Pzwei. Blog.
Was wurde aus … Martina Feurstein?
Geschrieben von: Pzwei. Werner Sommer
Veröffentlicht: 19.04.2024
Das hier ist möglicherweise der Beginn einer Blog-Serie, in der wir ehemalige Kolleg*innen treffen und schauen, was aus ihnen geworden ist. Den Anfang machen wir mit Martina Feurstein. Neun Jahre war sie bei Pzwei und wir haben uns nicht aus den Augen verloren, because it‘s a small world in Vorarlberg!
2014 trennten sich die Wege von Martina und Pzwei. Aber gehen wir noch etwas weiter zurück: In Wien und Berlin studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik und sammelte erste Medienerfahrung beim ORF Radio. Schließlich landete die kulturaffine Absolventin bei der Agentur Hoanzl und lernte dort die Medienarbeit von der Pike auf. Diese Erfahrung qualifizierte sie auch für die Pressestelle im MAK, Museum für angewandte Kunst, wo sie sich mit knapp 27 gleich einmal in leitender Funktion wiederfand. „Ich habe dort viel gelernt, war viel unterwegs und habe zahlreiche Künstler*innen kennengelernt. Eine prägende Phase“, sagt sie heute.
Privat zog es die Kleinfamilie Feurstein – 2000 freuten sich Martina und ihr Mann über die Geburt ihres ersten Kindes, zwei weitere sollten folgen – wieder nach Vorarlberg. Martina begleitete den Aufbau des Terminal V für Hefel, brachte eine Tochter zur Welt und schrieb Architekturartikel für die VN. Wolfgang Pendl kannte sie aus Wien. Seine junge PR-Agentur hatte noch keine Kultur- und Architekturkund*innen, was Martina ab 2005 rasch änderte.[1] So zog Pzwei gleich einmal die Bregenzer Festspiele an Land.[2] 2007 avancierte sie zur stellvertretenden Geschäftsführerin und verhalf Pzwei zu einem soliden Kulturstandbein: „Wir waren ein tolles Team, haben uns gegenseitig geholfen, neue Kunden gewonnen und Spaß gemacht hat das Ganze auch noch“, erinnert sich Martina. Nebenher erhielt sie einen Lehrauftrag für „Kommunikation für Kunst und Kultur“ an der Universität Klagenfurt.
„The World in Vorarlberg is too small“
Der legendäre Ausspruch von Ex-Vizekanzler Gorbach inspirierte Martina und Stephan Breier zum Buchprojekt „Small World“, das je 23 Persönlichkeiten aus (Band 1) und in (Band 2) Vorarlberg portraitiert.[3] Eine davon war KUB-Direktor Yilmaz Dziewior. Der suchte Verstärkung für Presse und Onlinemedien und fand sie in Person von Martina. „Von Pzwei wegzugehen ist mir nicht leichtgefallen. Aber die Chance musste ich ergreifen“, sagt sie. Mit der Zeit kamen Marketing und Sponsoring als Aufgaben hinzu und heute leitet sie die Abteilung Kommunikation und Sponsoring am KUB „Mit jeder Ausstellung kommt eine neue Welt ins Haus, wir sind rund um den Globus vernetzt und ‚Die Zeit‘ oder die ‚New York Times‘ melden sich von selbst bei mir“, strahlt Martina, wenn sie über ihnen Job erzählt, dem sie mittlerweile seit 10 Jahren mit großer Hingabe nachgeht. Also doch groß genug …
Immer in Bewegung
Martina weiß, was die Medien brauchen, gestern wie heute. „Die technischen Möglichkeiten sind sicher das, was unseren Beruf in den letzten Jahrzehnten am gravierendsten verändert hat“, ist sie sicher. Nicht alle Kolleg*innen haben den Wandel mitgemacht. Martina hingegen ist nach wie vor wissbegierig: „Ich muss nicht alles selber machen, ich will aber verstehen, wie es funktioniert.“
Ähnlich mobil ist die Bregenzerin auch in ihrer Freizeit: Ihrem ersten Marathon 2006 in Paris folgte jährlich ein weiterer in einem anderen Land. Die führte zu zahlreichen Begegnungen und echten Freundschaften. Die Passion und ein guter Zweck führten sie sogar bis Ruanda.[4] „Man kann beim Marathon nicht vor sich selbst davonlaufen, ganz im Gegenteil – so intensiv wie während eines langen Laufes kommt man sonst nie zum Nachdenken“, stellt sie schmunzelnd fest.
Neben dem Laufsport findet die „passionierte Vielleserin“ (Eigenaussage!) Ausgleich in allen Spielarten der Kultur: Seit vielen Jahren ist sie Präsidentin des Klub Kosmos, des Unterstützer*innen-Vereins des Theater Kosmos.
Das hier ist möglicherweise der Beginn einer Blog-Serie, in der wir ehemalige Kolleg*innen treffen und schauen, was aus ihnen geworden ist. Den Anfang machen wir mit Martina Feurstein. Neun Jahre war sie bei Pzwei und wir haben uns nicht aus den Augen verloren, because it‘s a small world in Vorarlberg!
2014 trennten sich die Wege von Martina und Pzwei. Aber gehen wir noch etwas weiter zurück: In Wien und Berlin studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik und sammelte erste Medienerfahrung beim ORF Radio. Schließlich landete die kulturaffine Absolventin bei der Agentur Hoanzl und lernte dort die Medienarbeit von der Pike auf. Diese Erfahrung qualifizierte sie auch für die Pressestelle im MAK, Museum für angewandte Kunst, wo sie sich mit knapp 27 gleich einmal in leitender Funktion wiederfand. „Ich habe dort viel gelernt, war viel unterwegs und habe zahlreiche Künstler*innen kennengelernt. Eine prägende Phase“, sagt sie heute.
Privat zog es die Kleinfamilie Feurstein – 2000 freuten sich Martina und ihr Mann über die Geburt ihres ersten Kindes, zwei weitere sollten folgen – wieder nach Vorarlberg. Martina begleitete den Aufbau des Terminal V für Hefel, brachte eine Tochter zur Welt und schrieb Architekturartikel für die VN. Wolfgang Pendl kannte sie aus Wien. Seine junge PR-Agentur hatte noch keine Kultur- und Architekturkund*innen, was Martina ab 2005 rasch änderte.[1] So zog Pzwei gleich einmal die Bregenzer Festspiele an Land.[2] 2007 avancierte sie zur stellvertretenden Geschäftsführerin und verhalf Pzwei zu einem soliden Kulturstandbein: „Wir waren ein tolles Team, haben uns gegenseitig geholfen, neue Kunden gewonnen und Spaß gemacht hat das Ganze auch noch“, erinnert sich Martina. Nebenher erhielt sie einen Lehrauftrag für „Kommunikation für Kunst und Kultur“ an der Universität Klagenfurt.
„The World in Vorarlberg is too small“
Der legendäre Ausspruch von Ex-Vizekanzler Gorbach inspirierte Martina und Stephan Breier zum Buchprojekt „Small World“, das je 23 Persönlichkeiten aus (Band 1) und in (Band 2) Vorarlberg portraitiert.[3] Eine davon war KUB-Direktor Yilmaz Dziewior. Der suchte Verstärkung für Presse und Onlinemedien und fand sie in Person von Martina. „Von Pzwei wegzugehen ist mir nicht leichtgefallen. Aber die Chance musste ich ergreifen“, sagt sie. Mit der Zeit kamen Marketing und Sponsoring als Aufgaben hinzu und heute leitet sie die Abteilung Kommunikation und Sponsoring am KUB „Mit jeder Ausstellung kommt eine neue Welt ins Haus, wir sind rund um den Globus vernetzt und ‚Die Zeit‘ oder die ‚New York Times‘ melden sich von selbst bei mir“, strahlt Martina, wenn sie über ihnen Job erzählt, dem sie mittlerweile seit 10 Jahren mit großer Hingabe nachgeht. Also doch groß genug …
Immer in Bewegung
Martina weiß, was die Medien brauchen, gestern wie heute. „Die technischen Möglichkeiten sind sicher das, was unseren Beruf in den letzten Jahrzehnten am gravierendsten verändert hat“, ist sie sicher. Nicht alle Kolleg*innen haben den Wandel mitgemacht. Martina hingegen ist nach wie vor wissbegierig: „Ich muss nicht alles selber machen, ich will aber verstehen, wie es funktioniert.“
Ähnlich mobil ist die Bregenzerin auch in ihrer Freizeit: Ihrem ersten Marathon 2006 in Paris folgte jährlich ein weiterer in einem anderen Land. Die führte zu zahlreichen Begegnungen und echten Freundschaften. Die Passion und ein guter Zweck führten sie sogar bis Ruanda.[4] „Man kann beim Marathon nicht vor sich selbst davonlaufen, ganz im Gegenteil – so intensiv wie während eines langen Laufes kommt man sonst nie zum Nachdenken“, stellt sie schmunzelnd fest.
Neben dem Laufsport findet die „passionierte Vielleserin“ (Eigenaussage!) Ausgleich in allen Spielarten der Kultur: Seit vielen Jahren ist sie Präsidentin des Klub Kosmos, des Unterstützer*innen-Vereins des Theater Kosmos.
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