Pzwei. Blog.
Was wir unseren Kunden schon immer einmal sagen wollten – Teil 2
Für gelungene Kommunikation braucht es zwei. Damit sich Agentur und Kundin bzw. Kunde verstehen, sollten einige grundlegende Dinge geklärt werden. Am besten gleich zu Beginn, dann folgen keine Missverständnisse. Wenn beide dieselbe Sprache sprechen, sind die Erfolgschancen groß. Wir haben die wichtigsten Aspekte unserer Arbeit zusammengefasst – hier der zweite und letzte Teil.
Foto: Fotolia. Copyright: Marco2811.
THEORIE
Unterschiedliche Formate
Von der Pressekonferenz bis zum Facebook-Posting: Pressearbeit hat verschiedene Gesichter. Wir helfen unseren Kunden, das richtige Format oder den besten Mix zu finden. Ein kleiner Überblick über unsere häufigsten Aktivitäten:
Presseaussendung
Unser Dauerbrenner: Über 100 Presseaussendungen verschicken wir Jahr für Jahr. Wichtig ist, dass die Inhalte für Medien relevant sind – weil es um etwas Neues, in dieser Region Bedeutsames, um Überraschendes oder Nützliches geht. Im Idealfall treffen gleich alle Kriterien zu. Wir erstellen einen individuellen Presseverteiler und haken in manchen Redaktionen persönlich nach. Unsere Medienbeobachtung dokumentiert, wer die Meldungen wie aufgegriffen hat.
Pressekonferenz
Fraglos ein Klassiker. Kunden sollten sich allerdings vorher überlegen, ob das Verhältnis von Aufwand und Ertrag stimmt. Eine PK erfordert vergleichsweise viel Vorbereitung und ist unter Journalist_innen nicht immer die beliebteste Form: Sie haben wenig Zeit, mehrere Pressekonferenzen an einem Tag oder in einer Woche machen ihnen die Sache nicht leichter. Natürlich kann die Entscheidung für eine PK dennoch die richtige sein. Dabei geht es dann nicht um die Anzahl der anwesenden Personen, sondern allein um die Berichterstattung.
Advertorial/Bezahlte Inhalte
„Der Begriff Advertorial ist ein Kunstwort aus den englischen Begriffen Advertisement (dt. Werbeanzeige) und Editorial (dt. Leitartikel). Im weitesten Sinne beschreibt er eine Werbemaßnahme, die sich beim Layout dem jeweiligen redaktionellen Umfeld anpasst“, bringt es eine Definition gut auf den Punkt. Anders als bei der unbezahlten Presseaussendung fließt in diesem Fall Geld. Ansprechpartner ist folglich nicht die Redaktion, sondern die Anzeigenabteilung. Das ist ein entscheidender Unterschied: Manchmal wünschen sich Kunden „einen PR“ und wundern sich dann, dass ihr Text nicht im redaktionellen Teil bzw. mit der deutlichen Kennzeichnung als Werbung erscheint.
Corporate Publishing (Mitarbeiter- bzw. Kundenmagazin, Geschäftsbericht)
Um ihre Belegschaft oder Kunden über das eigene Unternehmen zu informieren, setzen einige unserer Auftraggeber auf entsprechende Magazine. Diese sollen natürlich sauber recherchiert, lesenswert getextet und ansprechend gestaltet sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Flaschenpost aus dem Hause ALPLA, die wir viermal pro Jahr umsetzen. Für Konzeption und Redaktion inklusive Organisation sind wir auch im Falle der Raiffeisenlandesbank und ihrer Mitgliederzeitungen tätig. Im Auftrag von Vorarlberg Tourismus schreiben wir den jährlichen Geschäftsbericht.
Online-Content
Wir arbeiten auch als Zulieferer für kundeneigene Kanäle und verfassen dabei beispielsweise Newsletter der Kongresskultur Bregenz GmbH oder Blogbeiträge auf www.micelab-bodensee.com. Bei diesem Kunden sind wir auch für den Social-Media-Auftritt verantwortlich.
Übrigens stellt sich bei allen PR-Instrumenten die Frage, ob alternativ bzw. zusätzlich Radio oder TV infrage kommen. Wir stehen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Medien und Medien
Klar, eine halbe Seite in der Wochenend-Ausgabe des Standard oder im Magazin brand eins – das hat was. Sowas liest manche/r im schicken Café ihrer oder seiner Wahl. Zumindest, wenn dieses gemeine Virus diese Möglichkeit zulässt. Nur leider passt in diese Medien nicht jedes Thema und jeder Kunde. Schon rein quantitativ wird es eng. Das muss kein Nachteil sein: Gut möglich, dass andere, weniger glamouröse Zeitschriften, Online-Portale oder Gratisblätter die viel bessere Wahl sind – weil sie aufmerksamer verfolgt werden als gedacht. Vor allem von der gewünschten Zielgruppe. Wir kennen uns ganz gut aus, bei welchen Medien die Botschaften unserer Kunden am besten aufgehoben sind. Was der Queen die Kronjuwelen, ist Pzwei die sorgfältig gepflegte Adressdatenbank.
Aus der Theorie in die PRAXIS:
Das überflüssige Zitat
„Ich freue mich außerordentlich auf die bevorstehende Aufgabe“, sagt der neue Geschäftsführer Michael Knusefrunz in einer Presseaussendung. Hm. Das ist ein Zitat mit eher überschaubarem Nachrichtenwert. Dass sich jemand auf seinen neuen Job freut (zumindest, dass er es öffentlich so formuliert), ist nicht berichtenswert.
Hier kommt die sogenannte Man-bites-dog-Formel ins Spiel. Der amerikanische Lokaljournalist John B. Bogart sagte im Jahr 1880: „When a dog bites a man, that is not news, because it happens so often. But if a man bites a dog, that is news.”
Würde Herr Knusefrunz beispielsweise so zitiert werden: „Auf meine neue Aufgabe habe ich eigentlich gar keine Lust. Aber mein vorheriger Job war noch schlimmer“, stünden die Chancen auf Berichterstattung schon besser. Ob diese im Sinne des Unternehmens ausfiele, ist eine andere Frage. Und bei allem Respekt vor so viel Ehrlichkeit: Mit Pzwei findet solch ein Statement nicht den Weg in die Medien. Und ein Unternehmen hoffentlich nicht einen solchen neuen Mitarbeiter.
Für gelungene Kommunikation braucht es zwei. Damit sich Agentur und Kundin bzw. Kunde verstehen, sollten einige grundlegende Dinge geklärt werden. Am besten gleich zu Beginn, dann folgen keine Missverständnisse. Wenn beide dieselbe Sprache sprechen, sind die Erfolgschancen groß. Wir haben die wichtigsten Aspekte unserer Arbeit zusammengefasst – hier der zweite und letzte Teil.
Foto: Fotolia. Copyright: Marco2811.
THEORIE
Unterschiedliche Formate
Von der Pressekonferenz bis zum Facebook-Posting: Pressearbeit hat verschiedene Gesichter. Wir helfen unseren Kunden, das richtige Format oder den besten Mix zu finden. Ein kleiner Überblick über unsere häufigsten Aktivitäten:
Presseaussendung
Unser Dauerbrenner: Über 100 Presseaussendungen verschicken wir Jahr für Jahr. Wichtig ist, dass die Inhalte für Medien relevant sind – weil es um etwas Neues, in dieser Region Bedeutsames, um Überraschendes oder Nützliches geht. Im Idealfall treffen gleich alle Kriterien zu. Wir erstellen einen individuellen Presseverteiler und haken in manchen Redaktionen persönlich nach. Unsere Medienbeobachtung dokumentiert, wer die Meldungen wie aufgegriffen hat.
Pressekonferenz
Fraglos ein Klassiker. Kunden sollten sich allerdings vorher überlegen, ob das Verhältnis von Aufwand und Ertrag stimmt. Eine PK erfordert vergleichsweise viel Vorbereitung und ist unter Journalist_innen nicht immer die beliebteste Form: Sie haben wenig Zeit, mehrere Pressekonferenzen an einem Tag oder in einer Woche machen ihnen die Sache nicht leichter. Natürlich kann die Entscheidung für eine PK dennoch die richtige sein. Dabei geht es dann nicht um die Anzahl der anwesenden Personen, sondern allein um die Berichterstattung.
Advertorial/Bezahlte Inhalte
„Der Begriff Advertorial ist ein Kunstwort aus den englischen Begriffen Advertisement (dt. Werbeanzeige) und Editorial (dt. Leitartikel). Im weitesten Sinne beschreibt er eine Werbemaßnahme, die sich beim Layout dem jeweiligen redaktionellen Umfeld anpasst“, bringt es eine Definition gut auf den Punkt. Anders als bei der unbezahlten Presseaussendung fließt in diesem Fall Geld. Ansprechpartner ist folglich nicht die Redaktion, sondern die Anzeigenabteilung. Das ist ein entscheidender Unterschied: Manchmal wünschen sich Kunden „einen PR“ und wundern sich dann, dass ihr Text nicht im redaktionellen Teil bzw. mit der deutlichen Kennzeichnung als Werbung erscheint.
Corporate Publishing (Mitarbeiter- bzw. Kundenmagazin, Geschäftsbericht)
Um ihre Belegschaft oder Kunden über das eigene Unternehmen zu informieren, setzen einige unserer Auftraggeber auf entsprechende Magazine. Diese sollen natürlich sauber recherchiert, lesenswert getextet und ansprechend gestaltet sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Flaschenpost aus dem Hause ALPLA, die wir viermal pro Jahr umsetzen. Für Konzeption und Redaktion inklusive Organisation sind wir auch im Falle der Raiffeisenlandesbank und ihrer Mitgliederzeitungen tätig. Im Auftrag von Vorarlberg Tourismus schreiben wir den jährlichen Geschäftsbericht.
Online-Content
Wir arbeiten auch als Zulieferer für kundeneigene Kanäle und verfassen dabei beispielsweise Newsletter der Kongresskultur Bregenz GmbH oder Blogbeiträge auf www.micelab-bodensee.com. Bei diesem Kunden sind wir auch für den Social-Media-Auftritt verantwortlich.
Übrigens stellt sich bei allen PR-Instrumenten die Frage, ob alternativ bzw. zusätzlich Radio oder TV infrage kommen. Wir stehen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Medien und Medien
Klar, eine halbe Seite in der Wochenend-Ausgabe des Standard oder im Magazin brand eins – das hat was. Sowas liest manche/r im schicken Café ihrer oder seiner Wahl. Zumindest, wenn dieses gemeine Virus diese Möglichkeit zulässt. Nur leider passt in diese Medien nicht jedes Thema und jeder Kunde. Schon rein quantitativ wird es eng. Das muss kein Nachteil sein: Gut möglich, dass andere, weniger glamouröse Zeitschriften, Online-Portale oder Gratisblätter die viel bessere Wahl sind – weil sie aufmerksamer verfolgt werden als gedacht. Vor allem von der gewünschten Zielgruppe. Wir kennen uns ganz gut aus, bei welchen Medien die Botschaften unserer Kunden am besten aufgehoben sind. Was der Queen die Kronjuwelen, ist Pzwei die sorgfältig gepflegte Adressdatenbank.
Aus der Theorie in die PRAXIS:
Das überflüssige Zitat
„Ich freue mich außerordentlich auf die bevorstehende Aufgabe“, sagt der neue Geschäftsführer Michael Knusefrunz in einer Presseaussendung. Hm. Das ist ein Zitat mit eher überschaubarem Nachrichtenwert. Dass sich jemand auf seinen neuen Job freut (zumindest, dass er es öffentlich so formuliert), ist nicht berichtenswert.
Hier kommt die sogenannte Man-bites-dog-Formel ins Spiel. Der amerikanische Lokaljournalist John B. Bogart sagte im Jahr 1880: „When a dog bites a man, that is not news, because it happens so often. But if a man bites a dog, that is news.”
Würde Herr Knusefrunz beispielsweise so zitiert werden: „Auf meine neue Aufgabe habe ich eigentlich gar keine Lust. Aber mein vorheriger Job war noch schlimmer“, stünden die Chancen auf Berichterstattung schon besser. Ob diese im Sinne des Unternehmens ausfiele, ist eine andere Frage. Und bei allem Respekt vor so viel Ehrlichkeit: Mit Pzwei findet solch ein Statement nicht den Weg in die Medien. Und ein Unternehmen hoffentlich nicht einen solchen neuen Mitarbeiter.
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