Waibel Workwear stockt auf
Der Spezialist für Arbeitskleidung baut seinen Firmensitz aus
Klaus, 22. März 2021 – Die Waibel GmbH blickt – trotz Pandemie – auf eine gute Geschäftsentwicklung zurück. Jetzt investiert der Spezialist für Arbeitsbekleidung 1,3 Millionen Euro für ein zusätzliches Stockwerk und die Sanierung der bestehenden Flächen am Standort Klaus (Vorarlberg). Die Bauarbeiten sollen bis März 2022 abgeschlossen sein.
Die Waibel GmbH erweitert ihren Hauptsitz in Klaus. In den kommenden Monaten wird das Betriebsgebäude modernisiert und erweitert. Ein neues Stockwerk schafft rund 240 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume. Besonders Letzteres ist für Robert und Richard Waibel, die beiden Geschäftsführer des 2019 als „Vorarlbergs bestes Familienunternehmen“ prämierten Betriebes, ein besonderes Anliegen. Für ein noch attraktiveres Arbeitsumfeld soll auch eine großzügige Dachterrasse sorgen. Der Entwurf stammt vom Dornbirner Architekten Stefan Hassler, der auch den Bau überwacht. Schon im April nehmen die ersten Gewerke ihre Arbeit auf. Nach der Aufstockung werden die Bestandsflächen im Erdgeschoss – rund 210 Quadratmeter – saniert. Innerhalb eines Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Gute Geschäftsentwicklung trotz Pandemie
Durch den Neubau vergrößert sich der Firmensitz auf 3.300 Quadratmeter. Für die Berufsbekleidungsexperten der nächste logische Schritt. Pläne für die Erweiterung hatte es schon länger gegeben, durch den ersten Lockdown und die Ungewissheit wurde die Investition jedoch um ein Jahr verschoben. „Wir sind nach einem ersten Schockmoment gut durch die Krise gekommen und blicken mit Zuversicht in die Zukunft. Das Unternehmen wächst, Umsatz und Personalstand steigen. Wir brauchen mehr Platz“, sind sich Robert und Richard Waibel einig. Am Hauptsitz sind inzwischen 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz.
Das Ende Mai abgeschlossene Geschäftsjahr 2019/20 brachte, trotz Einbußen im März und April, ein Umsatzplus von rund sieben Prozent. Für die guten Zahlen waren große Projekte vor und während der Pandemie, kontinuierlich gute Arbeit und weitgehend krisenresistente Kunden verantwortlich. „Am Bau werden die Folgen in den kommenden Jahren spürbar“, ist Robert Waibel überzeugt. Dennoch wird auch für 2020/21 ein Umsatzzuwachs erwartet. „Wir bauen den Firmensitz aus, investieren in neue Modelle und Schnitte und erweitern unser Außendienstnetzwerk. Mittlerweile ist auch in der Steiermark und in Kärnten ein Vertreter im Einsatz“, sagt Richard Waibel. Modernisiert wird auch im digitalen Raum: Noch im Frühjahr gehen die neue Website und der neuer Webshop online.
Standorterweiterung
- Investition: ca. 1,3 Mio. Euro
- Flächenzuwachs: 308 m² (davon 65 m² Terrasse)
- Baubeginn: Frühjahr 2021
- Fertigstellung Neubau: Ende Herbst 2021
- Fertigstellung Sanierung: März 2022
- Architekturbüro: Hassler Architektur ZT GmbH
Info: www.waibel.at
Factbox
Waibel GmbH
Das Unternehmen wurde vor über 100 Jahren als Bürstenbinderei gegründet und ist seit Anfang der 1970er-Jahre auf Arbeits- und Schutzbekleidung spezialisiert. 2013 übernahmen die beiden Brüder Richard und Robert Waibel die Geschäftsführung in fünfter Generation. An drei Standorten beschäftigt das Unternehmen insgesamt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Waibel GmbH erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund 7,5 Millionen Euro. 70 Prozent entfallen auf Produktion und Vertrieb von Arbeits- und Outdoorbekleidung, davon wiederum mehr als die Hälfte auf die Eigenmarke „Waibel“. Der Rest wird mit Schuhen, Schutzausrüstung und DAP-Eingangsmatten erzielt.
Die Produkte werden über einen eigenen Außendienst in ganz Österreich sowie Partner in Deutschland, Tschechien, Italien, Liechtenstein und der Schweiz vertrieben. Neben dem Stammsitz in Klaus verfügt das Unternehmen über einen Produktionsstandort in Tschechien.