Symphonieorchester Vorarlberg

Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg: Wiener Wun­der­geiger und Wiener Diri­gent bei 5. Abo-Konzert

Emma­nuel Tjekna­vo­rian mit Vio­lin­kon­zert von Sibe­lius, Sascha Goetzel am Pult

Bre­genz, 28. März 2019 – Emma­nuel Tjekna­vo­rian gilt inter­na­tional als einer der auf­re­gendsten jungen Geiger. Der gebür­tige Wiener ist der Solist beim fünften Abo-Konzert des Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg. Er spielt am 13. April in Feld­kirch und am 14. April in Bre­genz das berühmte Vio­lin­kon­zert von Jean Sibe­lius. Diri­gent der beiden Abende ist der eben­falls aus Wien stam­mende Sascha Goetzel. Zur Auf­füh­rung gelangen außerdem Werke von Michail Glinka und Dmitri Schostakowitsch.

Mit zwei Jahren beglei­tete er seinen Vater erst­mals auf die Kon­zert­bühne, mit Sieben gab er sein erstes öffent­li­ches Kon­zert. Über den Status eines Wun­der­kindes ist Emma­nuel Tjekna­vo­rian längst hinaus. Mit Sibe­lius‘ Vio­lin­kon­zert hat der mitt­ler­weile 23-Jährige die Welt erobert. Jetzt ist der in Wien gebo­rene Aus­nah­me­mu­siker, Sohn einer arme­ni­schen Pia­nistin und eines ira­ni­schen Diri­genten, zusammen mit dem Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg (SOV) zu erleben.

Eine Stra­di­vari
Der Höhe­punkt im Pro­gramm der beiden Kon­zert­abende vom 13. und 14. April ist jenes zwi­schen 1903 und 1905 ent­stan­dene Vio­lin­kon­zert des fin­ni­schen Kom­po­nisten Jean Sibe­lius, für dessen Inter­pre­ta­tion Emma­nuel Tjekna­vo­rian aus­ge­zeichnet wurde. Der junge, mehr­fach preis­ge­krönte Geiger erhielt 2018 zudem den „Opus Klassik“ als Nach­wuchs­künstler des Jahres. Tjekna­vo­rian wird in Feld­kirch und Bre­genz auf einer Vio­line des ita­lie­ni­schen Gei­gen­bauers Antonio Stra­di­vari aus dem Jahr 1698 spielen.

Auch der Diri­gent des fünften Abo-Konzerts kommt aus Wien und hat zahl­reiche Kon­zerte, Opern- und Ope­ret­ten­vor­stel­lungen an renom­mierten Häu­sern geleitet. Der Musiker wurde ursprüng­lich zum Geiger aus­ge­bildet und begann seine Orches­ter­kar­riere in engem Kon­takt mit große Diri­genten wie Zubin Mehta oder Ric­cardo Muti. Als künst­le­ri­scher Leiter und Chef­di­ri­gent führte er das Borusan Istanbul Phil­har­monic Orchestra in den Rang eines inter­na­tio­nalen Spitzenensembles.

Mär­chen­oper von Glinka
Neben Sibe­lius stehen bei den SOV-Produktionen im Mont­fort­haus und im Fest­spiel­haus die Werke zweier rus­si­scher Kom­po­nisten auf dem Pro­gramm. In eine magi­sche Welt mit Zau­ber­gärten, Rit­tern und Feen ent­führt Michail Iwa­no­witsch Glinkas Mär­chen­oper „Ruslan und Lud­milla“. Die Ouver­türe der außer­halb Russ­lands selten auf­ge­führten Oper ist ein beliebtes Kon­zert­stück. Die Musik bewegt sich zwi­schen sla­wi­scher Tanz­laune und poe­sie­voller Lyrik.

Als jugend­li­chen Genie­streich kann man Schost­a­ko­witschs Erste Sym­phonie bezeichnen. Der erst 19-jährige Kom­po­nist hat dieses erstaun­liche Stück als Diplom­ar­beit zum Abschluss seiner Stu­dien geschrieben – und in kür­zester Zeit zu großem Ruhm geführt. Der große deut­sche Diri­gent Bruno Walter ent­deckte das Werk und führte es in Berlin auf. Alles, was Schost­a­ko­witsch aus­zeichnet, ist schon da in dieser Sym­phonie: die Lust am Par­odis­ti­schen, die unver­blümte Freude an melo­di­schen Themen und gewagten Har­mo­nien, die nicht zu zer­trüm­mernde Vita­lität. Und, hört man genau hin, auch schon eine Ahnung jener grauen Trauer, die sich wenige Jahre danach über das ganze Land senken wird.

Info: www.sov.at

 

Mit der Bitte um Auf­nahme in den Terminkalender:

Konzert 5
Samstag, 13. April 2019, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 14. April 2019, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz

Sascha Goetzel: Dirigent
Emmanuel Tjeknavorian: Violine

Michail Iwanowitsch Glinka: Ouvertüre “Ruslan und Ludmilla”
Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Karten:
Freier Kartenverkauf bei Bregenz Tourismus (0043/5574/4959), Stadtkultur Feldkirch (0043/5522/73467), in allen Vorverkaufsstellen von v-ticket (www.v-ticket.at) und allen Filialen der Volksbank Vorarlberg, direkt beim Symphonieorchester Vorarlberg (0043/5574/43447 | office@sov.at) oder bequem aufs Handy über die  Ticket Gretchen App

Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 Clubmitglieder und Menschen mit Behinderung.
Ticket Gretchen unter 27: 11 Euro ab 72 Stunden vor Konzertbeginn für alle unter 27 Jahren
Ticket Gretchen App: https://ticketgretchen.com/

 

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Sym­pho­nie­or­chester Vor­arl­berg, Sebas­tian Hazod, Telefon 0043/5574/43447, Mail sebastian.hazod@sov.at
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