Stella Vorarlberg

Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­rium: Ensemble PulsArt mit neuer Musik auf Erfolgskurs

Zeit­ge­nös­si­sche Schlüs­sel­werke und eine Urauf­füh­rung in Feld­kirch und St. Gallen

Feld­kirch, 18. März 2019 – PulsArt, das Ensemble für Neue Musik des Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­riums unter der Lei­tung von Ben­jamin Lack, hat 2018 ein erfolg­rei­ches Debüt gefeiert. Mit der Grün­dung wurde der Stel­len­wert der zeit­ge­nös­si­schen Musik am Kon­ser­va­to­rium neu gewichtet. Bei den Kon­zerten am 31. März in Feld­kirch und am 2. April in St. Gallen werden Schlüs­sel­werke des 20. und 21. Jahr­hun­derts sowie Kom­po­si­tionen von Stu­die­renden der Kom­po­si­ti­ons­klasse von Her­bert Willi aufgeführt.

Ein enga­giertes Team von Stu­die­renden und Leh­renden des Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­riums hat das Ensemble PulsArt im letzten Jahr gegründet. Ziel des neu for­mierten Orches­ters ist die Aus­ein­an­der­set­zung von jungen Musi­ke­rinnen und Musi­kern mit zeit­ge­nös­si­schen Werken – bedeuten diese Inter­pre­ta­tionen klang­lich und spiel­tech­nisch meist hohe Her­aus­for­de­rungen. Wichtig ist aber auch der Aus­tausch und Kon­takt mit den Komponisten.

Feste Größe
Wie dring­lich es war, sich der Gegen­wart zu öffnen, hat der erfolg­reiche Auf­takt mit den Kon­zerten im Früh­jahr 2018 bewiesen. „PulsArt hat sich in kür­zester Zeit zu einer festen Größe der Neuen Musik im Boden­see­raum ent­wi­ckelt“, bestä­tigt Jörg Maria Ort­wein, künst­le­ri­scher Leiter des Vor­arl­berger Lan­des­kon­ser­va­to­riums. Mit dem neuen Ensemble habe man den Stu­di­en­mög­lich­keiten am Haus ein wesent­li­ches und zugleich sehr attrak­tives Ele­ment hinzugefügt.

So ver­steht sich PulsArt als leben­dige Platt­form, auf der sich Stu­die­rende und Leh­rende des Kon­ser­va­to­riums mit der Inter­pre­ta­tion Neuer Musik aus­ein­an­der­setzen. Im Zen­trum der dies­jäh­rigen Kon­zerte, die grenz­über­schrei­tend in Feld­kirch und St. Gallen statt­finden, stehen Schlüs­sel­werke des 20. und 21. Jahr­hun­derts sowie Stücke von Stu­die­renden aus der Kom­po­si­ti­ons­klasse von Her­bert Willi.

Klas­siker und Uraufführung
Zur Auf­füh­rung kommen mit Anton Weberns Kon­zert op. 24, mit Edgar Vareses „Ioni­sa­tion“ und György Kur­tags „Quasi una fan­tasia“ drei Klas­siker der jün­geren Kom­po­si­ti­ons­ge­schichte. Auf dem Pro­gramm steht auch die Urauf­füh­rung eines Werks von Tristan Uth. Der 1987 in Augs­burg gebo­rene, mehr­fach inter­na­tional aus­ge­zeich­nete Diri­gent und Kom­po­nist stu­diert seit 2015 in der Klasse von Her­bert Willi. Bei seiner „Musik für Kam­mer­or­chester“ kommt ein Klang­stein als beson­deres Instru­ment zum Einsatz.

Das 16-köpfige PulsArt-Ensemble spielt am 31. März und 2. April auch das Vibraphon-Konzert von Raphael Lins. Der gebür­tige Vor­arl­berger stu­diert seit 2015 Kom­po­si­tion am Lan­des­kon­ser­va­to­rium. Sein Stück wurde im ver­gan­genen Jahr im Rahmen des ORF-Festivals „Texte und Töne“ uraufgeführt.

Als Solisten ver­stärken Ben­jamin Engeli am Kla­vier und Per­cus­sio­nist Slavik Stakhov das Ensemble. Engeli unter­richtet seit 2013, Stakhov seit 2017 am Kon­ser­va­to­rium. Beide gelten in ihrem Fach als äußerst viel­sei­tige Musiker, die neben ihrer solis­ti­schen Tätig­keit auch eine Begeis­te­rung für die Viel­falt von Kam­mer­musik haben.

Info: www.vlk.ac.at

Mit der Bitte um Auf­nahme in den Terminkalender!

 

Fact-Box:
PulsArt: Ensemble für Neue Musik
am Vorarlberger Landeskonservatorium

Sonntag, 31. März 2019, 11.00 Uhr
Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums, Feldkirch

Dienstag, 2. April 2019, 20.00 Uhr
Pfalzkeller, Klosterhof, 9000 St. Gallen, Schweiz

Leitung: Benjamin Lack
Klavier: Benjamin Engeli
Vibraphon: Slavik Stakhov
Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums

Werke:
Tristan Uth: Musik für Kammerorchester (Uraufführung)
György Kurtag: „Quasi una fantasia”
Raphael Lins: Konzert für Vibraphon und Ensemble
Edgar Varese: „Ionisation“
Anton Webern: Konzert op. 24

Karten: an der Tageskasse sowie im Vorverkauf auf www.v-ticket.at, Eintritt 15 Euro

 

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