Pzwei. Blog.

Pres­se­aus­sen­dungen – Das Schweizer Messer der Pressearbeit

Pzwei: Unser Port­folio im Por­trait (Teil 1)

In der Bedürf­nis­py­ra­mide der Pres­se­ar­beit bildet die Pres­se­aus­sendung (PA) das Fun­da­ment. Allein im ver­gan­genen Jahr haben wir 145 Stück ver­schickt – ohne Muta­tionen bzw. Über­set­zungen für ver­schie­dene Ziel­gruppen und Regionen. Der beste Beweis, dass es immer etwas Span­nendes über unsere Kund:innen zu erzählen gibt. 

Foto: Uns­plash

Da wären bei­spiels­weise: Aus­zeich­nungen (Land Rise, Fusonic), Neu­grün­dungen (occursus), erfolg­reiche Bilanzen (Hansesun, Mositech), neue Geschäfts­be­reiche (ALPLA, Variosystems) und Pro­dukte (Mohrenbrauerei, ALPLA), Per­so­nalia (Symphonieorchester Vorarlberg, Variosystems, BodenseeMeeting e. V.), Um‑, Zu- und Neu­bauten (Festspielhaus Bregenz, i+R, SENECA), Ver­an­stal­tungen (Land Vorarlberg, Stella Vorarlberg, Symphonieorchester Vorarlberg), Bewusstseins-Kampagnen (KlimaVOR!), Jubi­läen (Morscher Bauprojekte), Inno­va­tionen (Estuar, Mohrenbrauerei, Fusonic, mo energy, ABAU Austria) und vieles mehr.

News-Wert schlägt alte Hüte
Wobei wir hier beim Wesen der Pres­se­aus­sendung sind: Sie hat abso­luten News-Wert! Bereits „Ver­dautes“ inter­es­siert nie­manden mehr. Leicht­ver­dau­li­ches schon eher. Hektik und Schnell­schüsse sind den­noch nicht nötig: Der Groß­teil der Themen ist vor­her­sehbar. Diese eru­ieren wir lau­fend gemeinsam mit unseren Kund:innen und erstellen Redak­ti­ons­pläne, die wir Schritt für Schritt umsetzen. Natür­lich umfassen diese auch andere Spiel­arten der PR außer Pres­se­aus­sen­dungen, aber dazu mehr an anderer Stelle.

The­menmix und gut dosierte Frequenz
Als Faust­regel für PAs gilt: eine pro Quartal ist für die öffent­liche Wahr­neh­mung äußerst bekömm­lich. Es darf ruhig auch etwas mehr sein. Mit einem aus­ge­wo­genen The­menmix lässt sich ein Unter­nehmen oder Verein, eine Gemeinde oder Inter­es­sens­ver­tre­tung zudem in allen Facetten gut abbilden – als Pro­du­zent, Arbeit­geber, Inno­vator, Wirt­schafts­faktor, Auf­klärer usw.

Ser­vice für Redaktionen
Die ersten Adres­saten unserer druck­fri­schen Mel­dungen sind Journalist:innen. Als ehe­ma­lige Berufskolleg:innen wissen wir Pzwei-ler:innen, welche Zutaten zuträg­lich sind: Wir ver­stehen Aus­sen­dungen – und Pres­se­ar­beit gene­rell – in erster Linie als Ser­vice für Medi­en­schaf­fende. Unsere Texte sind des­halb redak­tio­nell auf­ge­baut, das heißt, sie könnten theo­re­tisch 1:1 in einer Zei­tung, einem Magazin, Print oder Online stehen. Der Stil ist sachlich-informativ. Kom­men­tare, per­sön­liche Schluss­fol­ge­rungen gehören in Zitate, die einem Text zusätz­lich Leben ein­hau­chen. Titel und Unter­titel beant­worten die W‑Fragen (Wer, Wo, Wann, Was, Wie). Gemeinsam mit dem Vor­spann, der rund 5 Zeilen umfasst, geht der Text bis dahin schon als Radio­mel­dung durch. Der Fließ­text beginnt mit dem Kern der Neu­ig­keit und geht immer tiefer ins Detail, um Journalist:innen die Mög­lich­keit zu geben, von hinten her zu kürzen und den Text an den ver­füg­baren Platz anzu­passen (vor allem bei Drucksorten).

Gewisse Kon­trolle über die Botschaft
PAs ver­fassen wir auf Basis eines Brie­fings durch unsere Kund:innen und stimmen sie mit ihnen ab – so behält der Absender eine gewisse Kon­trolle über die hin­aus­po­saunte Bot­schaft. Recherche und Double-Checks gehören zum jour­na­lis­ti­schen Hand­werk, die PA sollte da stand­halten. Dann erfolgt der Ver­sand an die Medien. Wobei – so weit sind wir noch nicht: Bei Bedarf ist eine pro­fes­sio­nelle Über­set­zung ein­zu­planen. Und dann wäre da noch der Ver­tei­ler­kreis: Ziel ist eine punkt­ge­naue Adres­sie­rung. Schließ­lich steht uns fern, Journalist:innen „zuzu­müllen“. Jede Mel­dung ver­dient ihre beson­dere Auf­merk­sam­keit, des­halb passen wir unsere Basis-Verteiler, die wir für alle unsere Kund:innen auf­ge­baut haben, vor jedem Ver­sand the­men­ab­hängig an.

Fotos, Fotos, Fotos
Und ganz wichtig: Fotos! Ein guter Text reicht (meist) nicht aus. Wir Men­schen sind Augen­tiere. Der eng­li­sche Begriff Eye­cat­cher kommt nicht von unge­fähr. Also: Aus­sa­ge­kräf­tiges, hoch­wer­tiges Bild­ma­te­rial ver­wenden – am besten von Profifotograf:innen. Men­schen in Aktion, Detail­auf­nahmen von Pro­dukten oder Gebäuden sind Tür­öffner, dass ein Artikel über­haupt gelesen wird. Nicht ver­gessen: Bild­text und Foto­hin­weis hin­zu­fügen, damit auch urhe­ber­recht­lich alles sauber bleibt und die Fotograf:innen sich mit dem rich­tigen Namen in der Zei­tung wiedersehen!

Was kommt raus?
Unmit­telbar nach dem Ver­sand erfasst Mar­tina – unsere Medienbeobachtungs-Chefin – schon die ersten Online-Berichte. Print, Radio und Fern­sehen folgen über unseren externen Dienst­leister. Abdrucke und Air­play erfreuen unsere Kund:innen und uns glei­cher­maßen. Und wenn wir noch nicht zufrieden sind, tele­fo­nieren wir bei aus­ge­wählten Medien nach. Freund­lich und – ange­sichts der knappen Zeit der Reakteur:innen – hof­fent­lich immer auch kurz und bündig genug!

10 Fakten zu Presseaussendungen:

  1. Rasche Ver­brei­tung aktu­eller Meldungen
  2. Vor­be­rei­tung ermög­licht gewisse Kon­trolle über Berichterstattung
  3. Sachlich-informativer Stil
  4. Klare Sprache
  5. Zitate machen einen Text lebendig
  6. Aus­sa­ge­kräf­tige Bilder inklu­sive Bild­texte und Fotohinweise
  7. Rück­fra­ge­hin­weis für Redaktionen
  8. Ver­sand am Morgen, idea­ler­weise vor den Redaktionssitzungen
  9. Mit­unter Urlaubs­zeiten nutzen (dünn besetzte Redak­tionen sind manchmal froh)
  10. Medi­en­be­ob­ach­tung zur Erfolgskontrolle