Vorarlberger Apothekerkammer

Vor­arl­berger Apo­theken erwei­tern Öff­nungs­zeiten und planen Einlassregelungen

Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung in vollem Umfang gewährleistet

Bre­genz, 14. März 2020 – Viele Vor­arl­berger Apo­theken werden in den kom­menden Tagen ihren Betrieb umstellen: Die Zahl der Kunden, die sich gleich­zeitig in der Apo­theke auf­halten, wird beschränkt, um maxi­male Sicher­heit für Mit­ar­beiter und Kunden zu gewähr­leisten. Gleich­zeitig werden sie die Öff­nungs­zeiten aus­weiten. Das hat die Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer ihren Mit­glieds­be­trieben heute in einem Rund­schreiben emp­fohlen. „Wir treffen Vor­sorge, damit es zu keinen Infek­tionen bei unseren Mit­ar­bei­tern kommt“, betont der Vor­arl­berger Apothekerkammer-Präsident, Mag.pharm. Jürgen Rehak. „Die Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung ist voll gewährleistet.“

Die Ver­sor­gung mit Arz­nei­mit­teln ist eine zen­trale Säule des Gesund­heits­sys­tems und damit in den kom­menden Wochen von beson­derer Bedeu­tung. Die Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer emp­fiehlt den Apo­theken des­halb eine Reihe von Vor­sichts­maß­nahmen: Sie sollen den Ein­lass auf wenige Kunden beschränken, die rasch bedient werden können. Gleich­zeitig sollen die Öff­nungs­zeiten aus­ge­dehnt werden. Die Zeiten für den Bereit­schafts­dienst in der Nacht und am Wochen­ende bleiben unverändert.

Ob sie die vor­ge­schla­gene Neu­re­ge­lung umsetzen, liegt im Ermessen jeder ein­zelnen Apo­theke. Sie infor­miert mit­tels Aus­hang vor Ort und auf ihrer Web­site. Auch auf der Web­site der Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer werden die neuen Öff­nungs­zeiten so rasch wie mög­lich abrufbar sein: https://www.apotheker.or.at/internet/oeak/Apotheken.nsf/webApothekensuche?Readform

Ver­sor­gung gesichert
„Wir sind uns bewusst, dass es damit mög­li­cher­weise zu War­te­zeiten vor den Apo­theken kommt und manche Kunden des­halb viel­leicht beun­ru­higt sind“, schil­dert Kam­mer­prä­si­dent Jürgen Rehak. „Jede Sorge ist aber unnötig. Wir haben genü­gend Vor­räte, es gibt keine Engpässe.“

Es handle sich ledig­lich um eine Vor­sichts­maß­nahme, um die Ver­sor­gung unter allen Umständen sicher­zu­stellen: „Würde es zu einer Infek­tion unter den Mit­ar­bei­tern kommen, müssten alle in Qua­ran­täne geschickt und die Apo­theke geschlossen werden. Das müssen wir unbe­dingt ver­meiden“, betont Rehak. Par­allel werden interne Maß­nahmen getroffen, etwa die Auf­tei­lung in zwei strikt getrennte Teams.

Rehak appel­liert an die Vor­arl­ber­ge­rinnen und Vor­arl­berger, sich nur in den tat­säch­lich benö­tigten Mengen zu ver­sorgen: „Hams­ter­käufe bei Medi­ka­menten sind völlig unnötig. Sie belasten aber das System enorm.“

 

 

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Vor­arl­berger Apo­the­ker­kammer, Prä­si­dent Jürgen Rehak, Telefon +43/676/6450603, Mail juergen.rehak@rheinapotheke.at
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