Convention Partner Vorarlberg

Con­ven­tion Partner Vor­arl­berg: Kommunikations-Wandel bei Ver­an­stal­tungen mitdenken

Vor­arl­berger Con­ven­tion Forum brachte Tagungs­branche in Blu­denz zusammen

Blu­denz, 12. Dezember 2019 – Das Thema „Ver­än­derte Kom­mu­ni­ka­tion“ stand im Mit­tel­punkt des 9. Vor­arl­berger Con­ven­tion Forums. Rund 110 Teil­nehmer aus Tou­rismus und Indus­trie sam­melten in der Fabrik Kla­ren­brunn Hin­ter­grund­wissen und prak­ti­sche Tipps, wie sie Ver­an­stal­tungen im digi­talen Zeit­alter kon­zi­pieren. Gedächt­nis­ex­pertin Dr. Katha­rina Turecek plä­dierte für Akti­vie­rung statt Berie­se­lung der Teil­neh­me­rinnen und Teil­nehmer. Mag. Lukas Rössler MBA wies darauf hin, nicht nur das Event selbst, son­dern auch spe­ziell die Phase davor in den Fokus zu rücken.

Der Konsum von Wissen in unserer Gesell­schaft hat sich dras­tisch ver­än­dert, ebenso die Art, wie wir mit­ein­ander kom­mu­ni­zieren. Das Maß an Ablen­kung ist groß, die Geschwin­dig­keit und die Fülle an Infor­ma­tion sind über­wäl­ti­gend“, sagte Urs Treu­thardt, Geschäfts­führer von Con­ven­tion Partner Vor­arl­berg. Beim neunten Vor­arl­berger Con­ven­tion Forum waren eine Expertin und ein Experte zu Gast in Blu­denz, um diese Ent­wick­lung aus unter­schied­li­chen Per­spek­tiven zu betrachten und Lösungs­mög­lich­keiten zu dis­ku­tieren. „Es geht beim Con­ven­tion Forum um part­ner­schaft­li­ches Lernen auf Augen­höhe“, betonte Treuthardt.

Fokus­sie­rung
„Wäh­rend Ver­an­stal­tungen, wie zum Bei­spiel bei Kon­gressen, kon­kur­rieren die Inhalte mit den all­ge­gen­wär­tigen mobilen Geräten um die Auf­merk­sam­keit der Teil­neh­me­rinnen und Teil­nehmer“, weiß Dr. Katha­rina Turecek, Lei­terin des Insti­tuts für Gedächt­nis­trai­ning in Wien. Daher wirbt sie für Single- statt Multi-Tasking. Ange­bote, die zur Bewe­gung und zum Mit­ma­chen anregen, seien hilf­reich: „Akti­vie­rung statt Berie­se­lung, Qua­lität vor Quan­tität“. Damit etwas in unserem Gehirn gespei­chert bleibe, komme es vor allem auf Anknüp­fungs­punkte mit bereits bestehenden Inhalten an.

Mensch und Technik
Mag. Lukas Rössler MBA, Gründer der Inno­va­tors Agentur Fos­bury, wies auf die wich­tige Phase vor der Ver­an­stal­tung hin: „Das Event beginnt insze­na­to­risch und dra­ma­tur­gisch lange vor der Regis­trie­rung.“ Für ihn geht es im Zeit­alter der Digi­ta­li­sie­rung darum, die Online-Welt zu nutzen. Eine Mög­lich­keit zur Inter­ak­tion sei bei­spiels­weise, Live-Abstimmungen vor Ort über das Smart­phone durch­zu­führen. Er rückte die ver­än­derte Medi­en­nut­zung der Digital Natives – also der Per­sonen, die mit digi­talen Medien auf­ge­wachsen sind – in den Blickpunkt.

Gleich­zeitig hielt er fest: „Die mensch­liche Kom­po­nente ist noch immer die wich­tigste und wert­vollste im Set­ting von Events. Je mehr Aus­tausch und kon­tro­ver­si­elle Dis­kus­sion statt­finden, desto nach­hal­tiger lernen Teil­neh­me­rinnen und Teil­nehmer bei Veranstaltungen.“

Hilf­reiche Anregungen
Die Inhalte des Forums kamen bei den rund 110 Teil­neh­mern im Spinn­saal der Fabrik Kla­ren­brunn gut an. Ernst Seidl, Inhaber von „Fir­ma­ment“, einer neu ent­ste­henden Event­lo­ca­tion mit Hotel in Rank­weil, möchte Röss­lers Emp­feh­lung künftig folgen und sich mehr mit den Ansprü­chen der Digital Natives aus­ein­an­der­setzen. Manuela Partel, Lei­terin des Semi­nar­ho­tels Schloss Hofen in Lochau, nimmt den Grund­satz mit, als Teil­neh­merin Veranstaltungs-Inhalte stärker aus­zu­wählen, statt zu viel zu sammeln.

Dank Katha­rina Turecek weiß ich nun, wie ich mein Angebot besser deut­lich machen kann. Ihr Vor­trag brachte es genau auf den Punkt, wie und warum inter­ak­tive Kon­gresse funk­tio­nieren“, sagte Ursula Hill­brand, Inha­berin der AoH Salon­hos­ting GmbH.

Info: www.convention.cc

 

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