Traditionelle Weihnachtsmatinee des Sinfonieorchesters des Landeskonservatoriums
Das große Orchester spielt Werke der Zeitgenossen und Freunde Dvořák und Brahms
Feldkirch, 6. Dezember 2017 – Bereits traditionell lädt das Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatorium zur „Sinfonischen Weihnacht“ in seinen Festsaal. Auf dem Programm der Weihnachtsmatinee am 17. Dezember stehen das Konzert für Violoncello und Orchester von Antonin Dvořák und die Sinfonie Nr. 3 von Johannes Brahms. Benjamin Lack dirigiert das Ensemble, der Cellist Mathias Johansen tritt als Solist auf.
Das Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums hat sich in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Benjamin Lack konsequent weiterentwickelt. Der Klangkörper präsentiert sich mit großen sinfonischen Werken, mit Alter und Neuer Musik sowie mit Musiktheaterproduktionen erfolgreich auf zahlreichen Bühnen in der Bodenseeregion. Die „Sinfonische Weihnacht“ ist eines der beiden großen Orchesterkonzerte des Jahres und ein Höhepunkt im Studienjahr. Die Berufsstudierenden können ihre Erfahrung im Orchesterspiel vertiefen.
„Unser Sinfonieorchester hat den Anspruch, sein Orchesterrepertoire auszubauen und jährlich neue qualitative Meilensteine zu setzen“, erklärt Jörg Maria Ortwein, künstlerischer Leiter des Landeskonservatoriums.
Solist und gefragter Kammermusiker
Der festliche Anlass bietet auch den Professoren die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Solist der diesjährigen Weihnachtsmatinee ist der norwegisch-deutsche Cellist Mathias Johansen. Er lehrt seit einem Jahr in Feldkirch und zählt zu den jüngsten Professoren seiner Generation. Vor Antritt der Professur hat er in Nagoya (Japan) und Stuttgart Meisterkurse geleitet. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Johansen ein vielseitiger und gefragter Kammermusiker mit einem beachtlichen Spektrum an Engagements und großem Repertoire.
Dirigent Benjamin Lack leitet das 65-köpfige Ensemble bei der „Sinfonischen Weihnacht“. Er unterrichtet seit 2009 Studierende internationaler Herkunft am Landeskonservatorium in Feldkirch in den Fächern Dirigieren, Chorsingen, Ensemble/Kammermusik für Sänger sowie Chor- und Ensembleleitung. Lack ist zudem Domkapellmeister von St. Nikolaus in Feldkirch, künstlerischer Leiter des Bregenzer Festspielchores und des Kammerchores Feldkirch.
Zeitgenossen im Programm
Im zweiten Teil der Matinee spielt das Orchester die Sinfonie Nr. 3 von Johannes Brahms (1833 – 1897). Über die Entstehung des Werkes ist wenig bekannt. Brahms gilt als Geheimniskrämer, was seine Kompositionen anbelangt. Überliefert ist dagegen der begeisterte Kommentar eines Freundes, dem er einst seine dritte Sinfonie am Klavier vorgespielte: „Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf.“
Der Zeitgenosse war kein geringerer als Antonin Dvořák, dessen Konzert für Violoncello und Orchester zu Beginn des Programms aufgeführt wird. Das Cellokonzert zählt zu den bekanntesten Werken des Komponisten. Auch von Johannes Brahms ist ein Kommentar dazu überliefert: „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann? Hätte ich es gewusst, hätte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben!“
Info: www.vlk.ac.at
Mit der Bitte um Aufnahme in den Terminkalender!
Fact-Box:
Sinfonische Weihnacht – Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums
Sonntag, 17. Dezember 2017, 10.30 Uhr,
Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums, Feldkirch
Benjamin Lack | Dirigent
Mathias Johansen | Violoncello
Antonin Dvořák: Konzert für Violoncello h-Moll op. 104
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Karten: Eintrittskarten unter www.v-ticket.at oder telefonisch unter 0043/5522/73467 und in den V‑Ticket-Vorverkaufsstellen (Feldkirch‑, Dornbirn‑, Bregenz-Tourismus, Lindaupark, Liechtensteinische Post Vaduz) erhältlich.
Rückfragehinweis für die Redaktionen:
Vorarlberger Landeskonservatorium GmbH, Dr. Peter Schmid, Telefon 0043/676/833064740 Mail peter.schmid@vlk.ac.at
Pzwei. Pressearbeit, Ariane Grabher, Telefon 0043/699/10604501, Mail
ariane.grabher@pzwei.at