1zu1

Welt­neu­heit bei 1zu1: Dop­pelte Geschwin­dig­keit im 3D-Druck

Neue SLS-Anlage P500 von EOS setzt neue Stan­dards für indus­tri­elle Seri­en­pro­duk­tion im 3D-Druck

Dorn­birn, 31. Mai 2021 – Dop­pelte Geschwin­dig­keit bei kon­stant hoher Qua­lität: Eine neue Laser-Sinter-Anlage von EOS macht die indus­tri­elle Seri­en­pro­duk­tion im 3D-Druck bei Auf­lagen bis zu 10.000 Stück sinn­voll mög­lich. Das Dorn­birner High-Tech-Unternehmen 1zu1 war seit einem Jahr als exklu­siver Pilot­kunde eng in die Ent­wick­lung ein­ge­bunden. Nun inves­tiert das Unter­nehmen rund 1,8 Mil­lionen Euro in zwei Anlagen.

Das High-Tech-Unternehmen 1zu1 ist seit einem Jahr exklu­siver Pilot­kunde des neuen Laser-Sinter-Systems P500 von EOS, dem welt­weit füh­renden Anbieter von Anlagen für den indus­tri­ellen 3D-Druck. Die Ergeb­nisse inten­siver Tests mit ver­schie­denen Bau­teilen und Werk­stoffen flossen direkt in die Wei­ter­ent­wick­lung der Anlage ein.

Ange­sichts der beein­dru­ckenden Resul­tate hat 1zu1 nun gleich zwei Anlagen gekauft und dafür 1,8 Mil­lionen Euro inves­tiert. Durch die enorme Stei­ge­rung der Auf­bau­rate ist die EOS P500 mehr als dop­pelt so schnell wie die schnellste bisher am Markt ver­füg­bare Anlage. Zugleich ermög­licht der 66 Liter große Bau­raum die täg­liche Fer­ti­gung hoher Stück­zahlen. Damit schafft die SLS-Anlage die Vor­aus­set­zungen für die Seri­en­fer­ti­gung im indus­tri­ellen 3D-Druck.

Die EOS P500 eröffnet eine neue Dimen­sion in der Addi­tiven Fer­ti­gung und hebt den 3D-Druck auf die nächste Stufe. Sie erfüllt alle Anfor­de­rungen an homo­gene und wie­der­hol­bare Bau­teil­qua­lität bei gleich­zeitig geringer Fer­ti­gungs­zeit“, betont 1zu1-Geschäftsführer Hannes Häm­merle. „Als Ent­wick­lungs­partner von EOS haben wir nun ein Jahr Erfah­rung mit der neuen Anlage und können unseren Kunden schon jetzt neue Mög­lich­keiten im 3D-Druck anbieten.“

Der Aus­stoß muss sich vor der Spritz­guss­fer­ti­gung mit Einzelkavitäten-Werkzeugen nicht ver­ste­cken. Die EOS P500 schafft einen exem­pla­ri­schen Bau­auf­trag von 2.400 Stück Spu­len­kap­seln in gerade einmal 16 Stunden. Das ent­spricht einer Pro­duk­ti­ons­rate von 25 Sekunden je Bau­teil. Die Qua­lität ist eben­falls beacht­lich: „Die Maschine ver­fügt über zwei 70-Watt-Laser und ein sehr aus­ge­klü­geltes Heiz­system. Dadurch kann sie für jedes im Bau­raum plat­zierte Bau­teil eine Maß­ge­nau­ig­keit gewähr­leisten, wie sie sonst im Spritz­guss erreicht wird“, erklärt Markus Schritt­wieser, zuständig für Ent­wick­lung und Innovation.

Höhere Pro­duk­ti­vität und viel­sei­tige Anwendungsbereiche
Die EOS P500 hat eine dop­pelt so hohe Auf­bau­rate wie das der­zeit schnellste Laser-Sinter-System am Markt. Der inno­va­tive Laser-Beschichter trägt neue Kunst­stoff­schichten mit einer Rekord­ge­schwin­dig­keit bis zu 0,6 Meter pro Sekunde auf das Bau­teil auf. Das ermög­licht in Ver­bin­dung mit dem großen Bau­raum erst­mals 3D-Druck im indus­tri­ellen Maß­stab. Die Kosten pro Bau­teil können so, gerade für die Her­stel­lung mitt­lerer und klei­nerer Serien um mehr als 30 Pro­zent redu­ziert werden.

Als Tech­no­lo­gie­führer wollen wir das Poten­zial des 3D-Drucks best­mög­lich aus­schöpfen. Dazu erproben wir lau­fend inno­va­tive Sys­teme und schaffen so für unsere Kunden einen Vor­sprung“, sagt 1zu1-Technik-Geschäftsführer Wolf­gang Humml. 3D-Druck lohnt sich überall dort, wo genaue, funk­ti­ons­tüch­tige Bau­teile werk­zeuglos und schnell pro­du­ziert werden sollen oder wo kom­plexe Geo­me­trien wie Boh­rungen, Hin­ter­schnitte oder Kanäle benö­tigt werden. Aber auch dann, wenn Teile indi­vi­duell ange­passt werden sollen. „Mit der EOS P500 können wir kom­plexe Teile nun in kleinen und mitt­leren Serien bis 10.000 Stück schnell, prä­zise und wirt­schaft­lich fer­tigen. Das ist mit Spritz­guss nicht rea­li­sierbar“, freut sich Humml.

Info: www.1zu1prototypen.com

Video zur EOS P500 bei 1zu1: www.1zu1prototypen.com/blog/geschwindigkeit-3d-druck.htm

 

Über 1zu1
Die 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG mit Sitz in Dornbirn (Vorarlberg/Österreich) produziert Prototypen, Kleinserien- und Serienteile. Für die Fertigung setzt 1zu1 die wichtigsten 3D-Druck-Verfahren wie Lasersintern und Stereolithografie ein. Seit 2020 ist 1zu1 Pilotkunde und Entwicklungspartner neuer 3D-Druck-Technologien für EOS. Zusätzlich kommt Vakuumguss zum Einsatz. Im Spritzguss fertigt das Unternehmen Kunststoffteile mittels Aluminium-Werkzeugen – bei Bedarf auch im eigenen Reinraum. Die Werkzeuge stellt der Geschäftsbereich Tooling inhouse her. Das Portfolio von 1zu1 umfasst auch eine Vielzahl von Oberflächen- und Bedruckungstechniken.

Gegründet wurde das Unternehmen 1996 von Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle, die bis heute Gesellschafter und Geschäftsführer sind. Derzeit arbeiten 160 MitarbeiterInnen bei 1zu1. Zu den Kunden zählen unter anderem internationale Konzerne der Medizin- und Labortechnik, namhafte Geräte- und Powertoolhersteller sowie Industriegüterproduzenten.

Das Unternehmen ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem German Brand Award (2018), als bestes Familienunternehmen Vorarlbergs (2016), mit dem Preis der Hans Huber Stiftung für die Förderung des Berufsnachwuchses (2014), als Gewinner beim KMU-Wettbewerb „Säulen der Wirtschaft“ (2011) sowie für seine hervorragende Lehrlingsausbildung.

 

Rück­fra­ge­hin­weis für die Redaktion:
1zu1 Pro­to­typen, Dipl. FW. Sarah Aberer, Telefon +43/5572/52946–258, Mail sarah.aberer@1zu1.eu
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