tio­nale Stu­die­ren­den­wett­be­werb der Mont­forter Zwi­schen­töne, gehört zu den wich­tigsten Aus­zeich­nungen für neue Kon­zert­for­mate im deutsch­spra­chigen Raum. Im Finale ges­tern Abend im Alten Hal­lenbad setzte sich das Team Lingua Lyra aus Cesena/Italien, Detmold/D und Wien durch. Neben einem Preis­geld von 1.000 Euro und einem Pro­duk­ti­ons­budget von 5.000 Euro ist der größte Lohn, das eigene Kon­zert vor Publikum auf­zu­führen: am 25. November im Rahmen der Mont­forter Zwischentöne.

36 Teams mit Stu­die­renden aus dem deutsch­spra­chigen Raum sowie aus Ita­lien, Spa­nien, Aus­tra­lien, China, Nor­wegen, Taiwan, Slo­we­nien und den USA hatten sich in diesem Jahr ange­meldet. Drei Teams kamen ins Finale im Alten Hal­lenbad, das auch live gestreamt wurde. Es galt, in jeweils zehn Minuten Jury und Publikum zu überzeugen. Dazu prä­sen­tierten sie musi­ka­li­sche und inhalt­liche Aus­züge ihres Kon­zepts. Die the­ma­ti­sche Vor­gabe war „Himmel und Hölle“. Die Auf­gabe bestand auch darin, gleich zwei Räume zu bespielen. Das Kon­zert wird im Rahmen der Mont­forter Zwi­schen­töne schließ­lich sowohl im Fest­saal (Erd­ge­schoss) als auch in der Barock­ka­pelle (2. Stock) der Stella Vor­arl­berg zu erleben sein.

Der eigene innere Himmel“
Den besten Pitch gab das Team Lingua:Lyra, wie Fol­kert Uhde erklärte. „Ein her­aus­ra­gendes Kon­zept, das die Besucher:innen mit dem eigenen inneren Himmel und der inneren Hölle kon­fron­tiert“, sagte Anja Chris­tina Loosli, die gemeinsam mit Frauke Bernds und Peter Paul Kain­rath die inter­na­tio­nale Jury für das Finale des Wett­be­werbs stellt.

Auf Platz zwei lan­dete die For­ma­tion „Seren­di­pity Consort“ aus Nürn­berg und Tros­singen (D). Sie baute ihre Idee auf der Sage „Orpheus und Eury­dike“ auf, die in den „Meta­mor­phosen“ des antiken Dich­ters Ovid zu finden ist. Das dritt­plat­zierte Quar­tett „Quar­ten­sprung“ mit Stu­die­renden aus Basel, Zürich, Wien und Oslo wählte mit Her­mann Hesses „Step­pen­wolf“ ebenso eine lite­ra­ri­sche Basis.

Prä­sen­ta­tion bei den Mont­forter Zwischentönen
Benannt ist der Preis nach dem hei­mi­schen Min­ne­sänger Hugo von Mont­fort (1357–1423) – dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist. In der Jury saßen drei Expert:innen: Frauke Bernds, Lei­terin Kon­zert­pla­nung der Kölner Phil­har­monie, Peter Paul Kain­rath (Inten­dant des Klang­fo­rums Wien) sowie Anja Chris­tina Loosli, Geschäfts­füh­rerin der Schloss­kon­zerte Thun. Durch den Abend führte die Film­pro­du­zentin und Jour­na­listin Andrea Thilo. Neben den Ein­schät­zungen der Fach­leute war auch das Votum des Publi­kums wichtig. Über ein Online-Tool gaben die Besucher:innen im Alten Hal­lenbad und die Nutzer:innen des Live-Streams ihre Stimmen ab. Das Kon­zert des sieg­rei­chen Teams ist am 25. November zu erleben.

Der Hugo-Pitch 2023 auf You­tube: https://www.youtube.com/live/psY-smtHAlQ?feature=share

Die Mont­forter Zwi­schen­töne finden heuer vom 10. November bis zum 7. Dezember statt. Gesucht werden in inno­va­tiven For­maten Anstöße zur Frage: Was trägt? www.montforterzwischentoene.at


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