mo energy systems

Photovoltaik-Radwege für Vor­arl­berg: Modu­lare Lösung für rasche und effi­zi­ente Realisierung

mo energy sys­tems, PR Strom­kreis Elek­tro­technik und Archi­tekt Gerold Strehle ent­wi­ckeln preis­ge­kröntes System

Lochau, 12. März 2024 – Inno­va­tion für die Energie- und Mobi­li­täts­wende: Das Greentech-Startup mo energy sys­tems hat gemeinsam mit Archi­tekt Gerold Strehle und PR Strom­kreis Elek­tro­technik eine stan­dar­di­sierte PV-Lösung für Rad­wege ent­wi­ckelt. Das modu­lare System ist dank Vor­fer­ti­gung schnell rea­li­sierbar und eignet sich damit für den flä­chen­de­ckenden Ausbau des Vor­arl­berger Rad­weg­netzes. Vom Kreis­ver­kehr Dornbirn-Nord bis zur Sied­lungs­grenze Dornbirn-Schwefel könnte genug Strom für über 200 Ein­fa­mi­li­en­häuser pro­du­ziert werden. Das Pro­jekt erhielt soeben beim 4. Inno­va­ti­ons­award für inte­grierte Pho­to­vol­taik der öster­rei­chi­schen Tech­no­lo­gie­platt­form Pho­to­vol­taik (TPPV) den „Son­der­preis für visio­näre Kon­zepte“– Preis­ver­lei­hung ist am 4. April in Wien.

PV-überdachte Rad­wege pro­du­zieren sau­beren Strom, spenden Schatten und schützen vor Regen – und das auf bereits ver­sie­gelten Flä­chen im öffent­li­chen Besitz. „Rad­wege ver­fügen über ein enormes Sonnenstrom-Potenzial. Das müssen wir auf dem Weg zur Ener­gie­au­to­nomie aus­schöpfen. Wir bieten mit unserem Modul­system erst­mals eine öko­no­misch, öko­lo­gisch und ästhe­tisch attrak­tive Lösung“, berichtet Alex­ander Moos­brugger, Gründer und Geschäfts­führer von mo energy sys­tems. Das auf PV-Innovationen spe­zia­li­sierte Unter­nehmen hat gemeinsam mit Archi­tekt Gerold Strehle und dem Elek­tro­be­trieb PR Strom­kreis Elek­tro­technik ein ska­lier­bares System ent­wi­ckelt. Dafür gab es soeben den „Son­der­preis für visio­näre Kon­zepte“ beim 4. Inno­va­ti­ons­award für inte­grierte Pho­to­vol­taik 2024 der öster­rei­chi­schen Tech­no­lo­gie­platt­form Pho­to­vol­taik (TPPV). Die offi­zi­elle Preis­ver­lei­hung erfolgt am 4. April im Aus­tria Center Vienna in Wien.

Mit vor­ge­fer­tigten Stan­dard­ele­menten von 12 Metern Länge können beliebig lange Rad­wege zur Strom­pro­duk­tion genutzt werden. Breiten sind in 0,5‑Meter-Schritten von 2 bis 4,5 Meter mög­lich. Jedes Ele­ment beinhaltet neben PV-Glasmodulen und Hal­te­rungen die Stahl­un­ter­kon­struk­tion mit Leitungs- und Kabel­struktur sowie eine Fun­die­rung. Die Ver­an­ke­rung erfolgt ganz ohne Beton- und Gra­bungs­ar­beiten. Die Wech­sel­richter werden in das Trag­werk inte­griert. Indus­tri­elle Vor­fer­ti­gung und Steck­ver­bin­dungen sorgen für eine ein­fache und effi­zi­ente Mon­tage und Instal­la­tion. So sind mehr als 100 Lauf­meter PV-Radweg in wenigen Tagen rea­li­sierbar. Das van­da­lis­mus­ge­schützte System kann rück­standslos ab- und an anderer Stelle wieder auf­ge­baut werden. War­tung und Rei­ni­gung erfolgen per schie­nen­ge­führtem Wagen.

Ein­fache und effi­zi­ente Energieproduktion
1 Kilo­meter Radweg mit einer Breite von 3 Meter pro­du­ziert jähr­lich rund 450.000 Kilo­watt­stunden Öko-Strom – und spart so jähr­lich 58,5 Tonnen CO2. „Allein die Strecke vom Kreis­ver­kehr Dornbirn-Nord bis zum Sied­lungs­be­ginn Dornbirn-Schwefel könnte 860.000 Kilo­watt­stunden pro Jahr lie­fern. Das reicht für mehr als 200 Ein­fa­mi­li­en­häuser“, erklärt Moos­brugger. „Das Vor­arl­berger Rad­weg­netz hat 1.000 Kilo­meter. 5 Pro­zent davon könnten Strom für rund 7.000 Haus­halte lie­fern“, fügt er hinzu. Die PV-Radwegüberdachung lohnt sich auch wirt­schaft­lich. „Je nach Ver­wer­tungs­mo­dell rechnet sich die Inves­ti­tion von rund drei Mil­lionen Euro schon nach 14 Jahren. Etwaige För­de­rungen auf Bundes‑, Landes- oder EU-Ebene sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.“

Bei den Rad­we­ge­netzen im Vor­arl­berger Rheintal und im Walgau garan­tiert die weit­ge­hend schat­ten­freie Umge­bung über das gesamte Jahr Strom­ertrag.  „Land und Gemeinden können Kli­ma­schutz und Ener­gie­au­to­nomie ganz ohne Boden­ver­sie­ge­lung und noch dazu mit Gewinn vor­an­treiben“, ist Gerold Strehle über­zeugt. „Das System ist markt­reif. Wir sind bereit für den Start und können schon morgen los­legen“, ergänzt Peter Gschliesser von PR Strom­kreis Elektrotechnik.

 

Factbox
PV-Radwegsystem
- Entwicklung: mo energy systems, PR Stromkreis Elektrotechnik und Gerold Strehle - Büro für Architektur und Umweltgestaltung
- Modularer Aufbau: 12 Meter Standardelemente inklusive PV-Glasmodule, Halterungen, Unterkonstruktion mit Leitungs- und Kabelstruktur, Fundierung
- Kostengünstige Lösung: industrielle Produktion, hoher Vorfertigungsgrad, einfache Montage und Installation
- Wartung: wahlweise mit stationärem oder temporärem Wartungswagen

 

Über mo energy systems
mo energy systems aus Lochau (Vorarlberg) wurde 2022 von Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle gegründet. Das Unternehmen hat die europaweit erste standardisierte „Plug-and-Play“-Lösung für PV-Fassaden im Bestand und Neubau entwickelt. Das innovative System eignet sich für Holz-, Ziegel- und Betonfassaden und lässt sich einfach und schnell montieren. Partner für die klimaneutrale Energiezukunft sind Handwerksbetriebe wie Holzbauer, Fassadenbauer, Solarteure, Elektriker sowie Bauträger und Architekturbüros.

www.mo-energy-systems.at

 

Rück­fra­ge­hin­weis für die Redaktionen:
mo energy sys­tems GmbH, Alex­ander Moos­brugger, +43/660/1609358, am@mo-energy-systems.at
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Joshua Köb, +43/664/9682626, joshua.koeb@pzwei.at