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Schlechter anfangen. Acht Tipps für erfolg­loses Beginnen in Projekten

Wir geben es zu. Diese acht Tipps stammen nicht aus unserer Feder, sondern von den Machern der „Vlow! -.dem Festival im Zwischenraum von Kommunikation, Design und Architektur“. Aber wir müssen sie einfach mit euch teilen, denn ihr alle kennt sicher diese Anfangssituationen.

1.) Frage dich nie, wie du dich positionieren willst und welcher Auftraggeber zu dir passen könnte. Wer hat schon Zeit für Strategie.

2.) Nimm jeden Auftrag an! Halte dich nicht nicht mit Eigenprojekten auf und gehe nicht aktiv auf eventuelle Wunschkunden zu. Wer absagt gilt schnell als arrogant und bekommt nie wieder eine zweite Chance.

3.) Der Abteilungsleiter brieft, darf aber nicht entscheiden. Die Geschäftsführerin entscheidet, kann aber beim Briefingtermin aus Termingründen leider nicht dabei sein. Immer flexibel bleiben! Zeig Verständnis für die Komplexität der Organisation deines Auftraggebers.

4.) Auftraggeber: »Briefing haben wir noch keines, aber es soll ungefähr in diese Richtung gehen. Vielleicht macht ihr mal ein paar Entwürfe...« Ganz wunderbar! Damit zeigt der Kunde, dass du voll dazu gehörst und wie sehr er deine Kompetenz schätzt.

5.) Wenn der Auftraggeber bei der ersten Besprechung fragt, was das denn alles so ungefähr kosten könnte, gleich mal eine Zahl nennen! Damit zeigt man Budgetkompetenz und verblüfft mit spontan abrufbarer Übersicht.

6.) Beteilige niemals den Auftraggeber in der Entwurfsphase! Partizipation, gemeinsame Entwicklungsworkshops, der Auftraggeber im Team? Hey, das einzige, was stört, ist der Kunde!

7.) Starte sofort mit deinem bestehenden Team! Externe Experten reinholen, andere Disziplinen beteiligen? Viel zu kompliziert! Kostet Geld und man weiß nicht was rauskommt.

8.) Hinterfrage die Aufgabenstellung nicht. Und komm schon gar nicht mit Lösungen, die die Grenzen deiner Fachdisziplin überschreiten. Das wirkt kompliziert und ist außerdem eine versteckte Abwertung der Kompetenz deines Auftraggebers.

Jetzt wisst ihr, was zu tun ist: Zur Vlow! gehen.

Strategie? Nein, danke.
Einfach drauf los arbeiten!