96 % der Unternehmen im DACH-Raum sind auf LinkedIn & Co. unterwegs
683 Unternehmen haben an der 11. Auflage der Langzeit-Studie „Social Media in der B2B-Kommunikation“ teilgenommen, 63 % aus Deutschland, 26 % aus Österreich und 11 % aus der Schweiz. Von Kleinstunternehmen mit bis zu 9 MitarbeiterInnen (17 %) bis Großunternehmen mit über 5.000 Mitarbeiter/innen (knapp 10 %) waren alle Größenklassen an der Online-Befragung mittels strukturiertem Fragebogen beteiligt.
Wenig verwunderlich stieg der Anteil jener Unternehmen, die Social Media in der B2B-Kommunikation einsetzen, von 67 % (2011) auf beachtliche 96 % im Vorjahr. Hauptgründe für die verbliebenen Verweigerer sind Ressourcenmangel und der Zeitaufwand.
Die zentralen Erkenntnisse:
Bei den präferierten Kanälen hat LinkedIn mit 95 % eindeutig die Nase vorn, gefolgt von Facebook (75 %), YouTube (62 %), XING (58 %), Instagram (56 %) und Twitter (43 %). Dabei sind Facebook und XING am absteigenden, Instagram am aufsteigenden Ast. Alle anderen rangieren unter ferner liefen. Über hippere Formate wie TikTok oder Clubhouse trauen sich noch die wenigsten Unternehmen drüber.
Als Erfolgsfaktoren werden Glaubwürdigkeit (4,2 Zustimmung auf einer 5-teiligen Skala) und interessanter Content (4,1/5) und Ehrlichkeit (4,0/5) gesehen.
Die Zuständigkeit zur Bespielung von Social Media liegt am häufigsten beim Marketing (48 %) oder der Geschäftsführung (39 %). Externe Agenturen (15,5 %) kommen seltener zum Zug.
Wer darf posten? In fast der Hälfte der Unternehmen (49 %) darf jede/r Mitarbeiter/in im Firmennamen posten, in 36 % nur ausgewählte und in 6 % der Unternehmen ist dies gar nicht gewünscht.
Wesentliche Zielgruppen für die Social-Media-Inhalte sind neue Kunden (94 %), Bestandskunden (90 %) und potenzielle Mitarbeiter/innen (67 %).
Die bevorzugten Inhalte sind eigene Fachartikel auf LinkedIn (69 %), eigene Bilder auf Facebook (64 %) und eigene Videos auf YouTube (69 %). Auf fremde Inhalte wird immer seltener zurückgegriffen.
Zeitaufwand: Die meisten Unternehmen wenden bis zu 5 Stunden (34 %) bzw. 5 bis 20 Stunden (32 %) für die Social-Media-Aktivitäten auf.
Als Erfolgskriterien werden eine hohe Anzahl an Follower/inne/n (67 %), Publikum für die Website und die Anzahl von geteilten Inhalten (jeweils 51 %) gesehen.
Als größte Herausforderungen sehen die Unternehmen ausreichende Ressourcen (3,5 von 5) und die Generierung von Content (3,4). Das Know-how (2,7) scheint weniger Kopfzerbrechen zu verursachen.
Für die interne Kommunikation haben Social-Media-Kanäle an Bedeutung verloren, weil sich in der Pandemie der Austausch auf MS Teams, Slack und Skype verlagert hat.
Quelle: www.ak-socialmedia-b2b.de
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