Stella Vorarlberg

Neu for­miertes Ensemble des Lan­des­kon­ser­va­to­riums musi­ziert am Puls der Zeit

Pre­miere von PulsArt: 16 Musi­ke­rinnen und Musiker spielen zeit­ge­nös­si­sche Musik

Feld­kirch, 5. April 2018 – PulsArt heißt das neue Ensemble des Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­riums, in dem sich Leh­rende und Stu­die­rende zeit­ge­nös­si­scher Musik widmen. Initia­toren sind unter anderem Kom­po­nist Her­bert Willi, Diri­gent Ben­jamin Lack, Kla­ri­net­tist Fran­cesco Neg­rini und der Dozent für Musik­theorie Vivian Domenjoz. Bei der Pre­miere am 15. April in Feld­kirch und am 16. Mai in Bre­genz bringen die 16 Musi­ke­rinnen und Musiker ein Stück von Vas­sily Lobanov zur Uraufführung.

Das neue Ensemble PulsArt wurde von einem enga­gierten, gut ver­netzten Team des Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­riums initi­iert. Ihm gehören unter anderem Her­bert Willi (Dozent für Kom­po­si­tion), Ben­jamin Lack (Chor- und Orches­ter­leiter), Fran­cesco Neg­rini (Dozent für Kla­ri­nette) sowie Vivian Domenjoz (Dozent für Musik­theorie) an.

Ziel der renom­mierten Musiker ist die Her­an­füh­rung der Stu­die­renden an die zeit­ge­nös­si­sche Musik. Das neu for­mierte Orchester will ein viel­fäl­tiges Reper­toire und einen offenen Zugang zur Neuen Musik pflegen. Auch das Publikum soll bei den Auf­füh­rungen am 15. April im Fest­saal des Lan­des­kon­ser­va­to­riums und am 16. Mai im vor­arl­berg museum in Bre­genz für die Musik des 20. und 21. Jahr­hun­derts begeis­tert werden.

Bestand­teil der Ausbildung
„Das neue Ensemble ermög­licht den jungen Musi­kern Erfah­rungen in der Inter­pre­ta­tion zeit­ge­nös­si­scher Musik“, erklärt Jörg Maria Ort­wein, künst­le­ri­scher Leiter des Lan­des­kon­ser­va­to­riums. „Sie stellt klang­lich und spiel­tech­nisch ganz andere Her­aus­for­de­rungen.“ Die posi­tive Reso­nanz auf das Pro­jekt zeige, dass die Pflege moderner Musik offen­sicht­lich eine Lücke gewesen sei, so Ort­wein. Er sieht PulsArt „als Bele­bung der Kom­po­si­ti­ons­klasse und als wesent­li­chen neuen Bestand­teil der Ausbildung“.

Mit einem Pro­jekt pro Stu­di­en­jahr will sich PulsArt künftig prä­sen­tieren. Mit rund 16 Mit­glie­dern kann das Ensemble ein umfang­rei­ches Reper­toire bewäl­tigen. Auch die Werk­aus­wahl und der Zugang zu unter­schied­li­chen kom­po­si­to­ri­schen Aus­drucks­formen werden offen gehalten.

Urauf­füh­rung zur Premiere
Für die Pre­miere hat sich das Ensemble intensiv mit rus­si­scher Musik und Lite­ratur aus­ein­an­der­ge­setzt. Auf dem Pro­gramm steht die Urauf­füh­rung eines eigens für das Ensemble geschrie­benen Werks von Vas­sily Lobanov. Der 1947 in Moskau gebo­rene Kom­po­nist und Pia­nist begleitet die Proben und ist beim Kon­zert am 15. April in Feld­kirch anwesend.

Zur Auf­füh­rung kommen außerdem „Con­cord­anza“ von Sofia Gubai­du­lina. „Epi­taph“ von Edison Denissow, der zu den bedeu­tendsten Kom­po­nisten der rus­si­schen Moderne gehört, sowie der eben­falls für ein Kam­mer­or­chester geschrie­bene „Poly­pho­ni­sche Tango“ von Alfred Schnittke.

Info: www.vlk.ac.at

 

Mit der Bitte um Auf­nahme in den Terminkalender!

Fact-Box:
PulsArt– Ensemble für Neue Musik am Vorarlberger Landeskonservatorium

Sonntag, 15. April 2018, 11.00 Uhr
Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums, Feldkirch

Mittwoch, 16. Mai 2018, 19.00 Uhr
vorarlberg museum, Bregenz

Leitung: Benjamin Lack

Werke:
Vassily Lobanov: Uraufführung
Sofia Gubaidulina: Concordanza
Edison Denissow: Epitaph
Alfred Schnittke: Polyphonischer Tango

Eintritt frei, freiwillige Spenden

 

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