Pzwei. Blog.
Sommer, Sonne, Lesespaß
Geschrieben von: Pzwei. Thorsten Bayer
Veröffentlicht: 04.07.2025
Wenn die Mitarbeiter:innen von Pzwei in den (Sommer-)Urlaub gehen, dürfen Bücher nicht fehlen. Hier gibt es eine – komplett subjektive – Top-Ten-Liste zu Ihrer und Eurer Inspiration, von heiteren bis zu düsteren Werken.
(Das Copyright der abgebildeten Titel liegt beim jeweiligen Verlag. Aufmacher-Foto: Pexels)
Los geht’s mit Platz 10: „See der Schöpfung“ der US-Amerikanerin Rachel Kushner: Große Philosophie trifft auf spannende Spionage-Geschichte.
Dem Alltag und der ganzen Welt enthoben sind die Protagonist:innen auf der ISS in „Umlaufbahnen“. Unspektakulär, aber schön. Autorin Samantha Harvey erhielt dafür 2024 den Booker Prize.
„Die Anomalie“ (Hervé Le Tellier) wurde mit dem französischen Pendant, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet – und ist eines meiner Lieblingsbücher. Eine Boeing 787 gerät auf ihrem Flug von Paris nach New York in einen heftigen Wirbelsturm, kommt aber an ihrem Zielort an. Das Problem: Drei Monate später landet dieselbe Maschine mit denselben Passagieren erneut …
Wir kommen zu Platz 7: „Der Bademeister ohne Himmel“ der Bregenzerin Petra Pellini. Sie hat selbst lange mit demenzkranken Menschen gearbeitet. Darum geht es auch in der Geschichte, die in erster Linie humorvoll, warmherzig daherkommt.
„Die Leuchtturmwärter“ seien jenen Leser:innen empfohlen, die beim Brutzeln in der Sonne etwas wohligen Grusel vertragen können. Emma Stonex ist ein toller Pageturner gelungen, der vor der englischen Küste spielt.
Bei Andrej Kurkows Werken kann man blind zugreifen. Das gilt auch für seinen Klassiker „Picknick auf dem Eis“, der Komik mit beißender Kritik an der Politik in seiner ukrainischen Heimat verbindet (das Buch erschien im Jahr 1996). Immer an der Seite des Protagonisten Viktor ist sein Haustier, Pinguin Mischa.
David Foster Wallace wurde vom Harper’s Magazine auf eine siebentägige Luxuskreuzfahrt in die Karibik geschickt. Die meisten würden das als traumhaften Auftrag einschätzen – der Autor entwickelte seine eigene Sicht: „Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich“
Und damit zu den letzten drei Tipps: Absurd, traurig, witzig, sehr genau sich und die Umwelt beobachtend – das zeichnet Joachim Meyerhoff in seiner autobiographischen Reihe „Alle Toten fliegen hoch“ aus. „Wann wird es wieder so, wie es nie war?“ ist Teil 2, chronologisch aber ohnehin der Beginn seiner Geschichte: das Aufwachsen des späteren Burg-Schauspielers auf einem Psychiatriegelände.
Sarah Kuratle hat ein ab 21. August erhältliches Buch geschrieben: Es heißt „Chimäre“ und „erzählt mit großer poetischer Kraft von den drängenden Themen unserer Zeit, von der Verflochtenheit allen Lebens und Sterbens“, schreibt ihr Verlag. Nur damit nicht der Verdacht aufkommt, unsere Empfehlung hätte damit etwas zu tun, dass ihr Mann Joshua bei Pzwei arbeitet: Die Kritiker:innen waren von ihrem Romandebüt begeistert: https://www.sarah-kuratle.com/
… und zuletzt – Trommelwirbel – Hans Roslings „Factfulness“. Ein (Sach-)Buch, das auf der Basis von Studien sehr viel Mut macht und jedem zu empfehlen ist. „Ein hoffnungsvolles Buch über das Potenzial menschlichen Fortschritts“, befand Barack Obama. „Eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe – ein unverzichtbarer Leitfaden, um unsere Sicht auf die Welt zu überprüfen und uns daran neu auszurichten“, sagte Bill Gates. Wie könnte ich diesen beiden Herren widersprechen?
Wenn die Mitarbeiter:innen von Pzwei in den (Sommer-)Urlaub gehen, dürfen Bücher nicht fehlen. Hier gibt es eine – komplett subjektive – Top-Ten-Liste zu Ihrer und Eurer Inspiration, von heiteren bis zu düsteren Werken.
(Das Copyright der abgebildeten Titel liegt beim jeweiligen Verlag. Aufmacher-Foto: Pexels)


Los geht’s mit Platz 10: „See der Schöpfung“ der US-Amerikanerin Rachel Kushner: Große Philosophie trifft auf spannende Spionage-Geschichte.
Dem Alltag und der ganzen Welt enthoben sind die Protagonist:innen auf der ISS in „Umlaufbahnen“. Unspektakulär, aber schön. Autorin Samantha Harvey erhielt dafür 2024 den Booker Prize.


„Die Anomalie“ (Hervé Le Tellier) wurde mit dem französischen Pendant, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet – und ist eines meiner Lieblingsbücher. Eine Boeing 787 gerät auf ihrem Flug von Paris nach New York in einen heftigen Wirbelsturm, kommt aber an ihrem Zielort an. Das Problem: Drei Monate später landet dieselbe Maschine mit denselben Passagieren erneut …
Wir kommen zu Platz 7: „Der Bademeister ohne Himmel“ der Bregenzerin Petra Pellini. Sie hat selbst lange mit demenzkranken Menschen gearbeitet. Darum geht es auch in der Geschichte, die in erster Linie humorvoll, warmherzig daherkommt.


„Die Leuchtturmwärter“ seien jenen Leser:innen empfohlen, die beim Brutzeln in der Sonne etwas wohligen Grusel vertragen können. Emma Stonex ist ein toller Pageturner gelungen, der vor der englischen Küste spielt.
Bei Andrej Kurkows Werken kann man blind zugreifen. Das gilt auch für seinen Klassiker „Picknick auf dem Eis“, der Komik mit beißender Kritik an der Politik in seiner ukrainischen Heimat verbindet (das Buch erschien im Jahr 1996). Immer an der Seite des Protagonisten Viktor ist sein Haustier, Pinguin Mischa.


David Foster Wallace wurde vom Harper’s Magazine auf eine siebentägige Luxuskreuzfahrt in die Karibik geschickt. Die meisten würden das als traumhaften Auftrag einschätzen – der Autor entwickelte seine eigene Sicht: „Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich“
Und damit zu den letzten drei Tipps: Absurd, traurig, witzig, sehr genau sich und die Umwelt beobachtend – das zeichnet Joachim Meyerhoff in seiner autobiographischen Reihe „Alle Toten fliegen hoch“ aus. „Wann wird es wieder so, wie es nie war?“ ist Teil 2, chronologisch aber ohnehin der Beginn seiner Geschichte: das Aufwachsen des späteren Burg-Schauspielers auf einem Psychiatriegelände.


Sarah Kuratle hat ein ab 21. August erhältliches Buch geschrieben: Es heißt „Chimäre“ und „erzählt mit großer poetischer Kraft von den drängenden Themen unserer Zeit, von der Verflochtenheit allen Lebens und Sterbens“, schreibt ihr Verlag. Nur damit nicht der Verdacht aufkommt, unsere Empfehlung hätte damit etwas zu tun, dass ihr Mann Joshua bei Pzwei arbeitet: Die Kritiker:innen waren von ihrem Romandebüt begeistert: https://www.sarah-kuratle.com/
… und zuletzt – Trommelwirbel – Hans Roslings „Factfulness“. Ein (Sach-)Buch, das auf der Basis von Studien sehr viel Mut macht und jedem zu empfehlen ist. „Ein hoffnungsvolles Buch über das Potenzial menschlichen Fortschritts“, befand Barack Obama. „Eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe – ein unverzichtbarer Leitfaden, um unsere Sicht auf die Welt zu überprüfen und uns daran neu auszurichten“, sagte Bill Gates. Wie könnte ich diesen beiden Herren widersprechen?

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