ALPLA Group

PET Recy­cling Team ver­bes­sert CO2-Bilanz von rPET weiter

Recy­cling­werk ver­wendet aus­schließ­lich Strom aus erneu­er­baren Energien

Hard/Wöllersdorf, 21. März 2018: PET-Regranulat aus Post-Consumer-Getränkeflaschen von der PET Recy­cling Team GmbH – ein Toch­ter­un­ter­nehmen von ALPLA – ver­ur­sacht ledig­lich ein Zehntel der Treib­haus­gas­emis­sionen von Neu­ware. Dies bestä­tigt eine neue Untersuchung.

Im Vor­jahr ließ das PET Recy­cling Team (PRT) im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Wöl­lers­dorf den Kli­ma­fuß­ab­druck für rezy­kliertes PET (rPET) aus eigener Pro­duk­tion erheben. Der dabei ermit­telte Wert lag bei 0,45 kg CO2-Äqui­va­lent pro Kilo­gramm erzeugtem Mate­rial. Eine Neu­be­rech­nung durch c7-consult unter Berück­sich­ti­gung des mitt­ler­weile opti­mierten Strom­mixes ergibt nun einen Wert von nur noch 0,21 kg CO2-Äqui­va­lent.

Mit der Umstel­lung auf Strom aus erneu­er­baren Ener­gien ist uns noch­mals eine wesent­liche Reduk­tion der CO2-Emis­sionen gelungen“, freut sich Plant Manager Peter Frö­schel. „Mit unserer jähr­li­chen Pro­duk­ti­ons­menge von rund 31.000 Tonnen rPET sparen wir im Ver­gleich zu PET-Neuware die­selbe Menge an CO2, die eine Misch­wald­fläche in der Größe von 6.231 Fuß­ball­fel­dern in einem Jahr binden kann.“

Nach­frage nach rPET steigt
Neu­ware, soge­nanntes Virgin PET, ver­ur­sacht 2,15 kg CO2-Äqui­va­lent pro Kilo­gramm. Dem­nach betragen die Treib­haus­gas­emis­sionen für rezy­klierte Ware aus Wöl­lers­dorf ledig­lich ein Zehntel davon. CEO Gün­ther Lehner sieht die ALPLA Nach­hal­tig­keits­stra­tegie bestä­tigt: „Wir stellen eine ver­stärkte Nach­frage nach Pro­dukten aus Recycling-Materialien fest. Es ist in den ver­gan­genen Jahren gelungen, von der reinen Kos­ten­dis­kus­sion weg­zu­kommen und Nach­hal­tig­keit als Wert zu verankern.“

Gesamter Recy­cling­pro­zess durchleuchtet
Die Berech­nung des Kli­ma­fuß­ab­drucks (Carbon Foot­print) erfolgte gemäß ISO 14044, begin­nend bei der Samm­lung und Sor­tie­rung der gebrauchten PET-Flaschen über den Trans­port zum Werk in Wöl­lers­dorf bis hin zum Waschen, Auf­be­reiten und Gra­nu­lieren. Die Ana­lyse basiert auf der Massen- und Ener­gie­bi­lanz (Strom- und Gas­ver­brauch) des Jahres 2016, welche seither kon­stant ist.

Inves­ti­tionen in PET-Recycling
Seit über zwanzig Jahren beschäf­tigt sich ALPLA intensiv mit dem Recy­cling von Kunst­stoffen. „Unsere Kunden setzen auf Nach­hal­tig­keit und wir unter­stützen sie dabei mit unserem Know-how. Wir sind der Über­zeu­gung, dass Recy­cling nicht nur auf­grund gesetz­li­cher Bestim­mungen richtig und wichtig ist. Es ist ein Wirt­schafts­zweig mit hoher Bedeu­tung für die Umwelt und die Zukunft unserer Branche“, sagt CEO Gün­ther Lehner.

ALPLA betreibt an drei Stand­orten Recy­cling­werke: Neben der 100-Prozent-Tochter in Wöl­lers­dorf gibt das 2013 errich­tete Werk in Radomsko (Polen) und ein Joint Ven­ture in Mexiko. Pro Jahr werden in den drei Werken ins­ge­samt 65.000 Tonnen lebens­mit­tel­taug­li­ches rPET aus Post-Consumer-Material produziert.

Wei­ter­füh­rende Informationen:
www.petrecyclingteam.com
www.alpla.com/de/nachhaltigkeit
www.c7-consult.at

 

Factbox PET Recycling Team GmbH (PRT)
2005 Gründung in Wöllersdorf
2010 ALPLA wird Mehrheitseigentümer
2012 Bau der Tochterfirma PRT Radomsko (Südpolen)
2014 ALPLA übernimmt PRT zu 100%
MitarbeiterInnen: 50 in Wöllersdorf (75 in Radomsko)
Jahresproduktion Wöllersdorf: 31.000 Tonnen rPET
Jahresproduktion Radomsko: 11.000 Tonnen rPET
Produkte: PET Regranulat, PET Flakes, PO Flakes

 

Was ist der Carbon Footprint?
Der Carbon Footprint oder Klimafußabdruck gibt Auskunft, wie viele Treibhausgasemissionen (u.a. Kohlendioxid, Methan und Lachgas) im gesamten Lebenszyklus eines Produktes anfallen. Er wird für eine definierte funktionelle Einheit berechnet – in diesem Fall für ein Kilogramm rPET, hergestellt im Jahr 2016 im Recyclingwerk Wöllersdorf der PET Recycling Team GmbH (Teil der ALPLA Gruppe). Weiterführende Informationen zur Berechnung unter www.carbonfootprint.at.

 

Über ALPLA:
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 19.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 176 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Motoröl und Schmiermittel. 2015 feierte ALPLA das 60-jährige Firmenjubiläum.

 

Rück­fra­ge­hin­weis für die Redaktionen:
ALPLA, Alex­andra Dittrich (PR & Cor­po­rate Com­mu­ni­ca­tions), Telefon 0043/5574/602‑1083, Mail alexandra.dittrich@alpla.com
Pzwei. Pres­se­ar­beit, Werner F. Sommer, Telefon 0043/699/10254817, Mail werner.sommer@pzwei.at