Symphonieorchester Vorarlberg

Sebas­tian Hazod ver­lässt Sym­pho­nie­or­chester Vorarlberg

Geschäfts­führer beendet seine Tätig­keit im SOV zum 1. November 2024

Bre­genz, 25. April 2024 – Nach sechs Jahren in Vor­arl­berg zieht es Sebas­tian Hazod in die Schweiz. In Win­ter­thur tritt der gebür­tige Ober­ös­ter­rei­cher zum 1. Jänner 2025 seine neue Stelle als Direktor des Musik­kol­le­gium Win­ter­thur an.

2018 war Hazod als Geschäfts­führer des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg (SOV) auf Thomas Heiß­bauer gefolgt und hat seither spür­bare Akzente in der Kul­tur­land­schaft des Boden­see­raums gesetzt. In seiner Amts­zeit musste er sich auch mit den Ein­schrän­kungen der Pan­demie aus­ein­an­der­setzen, die für Künstler:innen beson­ders schwierig waren.

Ab Jänner 2025 wird er das Musik­kol­le­gium Win­ter­thur leiten, eine der ältesten Musik­in­sti­tu­tionen in ganz Europa. Hazod tritt in die Fuß­stapfen des bis­he­rigen Direk­tors Dominik Deuber, der künftig den Pro­gramm­be­reich Orchester, Chor und Kon­zerte beim Nord­deut­schen Rund­funk verantwortet.

Erfolg und schöne Begegnungen
„Ich ver­lasse das SOV mit einer großen Por­tion Wehmut. So darf ich nicht nur auf sehr erfolg­reiche Kon­zerte in den letzten sechs Jahren zurück­bli­cken, son­dern ich habe vor allem so viele schöne Begeg­nungen mit groß­ar­tigen Men­schen im und rund um das SOV erfahren dürfen“, blickt Sebas­tian Hazod zurück. Das Pro­gramm der bevor­ste­henden Spiel­zeit 2024/25 hat er noch gemeinsam mit Chef­di­ri­gent Leo McFall gestaltet. Auch die Pla­nung für 2025/26 ist bereits weit fortgeschritten.

Aus­schrei­bung für Nach­folge „so bald als möglich“
SOV-Präsident Man­fred Schnetzer sagt: „Mit Sebas­tian Hazod ver­lieren wir einen sehr erfolg­rei­chen Geschäfts­führer. Das beweisen nicht nur die nach wie vor her­vor­ra­gende Aus­las­tung unserer Kon­zerte und die posi­tiven Reak­tionen unseres Publi­kums. Wie sehr das Orchester in den letzten Jahren Fort­schritte gemacht hat, haben gerade zuletzt die Kri­tiken großer öster­rei­chi­scher Tages­zei­tungen für die Auf­füh­rung des Ora­to­riums ‚Paulus‘ von Men­dels­sohn Bar­tholdy im Wiener Kon­zert­haus gezeigt. Der Vor­stand des SOV bedauert den Abschied von Sebas­tian Hazod, hat aber Ver­ständnis dafür, dass er das Angebot des renom­mierten Musik­kol­le­gium Win­ter­thur nicht ablehnen konnte.“

Die Aus­schrei­bung der vakanten Stelle wird so bald als mög­lich erfolgen. „Und den­noch möchten wir uns die not­wen­dige Zeit geben, um ein pro­fes­sio­nelles Aus­wahlpro­ce­dere zu durch­laufen für die Nach­folge in diesem wich­tigen Amt“, ergänzt Prä­si­dent Schnetzer.

Füh­rungs­po­si­tionen in Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz
Sebas­tian Hazod wurde 1986 in Wels geboren und stu­dierte Kon­tra­bass in Linz und Graz sowie Musik­ma­nage­ment in Krems. Er war als frei­schaf­fender Musiker tätig und assis­tierte drei Jahre lang der Orches­ter­lei­tung des Bruckner Orches­ters Linz. 2016 wurde er Orches­ter­ma­nager des Würt­tem­ber­gi­schen Kam­mer­or­ches­ters Heil­bronn, bevor er zwei Jahre später die Stelle als Geschäfts­führer des SOV übernahm.

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