ALPLA Group

ALPLA for­ciert Fla­schen­kreis­lauf in Italien 

Bau einer Extru­si­ons­an­lage in Anagni für jähr­lich 15.000 Tonnen rPET

Hard, 25. Jänner 2021 – Gut fünf Mil­lionen Euro inves­tiert ALPLA Group, inter­na­tional tätiger Her­steller von Kunst­stoff­ver­pa­ckungen und Recy­cling­spe­zia­list, am Standort Anagni in eine Extru­si­ons­an­lage für lebens­mit­tel­taug­li­ches recy­celtes PET (rPET) aus gebrauchten PET-Flaschen (sog. Post-Consumer-Material).

Anagni in Mit­tel­ita­lien ist für ALPLA Group einer der bedeu­tendsten Stand­orte für die Pro­duk­tion von Vor­form­lingen (Pre­forms). Der Betrieb mit der­zeit 91 Mit­ar­bei­te­rInnen ver­ar­beitet jähr­lich rund 50.000 Tonnen PET, wovon aktuell nur ein sehr geringer Anteil Recy­cling­ma­te­rial ist. In Zukunft soll ein nen­nens­werter Teil der benö­tigten Menge mit Recy­cling­ma­te­rial abge­deckt werden. Kunden erhalten so die Mög­lich­keit, Pre­forms aus bis zu 100 Pro­zent rPET zu beziehen.

Dazu instal­liert ALPLA auf dem bestehenden Betriebs­ge­lände eine Extru­si­ons­an­lage für jähr­lich 15.000 Tonnen rPET. Die Inves­ti­ti­ons­summe für den Bau des erfor­der­li­chen Gebäudes und die Anlage beläuft sich auf mehr als fünf Mil­lionen Euro. Der Betriebs­start ist für die zweite Hälfte 2021 geplant. Zehn neue Arbeits­plätze werden geschaffen.

Syn­er­gien nutzen
„Wir werden PET-Flakes aus gebrauchten Haus­halts­ver­pa­ckungen von lokalen Recy­clern zukaufen, diese zu lebens­mit­tel­taug­li­chem Regra­nulat auf­be­reiten und am Standort für Pre­forms ein­setzen“, infor­miert Fabio Maz­z­arella, Plant Manager in Anagni. Durch die Pro­duk­tion des Recy­cling­ma­te­rials direkt im ver­ar­bei­tenden Betrieb ergeben sich laut Maz­z­arella attrak­tive Syn­er­gien in der Logistik und Lager­hal­tung und mög­li­cher­weise beim Energieverbrauch.

Kreis­lauf­wirt­schaft ankurbeln
Georg Lässer, Head of Cor­po­rate Recy­cling bei ALPLA, bezeichnet die Inves­ti­tion in Mit­tel­ita­lien als vor­aus­schau­ende, stra­te­gi­sche Ent­schei­dung. „Wir wollen den Kreis­lauf von Fla­sche zu Fla­sche ankur­beln und Down­cy­cling ver­meiden. Dar­über hinaus för­dern wir damit lokale Recy­cling­lö­sungen in einer Region, die der­zeit nicht über die nötige Infra­struktur für den Fla­schen­kreis­lauf ver­fügt“, erklärt der Recy­cling­ex­perte. Der­zeit ist die Nach­frage nach Recy­cling­ma­te­rial gut zu bewäl­tigen. „Jedoch stellen wir mit dieser Maß­nahme lang­fristig sicher, dass wir unsere Kunden bei der Umset­zung neuer Vor­gaben und Ziele optimal unter­stützen und Recy­cling­ma­te­rial in höchster Qua­lität anbieten können.“

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tionen zum Unter­nehmen: www.alpla.com

Über ALPLA Group
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 21.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 178 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.
ALPLA betreibt eigene Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Polen und Spanien und in Form von Joint Ventures in Mexiko und Deutschland. Mit der Unterzeichnung des New Plastics Economy Global Commitment im Oktober 2018 hat sich ALPLA zu Zielen bis 2025 bekannt: Alle Verpackungslösungen sind vollständig recyclingfähig. Das Volumen an recycelten Materialien soll auf 25 Prozent des gesamten Materialverbrauchs steigen. Für die Erweiterung der Recyclingaktivitäten stehen 50 Millionen Euro bereit.

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ALPLA, Alex­andra Dittrich (Senior Sus­taina­bi­lity Com­mu­ni­ca­tions Manager), Telefon: 0043/5574/602‑1083, Mail: alexandra.dittrich@alpla.com
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