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Wer glänzen will, muss seinen Ruf polieren

Wie Unternehmen ihren Ruf managen können

Wert und Erfolg eines Unternehmens hängen grundsätzlich eng mit dessen Reputation zusammen. Klingt logisch, ist es auch. Ein guter Ruf schafft Vertrauen bei den Stakeholdern (Interessensgruppen), führt zu einem Wettbewerbsvorteil und macht das Unternehmen zu einem attraktiven Partner, besonders für Investoren.

Durch das Internet, insbesondere die vielen Social-Media-Plattformen, sind Unternehmen heute deutlich transparenter. Das Management von Corporate Reputation, zu gut Deutsch die bewusste Steuerung des Ansehens eines Unternehmens, wird deshalb immer relevanter. Weil die meisten Firmen aber nicht wissen, wer eigentlich für diese Aufgabe zuständig ist, stehen viele bei der Implementierung eines Corporate Reputation Managements erst am Anfang.

Hier stellen sich zwei Fragen: Warum ist es für Unternehmen so wichtig, ihren Ruf von Grund auf zu managen? Und: Wie kann ich den Ruf planen, steuern und kontrollieren?

Eine gemeinsame Aufgabe
Alle Bereiche eines Unternehmens können den Ruf beeinflussen. Die Bedeutung der Mitarbeiter darf hier nicht unterschätzt werden. Deshalb muss ein wirkungsvolles Reputationsmanagement grundsätzlich im gesamten Unternehmen verankert sein. Der Faktor Kommunikation ist dabei besonders wichtig: Vor allem die Abteilung Unternehmenskommunikation ist als Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und den verschiedenen Interessensgruppen gefordert.

Für sehr große Firmen empfiehlt sich zusätzlich die Bildung eines eigenen Reputation-Teams, welches sich aus der Unternehmenskommunikation und aus kommunikationskompetenten Vertretern aller Abteilungen zusammensetzt. Das Social-Web sollte ebenfalls als Kanal für das Reputationsmanagement genutzt werden, da sich Informationen über dort sehr rasch verbreiten. Auch der Geschäftsführer ist als Repräsentant des Unternehmens ein Manager des Rufs. Er ist unter anderem für die Vermittlung der Werte, Kernbotschaften und Leistungen des Unternehmens verantwortlich. Durch seine Kommunikationsfähigkeit sowie durch seine Persönlichkeit beeinflusst er den Ruf eines Unternehmens positiv wie negativ.

Damit Unternehmen langfristig einen guten Ruf genießen, ist es für sie wichtig in der Kommunikation gut aufgestellt zu sein. Sei es intern durch die Abteilung Unternehmenskommunikation oder durch externe Partner wie PR-Agenturen, die durch kontinuierliche Kommunikationsaktivitäten das Unternehmen in die Öffentlichkeit bringen.

[Julia Nußbaum war von 2011 bis 2015 Mitarbeiterin bei Pzwei. Pressearbeit. In dieser Zeit hat sie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg das berufsbegleitende Studium "BWL - Medien- und Kommunikationswirtschaft" absolviert. Der Blog-Beitrag zum Reputationsmanagement entstand im Zuge ihres Studiums.)

Kommunikation dasTool des Reputation Managements