Symphonieorchester Vorarlberg

Sai­son­auf­takt des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg mit Lilya Zil­ber­stein und Selina Ott

Kon­zerte am 18. und 19. Sep­tember / Werke von Rach­ma­ninow, Tschai­kowsky und Willi

Bre­genz, 13. Sep­tember 2021 – Zum Ein­stieg in die Abo-Saison 2021/22 kommt die welt­be­kannte Pia­nistin Lilya Zil­ber­stein nach Feld­kirch und Bre­genz. Sie springt für den kurz­fristig aus­ge­fal­lenen Nicholas Ange­lich ein. Ihr Debüt mit dem Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg feiert auch die junge öster­rei­chi­sche Trom­pe­terin Selina Ott. Unter der Lei­tung des Chef­di­ri­genten Leo McFall erklingt unter anderem „Eirene“ aus der Feder des renom­mierten Vor­arl­berger Kom­po­nisten Her­bert Willi. 

Das 3. Kla­vier­kon­zert von Sergej Rach­ma­ninow (1873 – 1943) ist einer der Mei­len­steine des Vir­tuo­sen­re­per­toires. Ein großes Stück für eine große Pia­nistin wie Lilya Zil­ber­stein. Sie spielt als Ein­sprin­gerin anstelle von Nicholas Ange­lich, der seine Auf­tritte mit großem Bedauern kurz­fristig absagen musste. „Leider haben ihn gesund­heit­liche Pro­bleme zu dieser Ent­schei­dung gedrängt“, heißt es von seiner Agentur.

Die wür­dige Ver­tre­tung ist Lilya Zil­ber­stein. Die inter­na­tional renom­mierte Pia­nistin stammt aus Russ­land und stu­dierte in Moskau. Der inter­na­tio­nale Durch­bruch war 1987 der Gewinn des Busoni-Wettbewerbs in Bozen. Erst fünf Jahre später wurde dort wieder ein erster Preis ver­geben. Seither arbeitet sie auf der ganzen Welt mit den berühm­testen Orches­tern zusammen, ist in den wich­tigsten Kon­zert­hallen und bei den renom­mier­testen Fes­ti­vals zu erleben. Mit dem Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg spielt sie Rach­ma­ni­nows Werk, das 1909 in New York seine Urauf­füh­rung fei­erte. Der Kom­po­nist selbst saß am Flügel und prä­sen­tierte sich als erster rus­si­scher Kla­vier­vir­tuose dem ame­ri­ka­ni­schen Publikum.

Selina Ott spielt Her­bert Willis Trom­pe­ten­kon­zert „Eirene“
Die zweite Solistin neben Lilya Zil­ber­stein ist Selina Ott. Sie gewann vor drei Jahren als erste Frau den Inter­na­tio­nalen Musik­wett­be­werb der ARD in der Kate­gorie Trom­pete. Ihre Kar­riere führte sie bereits bei­spiels­weise ins Wiener Kon­zert­haus und in die Phil­har­monie Berlin. Sie spielt zur Eröff­nung des Abends „Eirene“ (grie­chisch für „Friede“), das erste Werk des vier­tei­ligen „Zyklus Mon­tafon“ von Her­bert Willi. Dem 1951 gebo­renen Vor­arl­berger geht es darum, den Klang der Berge – seiner Heimat – zu tran­skri­bieren. „Jede Natur, alles hat in sich Schwin­gung, ist letzt­lich Musik“, sagt Willi. Hazod freut sich über die Zusam­men­ar­beit des SOV mit einem großen Vor­arl­berger Komponisten.

Tschai­kow­skys „Sturm“
Die Natur als Inspi­ra­ti­ons­quelle schätzte auch ein anderer berühmter Musiker: Ich kenne kein grö­ßeres Ver­gnügen als das Leben auf dem Lande in völ­liger Ein­sam­keit. Ich habe der­glei­chen nur einmal, näm­lich im Jahre 1873, erlebt. (…) In der Nacht saß ich am Fenster und lauschte der majes­tä­ti­schen Stille, die nur hie und da von unbe­stimmten Geräu­schen unter­bro­chen wurde. In diesen zwei Wochen skiz­zierte ich ohne jede Anstren­gung, gleichsam von einer über­na­tür­li­chen Kraft beseelt, meinen ‚Sturm‘.“ So beschreibt Peter Iljitsch Tschai­kowsky (1840 – 1893) die Ent­ste­hungs­ge­schichte seiner Kon­zert­fan­tasie „Der Sturm“ nach Shake­speares Drama „The Tempest“.

 

Info: www.sov.at

 

FACTBOX

Abokonzert Symphonieorchester Vorarlberg

 

Leo McFall: Dirigent
Selina Ott: Trompete
Lilya Zilberstein: Klavier

Herbert Willi: „Eirene“ / Konzert für Trompete und Orchester (2001) aus dem „Zyklus Montafon“
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Der Sturm („Burja”) / Fantasie für Orchester op. 18
Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Samstag, 18. September, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 19. September, 17.00 Uhr, Festspielhaus Bregenz


Freier Kartenverkauf:
Bregenz Tourismus, Telefon +43 5574 4959
Feldkirch Tourismus, Telefon +43 5522 73467
in allen Vorverkaufsstellen von events-vorarlberg.at
in allen Filialen der Volksbank Vorarlberg
direkt beim SOV, Telefon +43 5574 43447, Mail office@sov.at
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