Symphonieorchester Vorarlberg

Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg spielt Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“

Großes Ora­to­rium der Wiener Klassik für Orchester, Soli und Chor geleitet von Ben­jamin Lack

Bre­genz, 16. Februar 2017 – Für das vierte Abo-Konzert des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg steht Ben­jamin Lack am Diri­gen­ten­pult. Unter seiner Lei­tung führen das Orchester, der Kam­mer­chor Feld­kirch und die Solisten Mara Mastalir, Daniel Johannsen und Flo­rian Götz gemeinsam Haydns „Die Jah­res­zeiten“ auf. Das Publikum kann dieses Ora­to­rium am 11. März im Mont­fort­haus Feld­kirch und am 12. März im Fest­spiel­haus Bre­genz erleben.

Mit dem Über­gang vom Winter in den Früh­ling beginnt Haydns Ora­to­rium. „Wir spielen dieses Werk genau in dieser Über­gangs­zeit – im März“, erklärt Geschäfts­führer Thomas Heiß­bauer. Für Heiß­bauer ver­fügt das Stück über eine beson­dere Kraft. „Haydn war bereits 69 Jahre alt als er „Die Jah­res­zeiten“ kom­po­nierte. Er ver­tonte nicht nur einen Jah­res­lauf, son­dern das ganze Leben. Das ist im gesamten Werk hörbar.“

Wiener Klassik mit roman­ti­schen Vorboten
Haydns „Die Jah­res­zeiten“ erzählt vom bäu­er­li­chen Leben, von den Über­gängen im Jah­res­kreis und von den Freuden des Lebens, vom Werden und vom Ver­gehen. Wo das Libretto von Gott­fried van Swieten schwä­chelt – Haydn selbst war damit nicht gänz­lich zufrieden – über­zeugt Haydn mit kom­po­si­to­ri­schen Ein­fällen, die bis heute frisch, humor­voll und jugend­lich wirken.

Stumme Andacht, Staunen und lauter Enthu­si­asmus […]“, so kom­men­tierte die Presse die Urauf­füh­rung am 24. April 1801 im Wiener Palais Schwar­zen­berg. Zwei wei­tere Auf­füh­rungen im selben Monat folgten. Haydn deu­tete mit seinen „Jah­res­zeiten“ bereits in eine neue Rich­tung. Die Vor­boten der Romantik sind in dieser klas­si­schen Kom­po­si­tion in Ansätzen hörbar.

Ein Werk für Orchester, Soli und Chor
Mit der Lei­tung der „Jah­res­zeiten“ feiert Orchester- und Chor­leiter Ben­jamin Lack seine Symphonieorchester-Premiere. Lack ist Feld­kir­cher Dom­ka­pell­meister, Leiter des Fest­spiel­chores und seit 2005 auch musi­ka­li­scher Leiter des Kam­mer­chor Feld­kirch. Der Kam­mer­chor – 2001 aus dem „Hortus Musicus“ her­vor­ge­gangen – hat seine künst­le­ri­schen Schwer­punkte in anspruchs­voller A‑Cappella-Chorliteratur sowie in der Dar­bie­tung von Oratorienwerken.

Als Gast­so­listen sind Mara Mastalir, Daniel Johannsen und Flo­rian Götz zu erleben. Alle drei sind erfah­rene Haydn-Interpreten. Mastalir sang den Sopran-Part der „Jah­res­zeiten“ bereits mehr­fach, unter anderem bei den Haydn Fest­spielen Eisen­stadt. Tenor Daniel Johannsen gehört zu den gefrag­testen Evan­ge­listen seiner Gene­ra­tion. Bariton Flo­rian Götz zählt die großen Haydn-Oratorien zu seinem umfas­senden Repertoire.

Zu Gast in der Schweiz
Gast­spiele im In- und Aus­land sind für das Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg von großer Bedeu­tung. Geschäfts­führer Thomas Heiß­bauer sieht darin eine Pflicht des Klang­kör­pers: „Unsere musi­ka­li­sche Qua­lität ist auf inter­na­tio­nalem Niveau. Wir müssen und wollen über die Lan­des­grenzen hinaus prä­sent sein.“ Am 10. März 2017 gas­tiert das Sym­pho­nie­or­chester auf Ein­la­dung des Kul­tur­ver­eins Glarus Süd mit Haydns „Die Jah­res­zeiten“ in Schwanden in der Schweiz.

Info: www.sov.at

Mit der Bitte um Aufnahme in den Terminkalender:

Konzert 4

Freitag, 10. März 2017, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Schwanden (CH)
Samstag, 11. März 2017, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 12. März 2017, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz

Benjamin Lack |
Dirigent

Mara Mastalir | Sopran
Daniel Johannsen | Tenor

Florian Götz | Bariton
Kammerchor Feldkirch

Joseph Haydn: Die Jahreszeiten Hob.XXI:3

Karten:
Freier Kar­ten­ver­kauf bei Bre­genz Tou­rismus (0043/5574/4080), Feld­kirch Tou­rismus (0043/5522/73467), in allen Vor­ver­kaufs­stellen von v‑ticket (www.v-ticket.at) und allen Filialen der Volks­bank Vor­arl­berg sowie direkt beim Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg (0043/5574/43447 | office@sov.at)

Ermä­ßi­gungen für Schüler, Stu­denten, Ö1 Club­mit­glieder und Men­schen mit Behinderung

 

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